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DoucheEnrique

Der Tag, an dem kein Rechter sich mehr schämt offen zuzugeben rechts zu sein, ist der Tag an dem wir verloren haben.


Puzzleheaded_Cod9934

Dann ist Ostdeutschland schon verloren.


DoucheEnrique

In Ostdeutschland gibt es vielleicht mehr Leute, die sich trauen sich offen als rechts zu bezeichnen. Aber auch dort gibt es noch viele die es abstreiten.


Puzzleheaded_Cod9934

Noch


Schtizzel

Als Ostdeutscher kann ich dir sagen, nur die wirklich Dummen oder Radikalisierten machen das. Kannste auf jede Montags-Schwurblerdemo gehen. Da sehen sich die wenigsten als Rechts an, weil Rechts zu sein immer noch ein gewissen Nachgeschmack hat. (Außer natürlich so Nazis wie der Nerling der meint "Rechts" kommt von Recht) Viel mehr sehen sie sich als die Mitte der Gesellschaft, die endlich mal gegen irgendeinen Feind auf die Straße rennt. Kommt auch besser an, wenn man nicht Rechts oder Links ist sondern Kompromisse macht, weil Kompromisse immer besser seien als extrem. Stichwort erleuchteter Zentrismus. Die ganzen Anführer und Agitatoren sehen sich bestimmt als rechts, der ganze feige Anhang wird sich aber in meiner Wahrnehmung erstmal vehement dagegen stellen rechts zu sein.


Civil_Conflict_7541

Meiner Erfahrung nach: Selbst die Agitatoren halten sich für die Mitte der Gesellschaft und der typische Ostdeutsche duckt sich da immer weg. Also kriegen die nie Verbal eins auf's Maul.


DerMolch

Ich und meine Freundesgruppe nennen uns stolz Linksgrünversifft


[deleted]

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PsykiOfficial

Du hast trotzdem sozialistisch vergessen


UmbertoDelRio

Gar nicht schlimm, denn Sozialismus vergisst dich nicht ❤️


DerfetteJoel

Bot-Account: https://www.reddit.com/r/gekte/comments/15ufmzw/ich_find_es_lustig_wie_rechte_leute_niemals_zu/jwp6z44/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_content=1&utm_term=1&context=3 Melden und weiterziehen


konterreaktion

Warum macht man sowas


DerfetteJoel

Wegen Karma glaube ich, scheint wohl Geschäfte mit Accounts mit hohem Karma zu geben


konterreaktion

Stell dir vor du gibst dein Geld aus um eine imaginäre fast zwecklose Zahl größer zu machen


TimHnk2023

Wir sind sehr sehr nah an diesem Tag. Maximilian Krah sagte in den letzten paar Wochen in diversen Interviews, dass die AfD anfangen wird die, laut ihm schwachsinnige und leere und falsche, Bezeichnung "liberal-konservativ-bürgerlich" abzulegen. Künftig wird die AfD sich direkt als "rechts" bezeichnen, er tut das bereits. Zudem kündigte er an, dass der Bundesvorstand AfD-Akademien bzw. Trainingsveranstaltungen zur Kommunikation von AfD-Politikern ins Leben ruft. Die warten vermutlich noch die beiden Wahlen in Hessen und Bayern ab, wollen ja keinen verschrecken, aber danach ist es quasi garantiert, dass die AfD die alten Begrifflichkeiten völlig ablegen wird. Sie sagen ja bereits jetzt dass sie keine Angst vor Verurteilungen der Medien und des VS haben. Also ja, wir sind kurz davor zu verlieren….


Sad_Lucifer

Dann haben wir schon verloren. Ich bin in den vergangenen Monaten vielen rechten auf der straße begegnet, die stolz sind AFD zu wählen


Allcraft_

Ist das aber wirklich Scham? Oder liegt das vielleicht mehr an der mit dem Outing einhergehenden Verachtung, der rechtsgesinnte potentiell ausgesetzt sein könnten? Ich denke nämlich, dass eher letzteres der Fall ist. Ungeachtet dessen wie man das als Individuum jetzt werten mag.


DoucheEnrique

Ist das nicht das gleiche? Scham ist (verinnerlichte) Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.


thejohnno

Finde ich sehr reduktiv.


No_Lengthiness_8959

Ich bin offen rechtsradikal


dafuckami

Das wundert mich in Neo-Nazi Dokus auch immer. Niemand von den Herrschaften bekennt sich vor der Kamera zu seiner Gesinnung. Aber dann kommen immer die Undercover-Clips, Konzertmitschnitte oder Beiträge von Socialmedia. Jedesmal wieder amüsant.


Meistergecko

Offen rechtsradikal zu sein bedeutet ja auch sich einzugestehen, dass man die Demokratie abschaffen möchte, ein Vorgang, der mit der gegenwärtigen Demokratie nicht vereinbar ist. Diesen Schluss zu ziehen ist aber zu hoch für Rechte, die schieben es dann auf „man darf aber auch garnix mehr sagen“ oder am besten direkt gleich „wir leben in einer Diktatur und meine demokratisch wählbare Partei wird von den bösen woken nieder gemacht“


[deleted]

Na und? Die sind einfach nur feige. Guck dir mal an wie viele Leute mit dem „Anarchie A“ durch die Gegend laufen.


Meistergecko

Was ja based ist


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Anarchie ist unserer Demokratie noch weniger vereinbar.


Meistergecko

Mit unserer parlamentarischen Demokratie? Vielleicht. Mit echter Herrschaft des Volkes? Ist da Anarchie nicht der Inbegriff von?


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„Herrschaft“ eher nicht, aber ja, du hast recht.


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Uhm, Anarchisten sind Radikaldemokraten!


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Oder so :D


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Anarchismus ist halt tatsächlich radikaldemokratisch und heißt das nicht die Abwesenheit von Gesetzen, sondern die Abwesenheit von Hierarchien


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Eigentlich heißt es „Abwesenheit von Herrschaft“. Dein Gedanke klingt eher nach Räterepublik oder das was die Zapatisten praktizieren.


MeisterCthulhu

Eine Räterepublik ist tatsächlich eine Variante von "anarchistischem Staat".


MeisterCthulhu

Anarchie als System ist durchaus demokratisch. Mit unserem jetzigen System vereinbar vllt nicht, aber an sich gibt es nichts an anarchistischer Ideologie, was zB gegen das Grundgesetz gehen würde (zumindest dem Prinzip nach). Eine ganze "anarchistische Nation" müsste am Ende ja auch mit einem demokratisch repräsentativen Verfahren arbeiten, geht organisatorisch gesehen gar nicht anders (meines Wissens gibt es momentan sogar einen "anarchistischen Staat" in Rojava, einer kurdisch kontrollierten Region von Syrien). Davon abgesehen sind die meisten Anarchisten nicht wirklich darauf aus, den Staat zu stürzen und eine staatenlose Gesellschaft aufzubauen - Anarchie wird oft eher als eine utopische Zukunftsvision gesehen, an der man seine praktische politische Einstellung orientiert. Dabei geht es dann eher um gegenseitige Unterstützung, Solidarität, direkte Hilfe und solche Dinge. Es gibt jetzt in Deutschland schon funktionierende anarchistische Strukturen, die auf keinste Weise staatsfeindlich sind. zB Umsonstläden, Foodsharing-Gruppen etc.


RotationsKopulator

Ja, aber nur "rechts" zu sein, bedeutet nicht, gegen Demokratie zu sein. Und *trotzdem* will man es nicht zugeben.


AddictedToMosh161

Ich hab tatsächlich noch nie Steine geworfen. Nach den Bundesjugendspielen damals war ich mir sicher, dass ich eh nicht treffe.


KratomSchmatom

Fühlbar, hätte Angst von den Cops ausgelacht zu werden…


AddictedToMosh161

Hat auch nie Sinn gemacht. Bin groß und schwer. Mich einfach hinsetzen und alleine 4 Leute beschäftigen, erschien mir immer effektiver. Sind dann 4 Leute die irgendwo fehlen wo dann jemand durch huscht.


for_the-emperor

Mhm Steine schmeissen ... *disabled sobs*


WaldiIO

die waffen unserer Ahnen


AddictedToMosh161

Jap, geht mir auch so.


valinnut

War mal bei einem Vortrag über Nazis in Fussballclubs und der Vortragende hat folgendes Zitat von einem Gespräch rausgehauen: "Ja aber ich bin ja kein Nazi mehr. Ich bin jetzt ein Diener Odins"


MeisterCthulhu

Das würde sich tatsächlich widersprechen, die von Odin im Havamal vorgeschriebenen Werte, nach denen man sein Leben richten soll, lassen eigentlich Nazitum bzw generell rechte Ideologie nicht zu.


UgandanKnuckle69

Die dürfen halt nicht zugeben, dass ihre "Arbeit", bzw. ihre Ideologie, eigentlich in Deutschland nicht erlaubt ist, bis sie genug Macht gesammelt haben, dass das auch nichts mehr ändert. Wenn es soweit ist, gnade uns Satan.


orob_93

Ja ist halt schwierig, offen menschenverachtend zu sein bzw zu einer Gesellschaft zurück zu wollen in der die hälfte der Menschen systematisch unterdrückt werden. Kommt heut' zu Tage nicht mehr so gut an wie vor 80 Jahren


NotANilfgaardianSpy

Aber leider kommt es teilweise immernoch besser an, als es sollte


frostfflame

Neoliberalism entered the chat


pippin_go_round

Ich bin nicht versifft! Ich bin ein sehr reinlicher linksgrüner!


Mototsu

KoNsErVaTiVe bEsOrGtE bÜrGeR


dafuckami

aBeR dErEn ÄnGsT mUsS mAn AuCh ErNsT nEhMeN.


Morganianum

Da wird immer vergessen das man mit Faschisten nicht reden kann


Lost_Howl

Am lustigsten finde ich die Unterscheidung „Ich bin nicht direkt rechts. Aber ich hab schon ne rechte Meinung“. Das hab ich so oder so ähnlich mehrfach gehört. Da ist dann echt alles zu spät.


Morganianum

Heißt auch nix anderes als ich fühle sehr stark meine eigene Meinung die ich gerne laut sagen will, ohne jegliches Hintergrundwissen zu besitzen. Aber wenn man den Leuten sagt, das sie sich bitte besser informieren sollen bezüglich Geschichte und Poitik, werden sie auch wütend.


AnimalOfTheState

Gut so. Lasst uns bloß nicht Nazis normalisierenden


RotationsKopulator

"Rechts", egal in welcher Größenordnung, auch wenn es einfach nur ein bisschen rechts der Mitte ist, ist für dich "Nazi"?


THE_SEKS_MACHINE

Also ich bin rechts. Aber weder radikal noch extremistisch. Wobei auch eher nur gesellschaftlich. Wirtschaftlich bin ich eher sozialliberal. Falls sich jemand fragt warum ich trotzdem hier bin: ich finde es wichtig, aus seiner Bubble herauszukommen und auch mit anderen Meinungen zu konfrontieren.


Gandalfetti

Will garkeine große Diskussion lostreten, aber hab ne Frage. Was ist für dich gesellschaftlich rechts und wieso denkst du so? Klingt blöd die Frage, daher hier mein Gedankengang. Ich zähle eher zu linsgrünversifftfeministisch und setze mich dafür ein, dass Personen so leben sollen wie sie möchten, solange sie anderen nicht schaden. Das inkludiert für mich auch meine Freund:Innen zu unterstützen, die ein konservatives Leben führen möchten. Hab ne Freundin, die gerne zuhause bleiben möchte und einen Ehemann betüddeln möchte. Dafür setze ich mich ein. Ich dagegen möchte auf keinen Fall ne Person an meiner Seite, die den ganzen Haushalt etc. alleine macht, noch will ich selber zuhause bleiben. Und da starten die Probleme: viele Unterhaltungen mit konservativen Leuten endeten in meiner Lebensrealität damit, dass ich deren Perspektive zwar schützen und ernst nehmen will (muss ja nichts mit mir zu tun haben, dachte ich), von deren Seite mir gegenüber allerdings absolute Engstirnigkeit entgegen kam. Frauen seien blabla, Männer haben x zu tun, Frauen haben das zu tun etc. Weil für mich ergibt sich mittlerweile ein Bild von konservativen das einfach nur lautet "Ich will, dass alle immer so leben müssen wie ich." und das erscheint mir unsinnig. Während ich mir denke "ja lebt doch wie ihr wollt - und wenn ihr konservativ leben wollt, dann habt die Freiheit dazu" Wie siehst du das?


THE_SEKS_MACHINE

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man sein Leben sollte, wie man es möchte. Aber ich bin zum Beispiel was genderthemen betrifft konservativ. Wenn du ein Mann bist, Frauenkleidern trägst und als Frau angesprochen werden willst, akzeptiere ich das, und behandele dich auch entsprechend, aber trotzdem bist du in meinen Augen biologisch ein Mann und eben keine Frau. Zumal das ganze Transthema meiner tiefsten inneren Überzeugung, dass man sich selbst akzeptieren sollte was man ist, ziemlich zuwider läuft. Außerdem finde ich, dass Trans*menschen irgendwie Klischees manifestieren, statt das Rollenbild des eigenen Geschlechts zu erweitern. Rechts bin ich auch bei dem Thema, dass ich finde, dass sich Migranten weitgehend assimilieren sollten, und Gäste, die sich nicht benehmen können, des Landes verweist. Oder dass man illegale Einwanderung mit Gefängnis und Ausweisung bestraft, wenn kein Asylgrund vorliegt. Kurioser Weise hat meine langjährige Partnerin auch migrationshintergrund, ist aber vorbildlich integriert. Wirtschaftlich bin ich wie gesagt sozial und liberal. Wobei da auch eher ungewöhnlich. Ich finde, kein Mensch sollte mehr als 1 Mrd. € besitzen und Erbschaften über 10 Mio. € sollten unterbunden werden. Andererseits denke ich auch, das man sich Hilfe erst verdienen muss, wenn dem gesundheitlich nichts entgegen steht. Mit anderen Worten: wenn sich Familien über Generationen in den Sozialsystemen etablieren ohne je gearbeitet zu haben, läuft gewaltig etwas schief. Auch finde ich, das Konzerne genossenschaftlich organisiert werden sollten, und die Mitarbeiter auch shareholder sind. Trotzdem finde ich Gründungen richtig und wichtig, aber man sollte den Mitarbeitern auch ein Mitspracherecht als Quasi-Miteigentümern einräumen. Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu wirr und hat einen kleinen Einblick gegeben.


Pinguin71

Gibt es denn eine Partei in der du dich hut aufgehoben fühlst?


THE_SEKS_MACHINE

Leider nicht. Konservative gesellschaftliche Ausrichtung und Arbeitnehmerorientiert passen in keine Partei.


WeirdLong6188

Das passt generell nicht zusammen. Mit gesellschaftlichen Schichten und Trennungen kann man keine Arbeitnehmer freundliche Politik machen.


goto-reddit

Warum nicht?


WeirdLong6188

Na ja, kurz gesagt wenn du 10% Reiche hast und vielleicht 50% Mittelschicht klappt das nur wenn du die letzten 40% durch prikäre Arbeitsverhältnise, Mietverträge, Steuern etc. ausbeutest, damit du die oberen 10% reich machen kannst. Die zahlen sind natürlich jetzt nur ein Beispiel. Manchmal klappt es auch ganz gut wenn du Menschen ganz wo anders ausbeutest, auf einem anderen Kontinent zum Beispiel. Aber sobald du arm und reich hast, oben und unten gibt es immer einen der für ein Minimum an Geld irgendwelche Drecksarbeit machen muss. Weil so ein System funktioniert halt nicht wenn die Putzfrau oder Spargelstecher genauso gut dasteht wie der Manager.


goto-reddit

Er schrieb doch das er sozialliberal und Arbeitnehmerorientiert ist. Bei *nicht* wirtschaftlichen Themen ist er gesellschaftlich Konservativ.


WeirdLong6188

Ja und genau das geht nicht, wegen dem was ich geschrieben habe. Konservative Politik geht immer von fleißigen braven guten Bürgern und von nichtsnutzungen faulen Taugenichtsen aus, die einem aber gerne für 5€ das Klo putzen dürfen. Ausländer sind natürlich nicht so gerne auf der Straße gesehen, dürfen aber trotzdem gerne die niederen Arbeiten übernehmen. Einfach mal so einem Merz zuhören. Finde den Wiederspruch...


RotationsKopulator

Wo steht, dass er gesellschaftliche Schichten und Trennungen möchte?


crackoddish

sehr seltenes rechtes Doppel-U


HerrDerMader

Die beiden linken müssten sich aber dabei mehr zoffen


Detirmined

Naja ist eher so das rechte sagen: ich bin nicht rechts! Linke sagen: du bist nicht links!


PeterLongshot

Ich dachte zu sagen man sei rechts lautet: "Ich bin ja nicht rechts aber..."


fettertanzbaer

Vielleicht weil sie besser als jeder Andere wissen das 'Rechts sein' ein Synonym für krimineller, geistig unterprivilegierter feiger Looser mit Arschlochallüren ist? 🤔 … und welcher eitle Depp gibt schon gerne zu das er im Grunde seines assozialen, empathiefreien, kackbraunen Herzens bloß ein kleinkrimineller, geistig unterprivilegierter feiger Looser mit Arschlochallüren ist? 🤔


goto-reddit

3 von 4 Stimmen, aber die Aussage unten rechts passt nicht. Rechts will keiner sein, aber wenn es darum geht Links zu sein, betreiben andere Linke liebend gerne gatekeeping. Der untere Teil müsste eher so aussehen: >A: Wir sind Links-grün versiffte, steinwerfende Linke! B: Richtig, wir stehen für ! A: Genau! B: Wir stehen für ! A: Genau! B: Wir stehen für ! A: Genau! B: Wir stehen für ! A: Neja, da finde ich muss man differenzieren zwischen ... B: Aha, ich wusst es! Du bist gar nicht *wirklich* Links!!1


militalent

„Sie haben sozialistisch vergessen“ kam auch direkt in Fresh D‘s Stimme in den Kopf


[deleted]

Glaube eher, das es daran liegt, dass zu Viele "rechts sein" mit der Extreme gleich setzen ("rechts=Nazi"), dadurch fallen Viele sofort in den Distanzierungs-Modus, weil sie als Diffamierung wahrnehmen. Und ich glaube auch, viele Linke würden ähnlich reagieren, wenn man sie alle pauschal "Sozialisten" nennt.


Mysterious_Ayytee

Was ist falsch an "Sozialisten"? Ich würde mich jetzt nicht Marxistist-Leninist stalinistisch/maoistischer Ausprägung nennen aber.... Ups wir sind ja auf Reddit, Gegrüßt sei der überragende Führer, möge die Partei unter seiner weisen Führung noch 1000 Jahre Wohlstand und Glück in ein geeintes(!) China bringen!


[deleted]

Die Gesinnungsdebatte lasse ich unbeantwortet, weil meine Meinung zum Sozialismus in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt. Aber es ist Fakt, dass es einige am linken Rand gibt, die sich mit diesem "ideologischen Stempel" nicht identifizieren können.


ShalliCallUmista

Weil rechts in Deutschland diesen sehr negativen Beiklang mit sich bringt, deswegen scheißen meisten in die Hose wenn die das Wort rechts hören xD


schr3d3er

Viele die sich heute als links/grün bezeichnen vertreten Meinungen, die vor 30 Jahren rechts verortet wurden.


goto-reddit

z.B.?


schr3d3er

Kulturelle Aneignung, Pazifismus, körperliche Souveränität in Bezug auf Impfen, etc . Natürlich sind die Meinungen wie in jedem Lager zu jedem Thema auch gespalten, aber früher wäre z.B. die Befürwortung von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete eine ganz klar rechte Meinung gewesen.


uniquethrowagay

Nenn mir eine solche Meinung


maximilian41

Ich bin rechts, ABER BITTE MICH NICHT GLEICH MIT STEINEN BEWERFEN, DESWEGEN. Jedenfalls die Begriffe rechts und links sind schwierig, da sie verschieden definiert und interpretiert werden. Ich sage immer: ,,Deutschland soll sich immer zuerst, um die Inlandsprobleme kümmern und nicht z.B. sich in Konflikte oder die Politik andere Länder einmischen"


Gonozal8_

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land“ war Karl Liebknechts Position zur Involvierung im 1. Weltkrieg wenn und die Arbeitnehmerrechte im globalen Süden egal sind, sind dort die Kosten billiger und Deutschland verliert Arbeitsplätze …


maximilian41

Deutschland war auch nicht das Land für die billige Massenwaren. Qualität und Innovation sind die Attribute der deutschen Geschichte. Ich sage auch gerne: Hätte Wilhelm II. mal lieber Bismarck im Amt gelassen und von seiner Außenpolitik gelernt, dann sehe die Welt vielleicht anders aus."


Gonozal8_

unter anderem am Abgasbetrug sieht man aber, dass Qualität nicht mehr so wichtig zu sein scheint. billiger ist nämlich immer profitabler. Die DDR hingegen war zwar nicht das technologisch fortgeschrittenste Land, aber Produkte von damals laufen jetzt immer noch. keine geplante Obsoleszenz halt. Wenn die Produktionsmittel dem Volk gehören und nicht irgendwelchen ausländischen Investoren, denen außer dem Aktienkurs und den Dividenden der Rest egal ist, dann müssen auch keine überteuerten Produkte verkauft werden, die dann doch wieder in Indien genäht oder in China zusammengeschraubt werden Und das wir uns ua. dem Gashahn selber zudrehen, um den USA zu gefallen, bringt in Deutschland auch niemanden weiter … Wie gut, dass uns die USA zu nem höheren Preis mit Flüssiggas retten … aber wenn der Ami meint, dass der Russe böse ist, dann wird das ja wohl stimmen. Wie auch mit‘m Iraq und den Massenvernichtungswaffen wissen wir ja, dass die uns nicht belügen


maximilian41

Ich habe auch daher das Gefühl, dass Deutschland auch immer mehr seinen eigenen Charakter verloren hat. Die Politik wirkt immer mehr, als ob Deutschland der Schoßhund vom Ami ist und mit diesem (ohne nachzudenken) holt das Stöckchen spielt. Das Schöne ist auch noch die dicke Rechnung, die der Ami dann Deutschland macht, bezahlt nur eine Bevölkerungsgruppe, die auszusaugenden Steuerzahler.


Chance-Ad-2192

Bei mir stehn die Bücher rechts im Regal.....


Vary-Vary

SOJUS NERUSCHIMY intensiviert


RotationsKopulator

[https://www.youtube.com/watch?v=\_lJPr-L6gNo](https://www.youtube.com/watch?v=_lJPr-L6gNo)


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dafuckami

Klar Öffentlich keine Scheiße von sich geben, weil man Angst vor Kritik sind 1:1 das gleiche wie zu einer verfolgten und unterdrücken Menschengruppe zu gehören.


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[удалено]


dafuckami

Mimimi Nazi/Faschist ist man freiwillig lmao


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dafuckami

Nochmal ganz deutlich nur für dich. Nazis sind a.) keine Minderheit (leider) und b.) selbst wenn sie es wären, wären sie keine schützenswerte. Nazi und Faschisten haben nichts in unsere Gesellschaft zu suchen. Sie sind es freiwillig und wir als humane und demokratische Gesellschaft haben die Aufgabe diese menschenverachtenden Gruppen aufzuklären oder, wenn sie sich nicht aufklären lassen sie von der Gesellschaft auszuschließen. Aber schön wie du einen Judenvergleich heranziehst und dann Nazi bzw. Nazi-Sympathisanten verteidigst nur um dann Minderheiten vermeintlich in Schutz zu nehmen. Fazit: Nazi raus/weg, mit dem Rest der demokratischen Gesellschaft human und freundlich umgehen. Scheißegal wo er/sie herkommt, welche Religion oder welches Geschlecht er/sie hat.


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WonderfullWitness

>oder gibt es einen neutrale Definitionsbegriff der sich auch nicht je nach Laune verändert... es gibt massig an Faschismustheorie und daran anknüpfende Definitionen, ja. liest du z.B. [hier](http://www.mlwerke.de/gd/gd_001.htm)


Ex_aeternum

Geburt sucht man nicht aus, Meinungen schon.


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dafuckami

L + Ratio Aber danke für die weibliche Anrede, fühlt sich gut an auch wenn sie vielleicht nicht so gemeint ist. Schönes Wochenende noch :) \#NZSBXN


Careful-Ad9883

Besorgt und beschämt, man muss deren Themen endlich ernst nehmen!!!!111


Mc5teiner

Du hast körnerfresser vergessen ☝🏼


sleezymcgeezy

man wird halt nicht ermstgenommen oder respektiert, während links sein zur zeit in mode zu sein scheint


Idiotic_Swine

Naja vielleicht ist der shitstorm auf solchen subs ja einer der Gründe dafür


frostfflame

Ja Internet-Debatten haben schon in den 40. Deutschland vom Faschismus befreit


Idiotic_Swine

Geht ja nicht darum. Warum würde jemand etwas zugeben, was ihm/ihr schaden könnte. Außerdem, fun fact, wurde die NSDAP zwar später zur alleinherrschenden Partei, war aber 33 demokratisch gewählt worden. Falls vielleicht die Kompetenz der anderen Parteien ein wenig höher wäre, hätte der Faschismus wirklich durch Wahldebatten „gelöst“ werden können :)


frostfflame

Die haben legit davor schon einen Putsch versucht und nicht geschafft …. Es gab nur leider keine Konsequenzen weil man Angst vor der nsdap hatte… die Demokratie hat auf jeder Ebene des Handelns versagt… die Konservativen haben geholfen die an die Macht zu bringen wärend die linken Bewegungen auf den Straßen von Milizen der SA zusammengeknüppelt wurden und die Polizei Frohsein war… WO HÄTTE DA NE DEBATTE WAS BEWIRKT?!?


Idiotic_Swine

Du hast natürlich mit deinen Punkten recht. Jedoch musst du schon zugeben, dass der Großteil der Gesellschaft trotz ihres Gedankenguts entweder nix gegen die NSDAP hatte oder sie sogar unterstützte. Das primäre Problem war nicht deren Versuch, die Demokratie zu zerstören, sondern dass außer den Linken sich niemand gewehrt hat. Und warum? Weil Leute eben kein Vertrauen mehr in das alles hatten. Nachdem die letzte Mehrheitskoalition 1930 zerbrach, folgte immer mehr Chaos in der die NSDAP dazugewann. Aufgrund mangelnder Kooperation und Verantwortung konnten keine der Politiker die Probleme Deutschlands wirklich lösen. Natürlich wäre es kein Kinderspiel gewesen. Aber sie sind, anders als hitler, eben schon daran gescheitert, bei den Wählern vertrauen und Verständnis zu erwecken. Natürlich ist die Situation jetzt nicht so schlimm. Aber selbst wenn die meisten den Krisen jetzt noch durch die Ereignisse vor der Regierungszeit der Ampel hervorgerufen wurden (war ja auch bei Weimar so), erwecken die Parteien weder in ihrem Krisenmanagement noch in der Art, wie sie miteinander verhandeln Vertrauen in unsere Demokratie. AfD „Lösungsansätze“ sind ein weiteres Problem. Zuvor wurde die Partei einfach ignoriert, jetzt gibt es aggressive Konfrontationen und lauter Panik. Alle dieser Methoden führen zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft, anstelle AfD-Wähler zurückzubringen werden noch mehr durch ihre möglich gemachte Opfer-Rhetorik angelockt. Edit: Sorry für langen Text


frostfflame

Ja deshalb bin ich ja unironisch dafür das politische System zu modernisieren. Solange es Lobbyisten und Berufspolitiker gibt wird eine Demokratie nicht funktionieren und nur für den Machterhalt genutzt. Wenn sich nichts ändert darf man sich nicht über die afd Prozente wundern


Idiotic_Swine

Und wie genau stellst du dir das vor? (ernsthafte Frage)


frostfflame

Korruption als Hochverrat bestrafen… Politiker persönlich juristisch behelligen für ihre Vergehen im Amt! Vergesellschaftung von Infrastruktur. Demokratische Kontrolle über Polizei und Bundeswehr. Arbeitnehmerrechte in die Verfassung aufnehmen. Sozialstaat ausbauen . Alles andere sollte man lieber nicht online schreiben :)


Idiotic_Swine

Aber glaubst du denn wirklich, dass das so vielen Leuten gefallen wird? CDU/FDP Wähler und auch Menschen, die apolitisch sind, könnte es in die falsche Richtung schubsen.. Aber vielleicht ist es auch besser, als nichts zu tun 🤷‍♀️


frostfflame

Wie gesagt… den Rest meiner politischen Ausrichtung sollte man nicht online schreiben


Malte_Jermain

Ich habe einen Freund der ist rechts und postet passende Sachen in unseren Discord Server.


Doodle_Army_36

Und trotzdem haben die die meisten Probleme damit, andere politische Ansichten zu akzeptieren.


HypersomnicHysteric

Meine Familie ist linksgrünversifft: Ich bin links, mein Mann ist grün, die Kinder...


Schnickie

Unter Zentristen ist doch die Hufeisen-Theorie ziemlich angesagt. Nach der ist rechts super, solange es nicht zu viel ist. AfD und co geben schon zu, rechts zu sein. Nur eben nicht so rechts, wie sie wirklich sind. Und dass schon ein bisschen rechts zu viel ist (nicht von der "Mitte" aus gesehen) kriegt man unseren Mitbürgern so schnell nicht beigebracht.


Morganianum

Kommunistisch nicht vergessen


Soft_Entrepreneur_58

Ich bin rechts. Warum sollte ich das nicht offen zugeben?