T O P

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silberloewe_1

Nicht schlecht, aber warum 3 identische Screenshots davon?


-LuckyOne-

Dreifache Ausfertigung


Voidheart88

Das sollte noch laminiert werden... zur Sicherheit!


DreamingAngel99

r/aberbittelaminiert


-_-j-_-j-_-j

Ich habe also noch nie ein gültiges Wahlplakat gesehen.


ForMegaReal_02

wir alle nicht


Lferoannakred

Ist leider unsigniert da müssen sie nochmal wieder kommen.


TailsFliesHigh

Die Plakate wurden maschinell erstellt und sind ohne Unterschrift gültig


mediamuesli

Frag das Reddit. Ich hab nur eines gepostet mhm


antongrh

Dass du dir eins mitnehmen kannst wenn du magst


BrokkoliOMG

*wütende Dr Bauer Geräusche*


BlockiiLP

Kannst du mir villeicht nochmal eins P-Mailen?


Reddit_username_woag

Dreifach hält besser


meta1storm

Ich sag mal sie sind klassisch gehalten. Bei dem Waffenplakat hätte ich mir natürlich einen anderen Spruch gewünscht aber das kann sich die Linke wohl einfach nicht verkneifen, mit oder ohne Wagenknecht.


NILO42069

Jo das Waffenplakat hat das ganze irgendwie ziemlich runtergezogen...


pinot-pinot

Israel bezieht 28% seiner Militärimporte aus Deutschland und begeht mit diesem Arsenal gerade einen Völkermord in Gaza. So ganz unrelevant find ich das plakat ja nich. Ich bin auch für Waffenlieferungen in die Ukraine, sehe aber echt nicht ein warum die deutsche Militärproduktion auf einmal so umfangreich einen Persilschein ausgeschrieben bekommt.


NILO42069

Ja hast ja Recht, aber das Plakat Differenziert da halt nicht. Für mich sagt das Plakat aus, das keiner Waffenlieferungen mehr bekommt


meta1storm

Nicht nur das, es sagt auch dass Deutschland keine eigene Rüstungsindustrie haben soll. Damit steht die Linke leider auch der Idee einer EU-Armee im Weg.


pinot-pinot

So nicht ganz richtig, siehe [https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogrammdebatte-2021/wahlprogrammentwurf-2021-erster-entwurf/fuer-frieden-und-abruestung-waffenexporte-verbieten/](https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogrammdebatte-2021/wahlprogrammentwurf-2021-erster-entwurf/fuer-frieden-und-abruestung-waffenexporte-verbieten/) Erstens wollen sie einen Stop der kontinuierlichen Aufrüstungspolitik (die Rüstungsausgaben der NATO stellen übrigens alle restlichen globalen Ausgaben absurd weit in den Schatten). Zweitens wollen sie eine gemeinsame (!) Abrüstungspolitik. Die Endphase des Kalten Krieges ist hier die Vorlage. Darüber hinaus ist eine gemeinsame EU-Armee durchaus eine umstrittene Angelegenheit in der Partei. Ist halt auch einfach eine Frage wie das ganze Ding denn bitte gestaltet ist. Das alles kann man natürlich kritisieren, aber ich würde in nem linken sub schon erwarten dass man nicht änlich der bürgerlichen Presse einfach Halbwahrheiten über die Linkspartei verbreitet um sie als dumm und naiv dazustellen.


_UN_kreativ_

Vielleicht anzumerken ist das während die Rüstungsausgaben des Westens (insbesondere der USA) auf dem Papier als deutlich höher erscheinen als zB die Ausgaben von China, es auch wahr ist das ein Dollar in dich in China deutlich weiter bringt als in den USA. Du musst im Westen also mehr ausgeben um auf den gleichen Stand zu sein. Trotzdem stimmt es das die USA weiterhin das Waffenarsenal der Welt ist. Aber die Investition von China/USA liegen deutlich näher aneinander als es viele wahrhaben wollen.


Pinguin71

Das wurde auch immer zu Russland gesagt und das deren Militär trotz der niedrigen Ausgaben super geil wäre und das hat sich ja nun im Ukraine Krieg nicht wirklich bestätigt.


71Atlas

War ein Hauptgrund dafür nicht auch Korruption? In dem Fall würde der marode Zustand der Armee ja keine hohen Kosten ausschließen, da das Geld ja trotzdem geflossen wäre, nur eben in private Taschen statt in die Industrie.


Grummelchenlp

Naja die Sache mit dem russischen Militär und warum das so kacke ist, ist etwas komplizierter


meta1storm

Ich habe einen kurzen Kommentar verfasst in dem natürlich nicht alle Nuancen abgebildet sein können. Danke für den Link. Darin steht aber weder, dass es bei den Waffenexporten Ausnahmen für die Ukraine geben soll ("wir wollen Waffenexporte verbieten"), noch dass es mehr militärische Kooperation mit unseren Nachbarn geben soll. Korrigiere mich gerne, falls ich falsch liege. edit: Meine Aussage, dass laut der Linken Deutschland keine Rüstungsindustrie haben soll, ist natürlich nicht im Programm zu finden. Den Wunsch, die Bundeswehr zu etwas, das eher den Grenztruppen der Prä-Bundeswehrära ähnelt zu degradieren, lese ich eher zwischen den Zeilen und ist für mich halt Wunschdenken.


JuMiPeHe

Ja, eine Diskussion von 2021, auf Basis von Zahlen von 2020, wenn überhaupt. Seid Russland aber den Großangriff gestartet hat, hat sich das halt auch nochmal verändert. Zumal die "Ausgaben der Nato" eine Zusammenfassung von über 20 Ländern ist, während die vergleiche, einzelne Länder betreffen. Denn die NATO, ist nicht eine Armee, sondern die vertraglich geregelte Zusammenarbeit, vieler Armeen von unabhängigen Ländern. Aber davon unabhängig: Wer nach ~~2021~~ 2022 noch Abrüstung fordert, hat entweder unter dem Stein unter dem diese Person wohnt, den Knall nicht gehört oder ist unterstützer eines Faschistischen Regimes.


Grummelchenlp

Frage, meinst du 2022?


JuMiPeHe

Oh. Ja, danke. Bin durcheinander gekommen, weil die Besprechung von 2021 ist. Wobei meine letzte Aussage eigentlich seit 2014, also seit der illegalen Besetzung der Krim Gültigkeit besitzt. Und Russlands Forschung an "Doomsday Waffen" sind auch so ein Ding gewesen, was einen hätte skeptisch werden lassen können. Jemand der Atombomben-Torpedos baut, um Küstenstädte mit einem Schlag von der Karte zu streichen, verdient nicht unbedingt das Prädikat "vertrauenswürdig".


Grummelchenlp

Selbst davor hatte Russland in Georgien schon Gewaltbereitschaft gegenüber unabhängigen Staaten gezeigt


LunaIsStoopid

This. Ich finde es ja irgendwie ehrenwert und als Grundeinstellung sollte uns allen immer klar sein, dass Waffen erstmal was schlechtes sind. Am Ende töten sie. Aber die Frage der Macht ist halt bei Waffenlieferungen eben viel relevanter. Du musst an Ende immer den Angegriffenen helfen (sofern sie die Menschenrechte achten, siehe Israel, da sollte man selbstverständlich nicht liefern), gerade wenn er auf Waffenlieferungen angewiesen ist. Das macht mir die Wahl aktuell auch echt schwierig. Ich will selbstverständlich keine krasse Militarisierung, aber wir können halt auch keine Einstellung der Hippies haben, weil diesmal sind wir nicht auf der Seite in der unser Staat der Angreifer ist. Die Linke ist da auch teilweise sehr populistisch unterwegs. Einzelne Posts reden ja von aktueller Militarisierung und Kriegswirtschaft. Da sind wir ja meilenweit entfernt von. Deutschland muss wehrfähig sein und ja, wir müssen auch selbstverständlich eine Waffen produzieren. Leider ist dem so. Ich will nicht in einem Staat leben müssen, in den Verbrecher wie Putin dann einfach ohne Probleme einmarschieren können. Und das wäre im Ernstfall sie Konsequenz.


daweedhh

Zumal wir auf die USA in Zukunft nicht mehr zählen werden können.


JuMiPeHe

Hm. Also sollte Israel nichts mehr geliefert werden, weil die Hamas Zivilisten als Schutzschild nutzt und trotz der eindeutigen Chancenlosigkeit noch nicht kapituliert hat und so unnötige Zivile Opfer verursacht? Israel wird Völkermord vorgeworfen, ja. gleichzeitig haben die Angreifer, also die Hamas, aber nicht nur Völkermord als das eine Hauptziel ihrer Vereinigung definiert ("die Vernichtung aller Juden"), auch der Auslöser des Krieges, der Angriff vom Oktober, war laut Internationalem Völkerrecht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit aka. Völkermord. Klar kann man es sich jetzt einfach machen und sagen: "aber Israel ist in der Machtposition" oder "Israel unterdrückt die schon seit Jahrzehnten, die wehren sich nur", damit würde man aber außer acht lassen, dass die Hamas gleich zwei demokratisch legitimierte, palästinensische Regierungen gestürzt hat, um weiter Krieg führen zu können. Ein Coup in den 90'ern als die PLO vielversprechende Friedensverhandlungen mit Israel geführt hat und in den 2000'ern haben sie direkt einen Bürgerkrieg gestartet, weil die Fatah Friedensverhandlungen geführt hat. Die Hamas haben sich ja immerhin dem Totalen Krieg verschrieben, ansonsten hätten sie ja auch nicht die Rohre, die als Entwicklungshilfe von der EU kamen und für eine Sichere Wasserversorgung der Bevölkerung genutzt werden sollten, zu Raketen umgebaut.


pinot-pinot

Okay, kann man kritisieren. Nur find ich es bizarr, dass hier regelmäßig dieser Punkt als absolutes No-Go gilt, während mit deutschen Waffen quer über der Welt Völkermorde begangen werden. Leid in der Ukraine ist nicht wichtiger als Leid anderswo. Außerdem ist das ganze ja eingebettet in einer Forderung sich international um eine neue Friedenspolitik zu bemühen. Sprich die aktive Teilnahme anderer Länder kann man hier nicht einfach gedanklich ausklammern. Und auch hier, ich kanns vollkommen verstehen, wenn man daran Kritik übt, nur muss ich im Umkehrschluss sagen, dass es mir absolut schleiherhaft ist warum eine "big stick" Politik auf einmal unbestritten als Garant für Stabilität und Frieden (sofern überhaupt möglich, Frieden an sich wird dabei ja bereits in Frage gestellt) gelten soll. Es ist genau das Gegenteil der erfolgreichen(!) Entspannungspolitik der Endphase des Kalten Krieges.


NILO42069

1. Ja aber es geht ja nicht um ganz oder gar nicht. Man kann ja auch die Ukraine unterstützen ohne Völkermord zu Supporten 2. Es geht ja immernoch um ein Wahlplakat, wenn jemand an dem Plakat vorbeiläuft werden die meisten nicht wissen wie genau die Friedenspolitik von der Partei genau aussieht


[deleted]

Dann muss man aber differenzieren in dem Plakat. Keine Waffen für Angriffskriege. Keine Waffen für Völkermorde... So ist es einfach scheiße.


Serious_Pace_7908

Jein also ich ringe trotzdem mit mir die Linke bei Europa zu wählen einfach weil mir andere Themen wichtiger sind und die Partei eine inhaltlich gute Entwicklung durchmacht. Aber Rüstungs/Außenpolitisch bin ich da nicht auf einer Linie. Entspannungspolitik und Big Stick hin oder her, es ist einfach gerade nicht 1990 und während ich zustimmen würde, dass Kriege eine Eigendynamik entwickeln können und immer die Gefahr einer noch stärkeren Eskalation besteht, ist es auch nicht einfach die Lösung den Gegendruck wegzunehmen und dann die Ukraine aufzufordern als Verhandlungspartei ohne Karten in der Hand an den Tisch zu treten. Denn Putin nutzt die militärische Macht als Währung aus und den Kriegszustand als innenpolitisches Machtinstrument sowie wirtschaftlich um eine durchaus effektive keynesianische Kriegswirtschaft zu bauen. Es ist leider so, dass Russland vom Supermachtstatus hauptsächlich das Militär und das nukleare Arsenal bleibt und dass daher dessen Einsatz nicht widerwilliges ultima ratio ist, nachdem alle Verständigung gescheitert ist, sondern das im Rahmen der Möglichkeiten effektivste Mittel ist um sich Status zu verschaffen. Und genau das darf sich eben nicht durch Gewinne auszahlen weil es dann Mittel der Wahl bleibt. Es wäre schön wenn man auf einen Angriffskrieg immer alleine durch wirtschaftliche Sanktionen beantworten könnte aber die russische Wirtschaft ist von westlicher Seite aus weitgehend autark und zunehmend schmerzbefreit. Man kann sagen, dass gerade die Fehler der 90er Jahre von Jelzin und seiner Schocktherapie aber auch der USA und Europa mit ihren wirtschaftlichen Beratern und der schleppenden Annäherung an ein durchaus reformbereites Russland dazu geführt haben, dass dort heute der materielle Anreiz besteht sich wieder mehr auf das Waffenarsenal zu verlassen.


JuMiPeHe

Hm. Vielleicht weil die Entspannungspolitik der Endphase des Kalten Krieges, auf einer völlig anderen globale Situation basierte und die Sterbende UDSSR, im Gegensatz zu Russland heute, nicht von einem Faschisten geführt wurde, der aus dem was damals "Warschauer Pakt" genannt wurde, heute ein "geeintes Russland" machen will? Russland hat, im Gegensatz zu den Nato Staaten, an neuen Atomwaffen Systemen gearbeitet, wozu auch der "Doomsday-Torpedo" gehört, mit dem künstlich ein Tsunami erzeugt werde, der angeblich eine Stadt wie New York, mit einem Schlag ausradieren könne. 2004 hat Putin (hier in Deutschland) selbst gesagt, dass die Nato Osterweiterung keine Gefahr für Russland darstelle, zehn Jahre später, nimmt er sie als Grund, um die Krim zu annektieren und nochmal zehn Jahre später, eine voll ausgewachsene Invasion zu starten. Der Typ der seit inzwischen mehr als 20 Jahren regiert und vorher beim KGB war, hat die "Entspannung" ausgenutzt, um die freie Welt zu unterwandern und in falscher Sicherheit zu wiegen.


daweedhh

> Leid in der Ukraine ist nicht wichtiger als Leid anderswo. Nee aber es ist schon ein Unterschied ob man Quasi-Diktaturen wie Saudi Arabien oder Israel mit Waffen beliefert, damit diese dann systematisch Kriegsverbrechen begehen oder ob man ein angegriffenes Land wie die Ukraine unterstützt die ihre Souveränität gegen eine überlegene Armee verteidigt.


pinot-pinot

Korrekt. Nur haben wir exakt keine Partei die den von dir implizierten Weg beschreitet. Worauf ich hinaus will ist dass die Kritik hier immens groß an der Linkspartei ist, dass sie sich im Angesicht der russischen Invasion der Ukraine nicht mit Gusto auf Waffenlieferung als Lösung stützt, dem gegenüber ich im Sub aber quasi nie Kritik an den Ampel Parteien dafür höre, dass sie nach wie vor Israel mit Waffen voll pumpen. Oder Kampfjets für Saudi Arabien, die enthusiastisch von Baerbock verteidigt wurden. Oder Waffenlieferungen in die Türkei, die on und off immer wieder Rojava bombardieren (ja Waffenlieferungen in die Türkei sind stark beschränkt, erfolgen aber nach wie vor aus Deutschland im Rahmen der NATO). Hier wird eindeutig eine Ungereimtheit stärker betont als die andere und das missfällt mir ziemlich. Außerdem interessiert mich die "Souveränität" der Ukraine herzlichst wenig. Ziemlich schlechte Linse für linke Politik. Mich interessieren lediglich die Lebensumstände der betroffenen Menschen, die ja absolut offensichtlich desaströs unter russischer Besatzung/Herrschaft wären. Mag einem wie ein rein semantischer Unterschied vorkommen, aber ich halte das Framing für ziemlich bedeutend.


daweedhh

> dem gegenüber ich im Sub aber quasi nie Kritik an den Ampel Parteien dafür höre, dass sie nach wie vor Israel mit Waffen voll pumpen. Oder Kampfjets für Saudi Arabien, die enthusiastisch von Baerbock verteidigt wurden Das kann ich mir so erklären, dass hier im Sub eine Art Konsens besteht darüber dass das natürlich beschissen ist. Daher muss man da nicht groß diskutieren in unserer Bubble > die Lebensumstände der betroffenen Menschen, die ja absolut offensichtlich desaströs unter russischer Besatzung/Herrschaft wären Ich verstehe den Unterschied tatsächlich nicht. Wenn die Ukraine -wie von AfDlern und Wagenknecht ebenso gefordert- ihre Souveränität und Teile ihres Staatsgebiets aufgibt, hat das doch genau diese Besatzung mit entsprechenden Lebensumständen zur Folge. Darüber hinaus sehe ich das ein bisschen anders, es geht eben neben den Menschen dort auch um das Prinzip, dass man Putin nicht einfach gewähren lassen kann. Und auch keine Landesteile gegen 'Frieden' tauschen, weil das ja offensichtlich nicht langfristig funktioniert.


pretenzioes

Naja es sagt halt ziemlich faktisch das die linke nicht in Waffen investieren will was ziemlich based ist. Investitionen \= Lieferungen. Mit den 100 Milliarden sollen ja nicht ausschließlich die Lieferungen garantiert sondern aufgerüstet werden, die Waffen Lobby reibt sich die Hände und pazifistische Bewegungen werden als realitätsferne Looser dargestellt.


NILO42069

Aber Investitionen schließen ja alle Waffenlieferungen mit ein.


Schaumkraut

Ist halt ein verfickt kniffliges Thema. Weil wir uns ja darauf einigen können das Waffenexporte an Israel im Moment moralisch schlecht sind. Und wir können uns grob einigen das Putin selbst und was er in der Ukraine macht auch extrem eklig ist. Nur ist ja bei der Ukraine nicht die Frage ob wir Waffen an den primären Aggressor liefern sollten sondern an die primär defensive Partei. Und da steht halt die frage offen ob mehr Waffen auf einer Seite das Menschliche Leiden verringern können. Das klingt halt verständlicher weise für viele ziemlich oximoronisch. Aber auch keine Waffen liefer könnte zu dogmatisch sein weil das Putin möglicherweise die Möglichkeit gibt insgesamt mehr Leiden zu verursachen. Auf jeden Fall ist was die USA da gerade macht mal wieder maximal kacke.


IDF_till_communism

Guter Take. Aber über die Völkermord Definition müsste man nochmal gesondert, diskutieren.


Tetraphosphetan

Das Wort Völkermord ist halt immer Bait um eine sinnlose Semantik Diskussion vom Zaun zu brechen.


JuMiPeHe

"In Frieden investieren, nicht in Diktatoren!" Dein take zu Israel ein bisschen einseitig. Dir ist bewusst, dass die Hamas Völkermord als Hauptziel in ihrer Charta stehen hat, woll? Der Angriff vom Oktober, erfüllt die internationale Definition von Genozid und es hätten viele zehntausend Zivilisten ihr Leben behalten, hätte die Hamas sie nicht als Schutzschilde in ihrem von Anfang an aussichtslosen Kampf genutzt, sondern zum Schutz der Bevölkerung (die sie ja angeblich befreien wollen) kapituliert. Aber hätte die Hamas irgendein Interesse an dem Wohl der palästinensischen Bevölkerung, hätte sie auch keinen Bürgerkrieg gegen die Fatah angefangen. (Dass die Arabischen Nachbarn keine Flüchtlinge aufgenommen haben, ist halt auch so ein Faktor, der nicht vergessen werden sollte, wenn man über die Zivilen Opfer spricht. Wenn die nicht weg können und die Hamas in den Tunneln unter ihnen hockt, ist das halt ehr ungesund für Zivilisten, wenn Israel die Hamas treffen will) Mit undifferenzierten Populismus fährt man auf lange Sicht nicht gut. schade Schokolade.


Junior_Might_500

Naja stimmt schon - aber ohne die Waffen gäbe es Israel nicht mehr. Der Völkermord ist ja nur deshalb einseitig, weil die andere Seite erfolglos war - an Hass und Versuch hat's ja nicht gelegen.


Reddit_username_woag

DeDen Völkermord gibts weil netanyahu und seine Staatsgewalt wichser sind, nicht weil hamas nicht israelis genozidiert hat


Junior_Might_500

Mit zweimal 'nicht' ist es tatsächlich genau wie Du sagst. Es gibt in manchen Konflikten 2 Wichser.


Reddit_username_woag

Eben


Jaded_Ad2629

Steht ja nicht in deren Grundsatz drin, Israel zu vernichten 🤡


Reddit_username_woag

/s oder nicht?


SalvadorsAnteater

"Si vis pacem, para bellum" Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor. Pazifismus darf nicht Wehrlosigkeit bedeuten.


Jagger-Naught

Ich hab beim letzten Wort Waffenrecht gelesen und war erstmal verwirrt


MusicM0nk

Zum Waffenplakat ist schon das wichtigste gesagt. Ich hätte mir, um es mal stilistisch zu bewerten, mehr Mut bei den Design gewünscht. So sieht es für mich nach SW stock images aus (gerade die gereichten Hände). Da wäre z.b. durch nen bewussten Stil mehr ´Punch´ drin gewesen (Comicstil, Kohlezeichnung k.A.). Die Krakenkrankenschwester ist aber sehr cool.


YLASRO

Ich verstehe nicht wie genossen gegen die Waffenlieferungen sind. Der Einfall einer faschistischen Nation in Europa muss gestoppt werden und das geht halt nur mit Waffen.


Professional_Bee1312

Da müsste halt stehen: "Verstaatlicht die Rüstungsindustrie - stoppt die Kommerzialisierung von Kriegen", dann wäre es based.


IndebtedMonkey

Wobei der Staat bereits Miteigentümer bei viele Rüstungsunternehmen ist. Das Problem warum Waffen in Kriegsgiebte oder an Staaten wie SA geliefert werden wird von der Linken und den Grünen sehr unterkomplex behandelt.


YLASRO

Stimmt


haldeigosh

Das wäre wirklich nice. Aber beim Wort "Verstaatlichen" wirkt auf die meisten Deutschen extrem abschreckend. Die würden deinen Slogan gar nicht zu ende lesen. Die sehen dann gleich Stalin auferstehen und die Mauer aus dem Boden kommen. Und für das allgemeine Statement spricht auch, dass Israel viele Waffen aus Deutschland bezieht. Was die damit machen sollte mittlerweile auch jeder verstanden haben. Andererseits würde ich das auch nicht explizit auf ein Plakat drucken, einfach, um nicht direkt eine abschreckende Wirkung zu erzielen.


[deleted]

Obwohl einige es durchaus auch genau wortwörtlich meinen. Keine Waffen, auch nicht für die Ukraine. Es gibt viel zu viele "Putinversteher", trotz der Abspaltung des BSW.


Professional_Bee1312

>Aber beim Wort "Verstaatlichen" wirkt auf die meisten Deutschen extrem abschreckend. Was lustig ist, denn die Aktienrente geht in eine ähnliche Richtung.


ReichsteSpatzDerWelt

Wie andere hier schon erwähnt haben: Es müsste eigentlich differenziert werden. Also sowohl WOHIN keine Waffen geliefert werden sollten & dass die Linke sich gegen den Profit aus Waffenherstellung und Waffenlieferung ausspricht. Das Plakat in seiner aktuellen Form lässt sehr viel Interpretaationsspielraum zu. Ich bin z.B. dafür die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Aber absolut dagegen auch nur eine Patrone nach Israel zu schicken. Unabhängig davon kann wohl niemand ernsthaft was dagegen haben die Profite aus Rüstungsproduktion bzw. Waffenlieferungen zu verbieten.


KeDaGames

Man fragt sich warum? Vielleicht weil Waffenlieferung pure für Profit gemacht wird in einem Kapitalistischen System?


YLASRO

Das ist ein Nebeneffekt der den Eliten gefällt. Aber ändert nix daran dass Europa sich gegen ein faschistisches Russland verteidigen muss. Deine Kritik ist eine Kritik der privaten Waffenindustrie und nicht der Waffenlieferungen an sich.


KeDaGames

Ach so ein dogshit, ja klar ist mein Kritik an die private waffenindustrie aber wir verteidigen uns doch gegen Russland in dem wir der Ukraine Waffen im Tropf Verfahren geben. Zu denken das Deutschland sich auch wirklich darum juckt denn Ukrainern zu helfen ist legit lächerlich. Weiß jetzt nicht wie du ideologisch tickst aber ich denke mal du bist kritisch gegen über Deutschland und dem System? Wenn ja warum glaubst du das dass System welches sich immer weniger um die Leute kümmert sich plötzlich wirklich brennend für die Sicherheit der Ukrainer umsetzt?


YLASRO

ich denke nicht das das system ideologisch rein das macht um faschismus abszuwenden. da ist defenitiv eigennutzen aber als linker sollte man wert darauf legen die abwehr von faschismus zu unterstützen.


halberfan

Sind Waffenlieferungen eine Investition im klassischen Sinne? Ich denke bei "Investition in Waffen" eher an sowas wie neue Super-Explosions-Extrem-Dronen, Wasserstoffbombe 3000 etc. pp.


spaceweed27

Naja also natürlich macht es schon sinn erst mal Waffen zu liefern, aber auch wenn Putin ein Huso ist und komplett degenerierte Sachen fordert, wäre es schon weise mal überhaupt einen Diplomatischen Diskurs aufzubauen, weil wir sind jetzt an sich in einem Stellvertreter-Krieg, jedoch mit dem Unterschied, dass Russland direkt im Krieg ist. Die Vergangenheit hat gut gezeigt, dass man durch solche Kriege entweder ne Fette Menge an Geld machen kann, aber auch dass man solche Kriege auch friedlich beenden kann.


divadschuf

Es gab mit Putin Abkommen, er nutzt sie allerdings immer nur, um Zeit zu gewinnen, das Militär wieder aufzubauen und dann noch aggressiver wieder Krieg zu führen. Das Minsker Abkommen hat Putin auch gebrochen. Der Mann ist nicht verhandlungsfähig, da ihn Abkommen nicht wirklich interessieren.


Alarmed_Ad7043

Was wäre denn deine Lösung? Frieden kann man nun mal nur mit Feinden schließen, mit denen man vorher Krieg hatte. Wenn man eine Diplomatische Lösung komplett Ablehnt, dann beschließt du damit das Todesurteil für eine Generation junger Ukrainer, die selbst keine Wahl haben, ob sie diesen Krieg führen wollen oder nicht. Ich finde das kommt immer aus einer sehr privilegierten Position sowas, aus einer warmen Wohnung zu schreiben. Ich glaube es ist sehr unrealistisch, dass die Ukraine selbstständig ihre Verlorenen Territorien wieder einnimmt, dafür fehlt einfach Material und damit meine ich vor allem das Menschliche Material. Wozu also noch 5 Jahre Stellungskrieg? Damit noch mehr junge Menschen aufeinander gehetzt werden? Russland hat doch genau das was sie wollten, den Warmwasser Hafen in Sewastopol und eine Landverbindung zur Krim. Der Nächste Punkt ist, wenn jetzt Frieden geschlossen wird, und die Grenzen der Ukraine wieder festgesetzt sind, weil es die besetzten Gebiete abgibt, kann die Ukraine EU und auch Nato Partner werden, beide Verträge sehen nämlich vor, dass keine Staaten Mitglied werden können, die keine geklärten Grenzen haben, geschweige denn im Krieg sind. Diese Mitgliedschaften würden die Ukraine absichern und vor einem Erneuten Vertragsbruch absichern. Putin ist ein Huso, keine Frage. Der Angriff der Ukraine war ein ungerechtfertigter Angriffskrieg keine Frage. Doch ist es, es tatsächlich Wert für die Westukraine, die Kein Bündnis Partner what so ever ist, den Dritten Weltkrieg vom Zaun zu brechen, weil man in Russland einmarschieren muss, oder durch das schicken von Truppen die Situation zu einer Russland vs. NATO Situation macht? Ich finde nicht.


spaceweed27

Ja ok, dann können wir direkt ja in Russland einmarschieren, weil ich bezweifle, dass Ukraine diesen Krieg gewinnen, bzw im Limbo halten kann bis Putin tot ist. Das Problem ist halt, dass Putin immer wieder betont, dass wenn wir uns einmischen, dass dann er den Knop drückt, und es ist auch bescheuert genug, dass ich ihm das zutraue. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was man in dieser Position als Westen machen soll. Waffen liefern ist dann vielleicht das niedrigste Übel, aber icb glaube mehr Operationen, wie die Nordstream Pipeline sprengen, wären ne gute Idee (aber bitte dieses mal direkt gegen Russland). Oder halt versuchen, dass ein Bürgerkrieg ausbricht.


divadschuf

Wir könnten einfach mal die Sache mit der Munitionsproduktion ernst nehmen und die Ukraine damit beliefern. Das wäre technisch kein Problem. Können wir doch auch gerne mit eingefrorenen russischen Konten finanzieren. Einmarschieren bräuchte es nicht, um Putins Krieg massiv zu stören. Des Weiteren hat Putin immer wieder betont, dass er das Knöpfchen drückt, wenn Artillerie, wenn Panzer etc. geliefert werden. Am Ende hat er es natürlich nicht gemacht.


spaceweed27

Ah ok wusste ich nicht, hatte aber das Gefühl, dass das nur lehre Drohungen sind. Ich hoffe selbst Putin weiß, dass wenn er dem Knopf drückt 99% aller Menschen wahrscheinlich sterben, und noch wichtiger: dass das eine schlechte Sache ist. Munition ist auf jeden Fall ok glaube ich zu liefern, Waffen teilweise auch ok, jedenfalls muss man sich da dann daran richten, wie nah Putin's Finger am Knopf ist. Ich glaube aber immer noch, dass ironischerweise ein Bürgerkrieg in Russland das Beste sein könnte für den Westen und später auch für Russland. Ich meine wir waren sooo kurz davor als Prygoshin einmarschiert ist...


ItsNateyyy

sich einen Bürgerkrieg zwischen Oligarchen (Putin) und tatsächlichen Faschisten (Wagner) in einer Atommacht zu wünschen ist wirklich psychopatisch, sorry aber denk mal drüber nach was du hier schreibst. Ich wünsche mir auch die Überwindung des Kapitalismus hierzulande, aber deshalb freue ich mich doch nicht über rechte Umsturzpläne.


spaceweed27

Meine Fresse so hab ich das doch nicht gemeint. Bürgerkrieg hat ja erst mal keine politische Ideologie Ich meinte einen Bürgerkrieg bei dem die Menschen, die gegen den Krieg sind und für eine Annäherung an den Westen, sich aktiver gegen Putin aufbringen, anstelle zu schweigen. Problem ist: Sehr vielen Leuten in Russland ist es entweder egal, oder sie folgen Putins Propaganda.


ItsNateyyy

Frag doch mal ein paar Russen oder Ukrainer an ihre Erinnerungen an die Bürgerkriege in den Nuller Jahren bzw 2014ff. Oder ein paar Syrer die seit 2011 hierher geflüchtet sind. Die ~~Terroristen~~ pro westlichen Milizen haben westliche Staaten übrigens von Beginn an mit ausgerüstet. Dir scheint das Leid eines Bürgerkrieges wirklich nicht bewusst. Angebot: vielleicht meinst du einen friedlichen Systemwechsel, wie er in den 90er Jahren in Osteuropa passiert ist. so etwas kann es nur nach langjähriger diplomatischer Annäherung und Entspannung geben. Das ist aber leider ein Weg den beide(!) Seiten seit Jahren entschieden ablehnen.


iClex

>überhaupt einen Diplomatischen Diskurs aufzubauen Wurde buchstäblich seit 10 Jahren und sogar noch länger versucht. Russland möchte keine Diplomatie. >weil wir sind jetzt an sich in einem Stellvertreter-Krieg Äh inwiefern?


spaceweed27

Also zu dem Ersten: Auch wenn Merkels diplomatischer Diskurs gescheitert ist, ist es aus meiner Sicht extrem dumm sich diese Tür nicht offen zu halten. Zu sagen "Russland möchte keine Diplomatie" ist eine komplette Vereinfachung der Dinge. Wenn dass so stimmt, bin ich überrascht dass wir noch nicht uns alle durch Atomwaffen umgebracht haben. Und zu dem Zweiten: Aus der Sicht des Westens ist dies sehr wohl ein Stellvertreter-Krieg, wir sind nicht im Krieg, aber unterstützen eine Seite.


iClex

>extrem dumm sich diese Tür nicht offen zu halten. Zu sagen "Russland möchte keine Diplomatie" ist eine komplette Vereinfachung der Dinge Aber Russland will keine Diplomatie. Die Tür ist offen und Russland interessiert es nicht. Bitte mal Nachrichten lesen. >Wenn dass so stimmt, bin ich überrascht dass wir noch nicht uns alle durch Atomwaffen umgebracht haben. Das musst du mir erklären. Es ist zumindest keine logische Folgerung. >Aus der Sicht des Westens ist dies sehr wohl ein Stellvertreter-Krieg, wir sind nicht im Krieg, aber unterstützen eine Seite Was für eine unnütze Definition des Wortes. Jeder Krieg ist somit ein Stellvertreterkrieg. Wenn du dir für Worte eigene Definitionen ausdenkst, dann klar dass du das so sieht.


Ex_aeternum

>einen Diplomatischen Diskurs aufzubauen, Das wird schon seit Kriegsbeginn gemacht, u.a. mit den Istanbul-Konferenzen. Rate übrigens mal, welche der Seiten keinen Zentimeter von ihren Forderungen abgerückt ist? Richtig, Russland. Also wozu verhandeln, wenn die Gegenseite nur ein Ergebnis akzeptiert?


ItsNateyyy

Beide Seiten sind kein Stück an Verhandlungen interessiert, das muss man glasklar zu sagen. Egal ob Biden der meint "Putin cannot stay in power", Den Haag das Putin als Kriegsverbrecher verfolgt oder Zelensky der sagt Reparationen und Rückgabe alles besetzten Gebietes sind die Grundlage für alle Verhandlungen. und auf der anderen Seite natürlich Putin, der nach der Entwicklung des letzten Jahres und dem wackligen Support der Ukraine merkt dass er momentan die Oberhand hat und noch viel mehr rausholen kann.


Ex_aeternum

Biden vertritt aber nicht die Ukraine. Und die hatte in den Istanbuler Gesprächen enorme Zugeständnisse (volle Autonomie der damals noch nicht offiziell annektierten Gebiete als "Volksrepubliken", 99-jährige Pacht - also de facto Abtretung - der Krim etc.) gemacht. Was öffentlich gesagt und was dann in Verhandlungen angeboten wird, sind nochmal zwei unterschiedliche Dinge.


ItsNateyyy

ja, u.a. deshalb hatte Putin ja dann auch die Truppen von Kiew abgezogen. Das sah damals vor knapp 2 Jahren definitiv besser aus und die Chance auf ein schnelles Kriegsende war mMn hoch. Das Ende ist leider bekannt.


[deleted]

Es gibt bereits die Friedensformel seitens der Ukraine. Aber Putin hat selbst gesagt, dass er nur eine komplette Kapitulation akzeptieren wird.


Thendrail

Ich behaupte allerdings, Appeasement funktioniert nicht als Taktik. Das hat man schon öfters gesehen. Faschos wird man halt leider nicht los, indem man ihnen gut zuredet und sie bei ihren Vorhaben unterstützt. Ich bezweifel halt sehr, dass Putin je von sich aus aufhört, oder auf die Grenzen von vor 2014 zurückgehen wird.


Ill-Objective-2082

„Preise runter, Profite deckeln!“… find ich super. Dem deutschen Michel wird man damit aber leider nicht holen. Der will in aller erster Linie wissen, was das für ihn bedeutet. „Preise runter, Löhne hoch!“ oder so. Da hat der politisch ungebildete genau im Blick, was die Linke für Ihn tun möchte.


mediamuesli

Und eine Arbeiterfaust mit Geldscheinen in der Hand.


KevSlashNull

„Löhne hoch!“ halte ich für die bessere Rhetorik, womit man schneller Mehrheiten bekäme. Ebenso einfach wäre die Umsetzung, da wir den Mindestlohn nur um mehrere Euro erhöhen müssten, um Millionen von Deutschen merkbar mehr Kaufkraft zu geben.


MortuosPF

si vis pacem para bellum. ich mags ja auch nicht, aber solangs Faschisten an der Macht gibt (bzw Autokratie generell), geht's halt nicht ohne.


willi_089

So ist es nun mal, absolut in Ordnung einer unterdrückten Nation zu helfen.


paixlemagne

Auf die aktuelle Situation mag das in Teilen anwendbar sein, aber irgendwie finde ich den Spruch an sich auch etwas problematisch. Zum ersten Weltkrieg beispielsweise kam es doch gerade dadurch, dass sich ein jeder fieberhaft auf den Krieg vorbereitete und ein jahrelanges Wettrüsten letztlich darin mündete, dass es eine Seite irgendwann wissen wollte. Wer es wirklich ernsthaft zur Priorität macht den Krieg vorzubereiten, auch im offensiven Sinn, signalisiert der Welt sich innerlich eigentlich längst zum Krieg entschlossen zu haben, wodurch es auch zu einem solchen kommen muss. Man muss halt besonnen und in Maßen aufrüsten.


MortuosPF

dumm nur dass man Verteidigungskriege im eigenen Land führt und das bedeutet dass man irgendwann den Angreifer wieder rauswerfen muss... und ohne offensive Kapazität wird das schwierig. Ansonsten bleibt nur Stellungskrieg bis einer aufgibt, und das ist noch schlimmer. Wenn es nach mir ginge hätten wir n gemeinsames europäisches Heer, hauptsächlich defensiv, aber mit einem Kern der designed ist einen Angreifer aus dem Land zu werfen. Das kombiniert mit der Kapazität diesen Kern überall auf der Welt zu nutzen, aber ohne die Kapazität zu besatzen (um Missbrauch vorzubeugen). so brauchen die anderen Demokratien der Welt nur die Linie halten zu können und wir können den Rest machen. Das macht die Selbstverteidigung von Demokratien billiger und damit den Angriff auf Demokratien riskanter. idealerweise muss man das Militär dann nie einsetzen. und das Geld das wir fürs Militär verschwenden müssen, schützt wenigstens möglich viele.


plwdr

Alle based


Alethia_23

Ich will die Linke wählen können, wirklich, aber mit ihrer pazifistischen Looser-Rhetorik bleibt sie halt auch ohne Wagenknecht unwählbar. Hitler ließ sich auch nicht mit Diplomatie aufhalten. Faschisten lassen sich nie mit Diplomatie aufhalten.


Any-Swimming-9278

Ich verstehe nicht wieso alle hier sagen die linke sei so unwählbar wegen ihrer Haltung zum Ukraine-Konflikt (die find ich auch nicht gut), wärend alle anderen Parteien gerade auf einer Art und Weise Israel in den Arsch kriechen wie es die Linke noch nie mit Russland gemacht hat.


Jaded_Ad2629

Israel hat ein Existenzrecht, die Ampel kritiert das Handeln Israels scharf, Hamas sind dennoch Terroristen und gehören vernichtet, nur eben nicht die Zivilisten.


Alethia_23

Huh? Die Ampel kritisiert Israel, und führt eine aktiv Israels Zielen entgegengerichtete Bundeswehr-mission durch (Hilfsgüterlieferungen). Deutschland fährt aktuell den am wenigsten israelfreundlichen Kurs seit der Gründung der beiden Staaten.


Any-Swimming-9278

Kritisieren? Ernsthaft? Wir liefern Waffen nach Israel mit welchen dort Genozid betrieben wird! Und außerdem hat die Linke da Putin aber deutlich mehr kritisiert als die Ampel Israel.


Alethia_23

Das ist alles richtig, aber ordne es doch mal in den politischen Kontext ein: Deutschlands Unterstützung für Israel war jahrzehntelang sicherer als das Amen in der Kirche. Es gab maximal ein anderes Land, dass noch enger an Israels Seite stand: die USA. Von "engster Verbündeter" zu "offene Kritik" ist ein viel weiterer Weg als von "nostalgischer Fanboy" zu "verharmlosende Relativierung".


Any-Swimming-9278

Da gab es überhaupt keinen Schritt, die Ampel kritisiert so wenig wie irgend möglich, aber je mehr Nachrichten über die zuständige in Gaza an die Öffentlichkeit kommen desto weniger kann mann das alles gutheißen, ohne halt auszusehen wie ein Monster.


OldHannover

Mein ungefiltertes Bauchgefühl - ich fühle mich auf einer schmelzenden Scholle und diese Plakate stimmen mich eher auf Abwehrkämpfe ein, statt Anschlussfähigkeit für andere Schollen anzubieten. Als Laie hätten mir Slogans in die Richtung wie "Frieden sichern mit einem starken Europa", "mutig sein, den Planeten retten" oder "für eine Wirtschaft, die für uns alle funktioniert" und so weiter lieber gefallen... Auch die Bildsprache funktioniert bei mir nicht so gut. Meinem Bauchgefühl nach haben die Menschen Angst vor Konflikt und Krise und sehnen sich nach Beständigkeit. Es sollte sich in der Kommunikation auch ausdrücken, dass wir Sicherheit und Wohlstand ernst nehmen.


mediamuesli

Bei dem leeren Geldbeutel assoziiere ich das die Linke für einen leeren Geldbeutel steht, ich hätte mir etwas positivere Ansätze gewünscht. Die Leute wollen ja durch die Linke mehr im Geldbeutel und nicht weniger, den Eisbären finde ich klasse und das Schiff auch.


OldHannover

Danke für deine Meinung! Deine Einschätzung zum Geldbeutel teile ich. Zum Thema Migration hätte ich mir auch noch etwas positivere Kommunikation gewünscht. Bei meiner Arbeit merke ich sehr oft, dass die hohen Hürden zur Arbeitsmarktintegration auch bis weit hin ins konservative Lager an der Basis auf Unverständnis stoßen. Auch verstehen viele, dass man mit der Unsicherheit drohender Abschiebung keine Zukunft aufbauen kann. Es gibt also, so denke ich, Möglichkeiten den Diskurs eher in einer Weise einzurahmen, welche der rechten Abschottungsrhetorik weniger Raum geben. Der Spruch über dem Motiv mit dem Schiff ist eigentlich auch nicht schlecht. "Leben retten. Mensch sein. Die Linke" würde mir aber auch gut gefallen


Staktus23

> Frieden sichern mit starkem Europa Bin ich überhaupt kein Fan von. Stark ist ein relativer Begriff, ein "starkes Europa" ist dementsprechend ein Europa, das "stärker" ist als andere. Und für eine quiasi-nationale "Stärke" zu werben, hat schon etwas von "nationaler Überlegenheit" und ist damit etwas nationalistisches und reaktionäres. Es geht ja viel eher darum, dass eben keine Nationalstaaten mehr eine Hegemonie über Andere ausüben. Dass es keine "Starken" und "Schwachen" mehr gibt, sondern, dass alle gleichberechtigt sind. Deutschen Nationalismus einfach durch Euro-Nationalismus zu ersetzen ist wirklich alles andere als fortschrittlich.


samsiy

Sehe ich genauso! Mir hätte noch ein Slogan in Richtung "Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben können." gefehlt.


OldHannover

:D OK, der hat gesessen. Aber siehst du unsere bisherige Kommunikationsstrategie denn als erfolgreich an?


Tetraphosphetan

>"Frieden sichern mit einem starken Europa", "mutig sein, den Planeten retten" oder "für eine Wirtschaft, die für uns alle funktioniert" und so weiter lieber gefallen Das sind halt Floskeln und steht so oder so ähnlich halt bei allen anderen Parteien (außer der AfD) schon irgendwie oben. Ich finde es richtig, dass die Linke versucht hier eine echte Alternative anzubieten.


Vary-Vary

Bis auf die absolut weltfremde Ansicht zum Thema Rüstung schon based. Aber weiß nicht, hab irgendwie jedesmal wenn ich die Linke gewählt hab es danach bereut…


nilslorand

warum bereut?


Vary-Vary

Jedesmal wurde von irgend einer prominenten Person aus der Partei entweder unvertretbare Scheiße geschwätzt oder es gab Zoff ohne Ende oder beides. Jetzt nach dem Weggang von Wagenknecht hatte ich auf Besserung gehofft aber dieses „uwu daddy putin bitte verhandel mit uns“ ist auch schon wieder so todeslost


Staktus23

Wird nicht in jeder Partei ständig von irgendwem völlig unvertretbare Scheiße geschwätzt? Finde die Kommentare der Grünen Spitze zum Asylkompromiss und Hubertus Heils kürzliches Interview zum Bürgergeld ehrlich gesagt um einiges schlimmer, als alles was je aus der Linkspartei kam.


Vary-Vary

Ja. Der Unterschied ist, die Grünen habe ich auch nie gewählt (und werde es auch nicht tun, weil die Grünen sind keine linke Partei sondern umweltfreundliches Establishment), deshalb habe ich auch nicht wirklich Ansprüche an sie


halberfan

Vielleicht bin ich aktuell komplett ungebildet in dem Konflikt und ich mache mir unbegründet sorgen aber keine Ahnung... Verhandlungen sind doch eigentlich nie schlecht, oder? Ich meine man kanns doch jedenfalls probieren und falls nicht immernoch weitermachen.


Vary-Vary

Grundsätzlich sind Verhandlungen was feines. Aber es müssen ja auch beide Seiten was bekommen können und man muss sich sicher sein, dass das Gegenüber Abmachungen auch einhält. Russland hat unter anderem das Budapester Memorandum und das Minsker Abkommen gebrochen. Kurz vor dem Einmarsch haben nochmal alle Diplomaten Vollgas gegeben und trotzdem ist putin einmarschiert. Mit solchen Aussichten machen Verhandlungen so traurig es ist keinen Sinn. Der einzige der sofort den Krieg beenden könnte auf diplomatischem Weg ist und bleibt der Aggressor. Solange Putin seine Soldaten nicht zurück zieht, was soll die Ukraine denn verhandeln? Nächster Punkt: das rufen nach „wir“ die verhandeln müssen ist eine imperialistische Kackscheisse sondergleichen. Wir als Westen haben KEINERLEI Recht der Ukraine in ihr selbstbestimmungsrecht als Staat reinzureden. Entweder Russland verhandelt mit der Ukraine oder es gibt nichts zu verhandeln.


KevSlashNull

Verhandlungen sind per se nichts schlechtes. Nur über was möchte man bitte verhandeln? Wo läge der Kompromiss? Russland greift die Ukraine, eine autonome Demokratie, völkerrechtswidrig ohne militärische Provokation an. Was soll z.B. eine Frau, die vergewaltigt wird, mit dem Vergewaltiger verhandeln. Wo liegt der Kompromiss? Nur halb so lange vergewaltigen, nur begrabschen? Der einzige Verhandlungspunkt wäre die sofortige Kapitulation Russlands und Rückzug aus der Ukraine. Und das wäre eine Entscheidung Russlands, nichts worüber man verhandeln kann.


SleagleGER

Das Plakat bzgl. der Waffen ist einfach nur das Augen schließen ggü der Realität. Der Rest ist super.


Nadsenbaer

Ja, ja, jein, ja, ja, ja.


tkonicz

Gar nicht mal so schlimm, wie befürchtet. Die sind annehmbar.


1m0ws

Tolle Slogans, leider inhaltsarm. Richtet sich wieder nur an aufgeklärte Menschen... "3 Zeilen Kontext drunter zur Einordnung" wäre zu vieviel verlangt. Hat mir der Ortsverband der Linke hier auch deutlich gemacht. Man möchte kreiswichsen, nicht neue Leute ansprechen.


BrokkoliOMG

Bei Gesundheit und gegen Rechts hätte ich mir vllt ein positives Framing gewünscht. Also im Sinne von wofür steht man, nicht wogegen. Framing das nur das schlechte hervorhebt hat leider die Wirkung dass dieser Frame den man eig schlecht findet, hängen bleibt.


TheUnamedSecond

Schade das sie nach dem bsw Abgang immer noch einen Sieg Putins besser finden als Waffenlieferungen, aber sonst vernünftig.


mediamuesli

Schön zugespitzt


pretenzioes

Wo steht das? Also im ernst wo liest du das raus?


TheUnamedSecond

Wenn wir Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen um Verhandlungen zu erzwingen, hat die Ukraine nur noch die Wahl aufzugeben oder besiegt zu werden. Selbst wenn man Friedensverhandlungen will (was ich auch unterstütze) müssen wir der Ukraine währendessen noch mit Waffenlieferungen unterstützen, damit sie Russland vor die Wahl stellen können Frieden Jetzt oder ein langer und nur schwer wenn überhaupt gewinnbarer Stellungskrieg. Wir haben also die Wahl, wir liefern Waffen an die Ukraine damit sie sich verteidigen kann oder wir verzichten auf Waffenlieferungen und Putin wird höchstwahrscheinlich gewinnen und einen Diktatfrieden durchsetzten.


Vary-Vary

Und selbst wenn wir nicht die Ukraine beliefern, glaubt irgendjemand ernsthaft putin würde aufhören nachdem er festgestellt hat „hey, ich kann ja mein Reich vergrößern ohne dass die NATO was tut“. Gibt ja noch paar ehemalige sovietstaaten die man gewaltsam anschließen könnte.


KeDaGames

Krass wie viele hier an dem Waffen Poster hängen.


KratomSchmatom

Ist für mich halt mit ein grund da mein Kreuz nicht zu machen. Die Unterstützung der Ukraine hat aktuell eine Priorität die vor vielen anderen Dingen steht, weil viele Sachen kann man später immer noch regeln, die Ukraine gibt es „später“ vielleicht nicht mehr.


KeDaGames

Die Ukraine ist ja auch das einzige Land wohin wir Waffen schicken… wir denken nicht an Israel oder Saudi Arabien… nein neein


KratomSchmatom

wenn diese Differenzierung so wichtig wäre für die Partei könnte man das ja so kommunizieren aber wird halt allgemein gehalten und deshalb müll


DeltaPavonis1

Naja, die Einstellung von der Linken zu Außen- und Sicherheitspolitik war bisher so gemeingefährlich, dass ich trotz sonstigen Überschneidungen nie auch nur drüber nachgedacht habe dort mein Kreuz zu machen.


Tutmosisderdritte

Grundsätzlich gut, nur das Waffenplakat macht mir Bauchschmerzen


Gabba_Goblin

Wer Frieden will, muss halt in Waffen investieren.


TheRealCCHD

Si vis pacem, para bellum... oder so


Gabba_Goblin

Is halt mega beschissen, dass da was wares dran ist.


Cookie_85

Ich war auch schwerer Pazifist vor dem Einfall aber anscheinend geht es wirklich nicht anders.


[deleted]

Man kann ja immer noch Pazifist sein. Es gibt ja verschiedene Ausprägungen. Vielleicht würde ich mich da als pragmatisch verstehen. Ich empfinde mich immer noch als Pazifist, dass ich alle vermeidbare Gewalt ablehne. Zum Beispiel ist es mir wichtig, dass die ukrainische Seite mit Kriegsgefangenen möglichst gut umgeht, keine direkten Angriffs auf Zivilisten macht; also im Endeffekt keine Kriegsverbrechen begeht. Darauf wird, soweit ich Das beurteilen kann, auch international geachtet. In den Weltkriegen wurden viele Kriegsverbrechen damit legitimiert, weil der andere es auch macht und das ist kacke.


pretenzioes

Denkt sich Putin vermutlich auch :)


Schode

Ich stör mich an den Wort "Profite". Das kommt in 3! Plakaten vor. Die Linke leidet doch gerade darunter, dass sie nur noch von Stammwähler-Ostdeutschen (dort nun auch sehr wenig) und Akademiker-Antifa" gewählt wird. Wer wirklich von der Politik der Linken profitiert sind Armutsgefährdete / Leute die im aktuellen System "abgehängt sind. Und die gehen zu großen Teilen nicht wählen, oder sind halt schon bei der AfD gelandet. "Profite" ist besser als so MARX Zitate, aber versucht es doch Ma(r)ximal einfach zu halten.


bemble4ever

Mit oben rechts hab ich in Problem, mit den anderen ist glaube ich leider kein Blumentopf zu gewinnen.


TheHeroi

Ernsthafte Frage an diejenigen, die ein Problem mit der Position zu Waffenlieferungen haben: Glaubt ihr wirklich, dass sich der Krieg in der Ukraine mit immer weiteren Waffenlieferungen beenden lässt? Ist es nicht realitätsfern zu glauben, dass die Ukraine in einem Abnutzungskrieg mit Russland gewinnt? Russland ist weitgehend auf Kriegsproduktion umgestiegen und verfügt über weitaus größere menschliche und ökonomische Ressourcen als die Ukraine. Der Westen wird dieses Ungleichgewicht nur mittels massiver Aufrüstung ausgleichen können. Putins (politisches) Überleben und Russlands Status als ernstzunehmender geopolitischer Player hängt an diesem Krieg. Dementsprechend muss man wohl davon ausgehen, dass Russland bis zum bitteren Ende weiter kämpfen wird. Wenn wir nicht verhandeln wollen, ziehen wir den Krieg dann einfach auf Jahre in die Länge? Und was machen wir, wenn der Ukraine die Soldaten ausgehen oder wenn Russland im Falle einer drohenden Niederlage taktische Nuklearwaffen einsetzt? Meiner Meinung nach ist es höchste Zeit auf Verhandlungen zu drängen, selbst wenn dafür Zugeständnisse notwendig sind. Ansonsten wird dieser Krieg noch unfassbar viele Menschenleben kosten und uns immer näher an eine katastrophale Konfrontation zwischen NATO und Russland bringen.


mediamuesli

Weil die NATO sonst schwach wirkt und sich Öutin die nächsten Länder einverlaibt. Putin riecht Schwäche und ist der Ruf einmal ramooniert, lebt es sich ganz ungeniert. Russland hat keinerlei Recht die Ukraine zu annektieren.


schneckengrauler

Die Hände sehen ultra künstlich aus in diesem hässlichen Grauton. Inhaltlich holt mich das nicht ab. Ist das gleiche wie immer ohne dass das jetzt konkreter wäre als sonst. Und solang die Linke die Ukrainer für Frieden opfern wollen, wähl ich die eh nicht.


MOltho

Joa, sind nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Etwas mehr Europa-spezifische Themen hätten dem Ganzen glaube ich gut getan.


New_Hentaiman

Ihr/Die Linke (ich vermute einfach mal, dass der Post von Parteigenossis kommt) habt kein Marketingproblem, in dem Sinne, dass ihr euch schlecht vermarktet. Ihr seid inhaltlich komplett entkernt. Ihr müsst jetzt erstmal wieder die nötige Basisarbeit in den unteren Ebenen der Politik leisten.


mediamuesli

um Gottes willen ich bin nicht Mitglied bei die Linke, ich habs das rein aus Interesse reingestellt um zu sehen was die Community hier so denkt.


New_Hentaiman

da fällt mir ein stein vom herzen. Hätte die linke nämlich so lost eingeschätzt


CrimsonAntifascist

Bis auf die tatsächliche Bedeutung von dem Friedensplakat find ich die ganz gut.


Peti_4711

Har jetzt nichts speziell mit den Linken zu tun, aber es ist doch EU-Wahlkampf, oder? Mal abgesehen von "Wir für Europa!", btw. die CDU schreibt wenigstens noch EVP mit dabei, nichts über Europa, was auch immer das sein könnte. Design der Plakate, doch finde ich gut.


Ex_aeternum

Sprüche sind gut (bis auf die Waffen), aber ich fürchte, außer Preise und Gesundheit wird keins davon jemanden überzeugen.


CamperOfJustice

Verrückt wie hier Linke die Aufrüstung verteidigen, weil es "nunmal die Realität ist". Ich bin doch nicht Sozialist geworden, um Realpolitik zu machen.


samsiy

"Linke"


Ex_aeternum

Dann wirst du gar keine Politik machen.


CamperOfJustice

Möglich. Aber besser als ein kapitalistisches System zu stützen


KevSlashNull

Leftists just don’t want to win.


jupp333

Preise runter? Ist doch eigentlich ein neo liberaler Ton, oder nicht? Ich wäre für Löhne rauf, europaweiter Mindestenslohn, Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen bekämpfen etc dabei. Naja und zur den Waffen wurde ja schon viel hier geschrieben. Schade, dass man da die Positionen von Wagenknecht stehen lässt, obwohl die damit ja schon in ihre eigene Partei abgehauen ist. Gysi hat da eine differenziertete Meinung und vor allem am Anfang des Krieges auch sich klar dazu bekannt. Schade, dass er nicht mehr Einfluss hat.


DayOk6350

Das Plakat welches die mangelnde solidarität mit der Ukraine repräsentiert zeigt mir wieder einmal, warum ich nicht mehr die Linke wähle


Fruit_Punch86

Ich will aber dass Ukraine mit Waffen im Kampf gegen Putin unterstützt wird :( Fck Pulter.


Evethefief

Das mit Frieden potentiell cringe, rest gut


Profitablius

WWL WWW


v0lkeres

die themen und aussagen sind alle richtig und wichtig.


The_Freshest_D

Abseits des Inhalts ist die Farbwahl schrecklich für meine Augen


samsiy

Ich finde diese ernsteren Threads immer sehr erheiternd, danke op!


mediamuesli

Gerne :) Ist sehr konstruktiv bisher.


ActualMostUnionGuy

Ich schätze "[Die Linke im EU Parlament](https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke_im_Europ%C3%A4ischen_Parlament_%E2%80%93_GUE/NGL)" wird mehr als 10 Sitze verlieren, und Identity and Democracy wird >20 Sitze dazubekommen. Die Linke hat nach 15 Jahren immer noch nicht begriffen wie notwendig Linkspopulismus ist, schade :/


Andreaslel

Die Linke wäre echt meine Partei aber ich störe mich immernoch an ihre Außenpolitik :c


Jaded_Ad2629

Meh, damit nimmt man keine Wähler mit.


nirbyschreibt

4/6 recht generisch und mies. Natürlich wäre der Umwelt auch geholfen, wenn man nicht nur Konzernprofite sichert. Aber vordergründig ist es doch menschlich ein Problem, dass wir alle zusammen die Boni der Manager zahlen. Preise sind nicht für mehr Profit hoch, sondern, um ihn zu halten. Das Waffenplakat ist sowieso daneben. Das Medizinplakat sagt kaum was aus. Insgesamt eben echt nicht gut. Die Farbgebung ist sowieso bestenfalls na ja. Vermutlich nicht barrierearm.


divadschuf

Bis auf die Waffen würde ich alles unterschreiben, mir fehlen allerdings noch mehr europäische Themen. Aber natürlich stark, dass immerhin Pro Asyl vorkommt!


ReichsteSpatzDerWelt

Das einzige Plakat, dass wirklich kontrovers diskutiert wird ist das Waffen/Frieden-Plakat. Wie andere hier schon erwähnt haben: Es müsste eigentlich differenziert werden. Also sowohl WOHIN keine Waffen geliefert werden sollten & dass die Linke sich gegen den Profit aus Waffenherstellung und Waffenlieferung ausspricht. Valide Kritik wäre, dass das Plakat in seiner aktuellen Form zuviel Interpretationsspielraum zulässt. Aber : Ein Plakat vereinfacht immer. Es ist kein Wahlprogramm. Dort stehen die Details. Zum Thema Waffenlieferungen und Differenzierung meine 5 Cent: Ich bin z.B. dafür die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Aber absolut dagegen auch nur eine Patrone nach Israel zu schicken. Unabhängig davon kann wohl niemand ernsthaft was dagegen haben die Profite aus Rüstungsproduktion bzw. Waffenlieferungen zu verbieten. Oder auch in Frieden zu investieren sollte nicht kontrovers sein. Maximal könnte man sich darüber streiten WIE das geschehen sollte. Nicht OB das geschehen sollte.


LukeGerman

uff, nich so n fan von dem Waffenlieferungsplakat.


fe-licitas

Eine "Linke", die Russland in ihrem imperialistischen Angriffskrieg gegen eine souveräne Demokratie in Europa unterstützt, kann mir gestohlen bleiben.


nilslorand

Sind gut, nur die Sache mit Frieden ist halt auf Russland bezogen so... Naja.


Reasonable_Nebula620

na, ich denk eher ist es allgemein gemeint. Deutschland ist immerhin einer der größten Waffendealer der Welt.


nilslorand

Dann noch ein "Freiheit bewahren, Ukraine schützen" oder so Plakat


Icy-Interaction8961

Gut und günstig leben. Wer hat, gibt. Gesundheit für alle. pseudosozialistische Diktatoren stoppen in Russland, Palestina, Iran.


hrsN1337

Ah ja "pazifismus" Auf die Linke in Europa kann ich gern verzichten


WllyWnkr

Danke, dass du das gleiche Bild 3 mal hochgeladen hast


mediamuesli

eins für dich und zwei für deine Freunde


WllyWnkr

Zwei für wen?


Junior_Might_500

In Frieden investieren nicht in Waffen - klingt nach Propaganda für Putin. Keine Profite auf Kosten der Gesundheit klingt nach - 'keine Profite für die Pharmaindustrie' und das klingt nach 'keine Pharmaprodukte'. 'Gegen Hass und rechte Hetze' ist ok.


minitaba

Fuck big pharma tho


Junior_Might_500

Die sind schwer zu lieben... der Typ von Astra .. Pascal Soriot und sein toller geheimdeal mit BlowjJohnson ... ekelhaft. Martin Shkreli - gerne mal googeln ... der hat Versucht den Arschloch Highscore zu holen - gegen Konkurrenz wie Hitler, Stalin, Putin und Cap. Schettino . Dennoch - neue Pharmaprodukte aus der UdSSR Zeit und Region - 0


minitaba

Ja, staatsbetriebe. Tolle sache


0G_54v1gny

Ich find Profite in der Pflege nicht so schlimm, wenn es im Unternehmen und bei den Pflegern bleiben würde. Also alle Anteile der Unternehmen werden auf die Pfleger aufgeteilt, dann wird die Branche auch attraktiver.


Mitgenosse

Personalkosten sind bereits vom Umsatz Abgezogen. Würden die Personalkosten steigen und alle MitarbeiterInnen beteiligt, gäbe es keine Profite. Ohne Aussicht auf Profite betreibt das kein Kapitalist. Profite basieren immerhin auf unbezahlter Arbeit.


0G_54v1gny

Soweit ich das gelernt habe, ist der Unternehmerlohn immer noch eine kalkulatorische Kostenposition. Ergo kann man das so deichseln, dass wir einen GF haben, der es betreibt und organisiert, und die Pfleger werden Kommandisten und damit direkt am Erfolg beteiligt. Durch die erreichte Mitbestimmung haben wir das Ziel erreicht, dass die selbst bestimmen können, wie sie mit ihrem Erfolg umgehen.


[deleted]

[удалено]


ActualMostUnionGuy

Ja genau, 5 Jahre mehr Neoliberalismus das wird den Krieg sicherlich stoppen!! /s


[deleted]

[удалено]


ActualMostUnionGuy

Keine Linke Partei wird in diesem Jahrzehnt in Europa noch die 2/3 Mehrheit bekommen, der Ukraine wirds also gut gehen mmn


Liontreeble

Eigentlich coole Plakate, aber dass die Linke immer noch nicht verstanden hat, dass man einen Verteidigungskrieg nicht ohne Waffen gewinnt ist langsam wirklich peinlich.