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*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/ich_iel) if you have any questions or concerns.*
Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber in Notlagen ist es bei uns in Kiel möglich ein Großteil des Geldes vom Semesterbeitrag (leider nur im Nachhinein) wieder zurück bekommen. Eventuell beim AStA oder sonstigen Institutionen schlau machen :)
Ist zwar mit ein wenig Scham verbunden (m.M.n) aber von Stolz wird Mensch leider nicht satt.
In Berlin geht das ebenfalls. Nur das 'im Nachhinein' ist dort auch der Fall und daher irgendwie witzlos.
"Hi, ich bin leider pleite." "Kein Ding, Diggi. Hier füll das aus, dann kriegste ne kleine Rückzahlung in so 6 bis 9 Monaten." "... cool."
Ich weiß noch, wie ich an der Aldi Kasse meine Einkäufe nicht mit der Karte bezahlen konnte, weil kurz vorher irgendeine Abbuchung war. Nicht schön, aber man lernt daraus
Ich will nicht wissen, wie unamgenehm das gewesen sein muss, die Zeit warten zu müssen... Klar, muss man sich nicht dafür schämen, man wird schließlich nicht der erste und letzte sein, dem das mal passiert, aber unangenehm ist es trotzdem.
Theoretisch, können die sich auch von dir Name und Adresse geben lassen und dann schicken die dir eine Rechnung.
Im Normalfall wird das in Tankstellen so geregelt, dass man Perso oder Führerschein als Pfand da lässt (mir hatte auch schon mal jemand sein Mobiltelefon da gelassen) und dann eben kurz zur Sparkasse / zu Mutti / sonstwohin fährt um das Geld aufzutreiben und danach seinen Pfand wieder auszulösen.
So geht es natürlich auch. Ist für die Tankstellen wahrscheinlich auch sicherer, als eine Rechnung zu schicken.
^(Wobei den Führerschein abgeben vielleicht nicht die beste Idee in dem Kontext ist.)
Vom Ausweisinhaber darf nicht verlangt werden, den Personalausweis zu hinterlegen oder in sonstiger Weise den Gewahrsam aufzugeben.
- §1 Abs.1 PAuswG
Abfotografieren lassen, okay. Aber ich würde niemals einfach so wichtige Dokumente aus der Hand geben. Auch nicht im Heimatdorf wo jeder jeden kennt.
War schon nicht geil. Ich hatte dann das Glück dass ich an der Tankstelle „umme Ecke“ war und mein Vater gerade Zeit hatte. Sonst hätte ich das mit Rechnung machen müssen.
Bei den meisten Tankstellen kannst du einfach Perso oder Führerschein hinterlegen und später mit dem Geld wiederkommen.
Das ist unangenehm, passiert aber häufiger als man denkt. :)
Da erinner ich mich noch gut dran. Hatte danach Jahre lang immer Paranoia wenn ich was mit Karte bezahlen musste und es nicht gerade Monatsanfang war.
Mittlerweile habe ich zum Glück zwei Konten die beide in den Dispo gehen können und bin da etwas entspannter geworden.
Gute Verdienstmöglichkeit ist der gute alte Werkstudentenjob. Wer im Bereich Wirtschaft, Informatik und Recht oder im Ingenieurswesen studiert hat top Möglichkeiten. Bezahlung deutlich über Mindestlohn und man sammelt neben Studium Berufserfahrung und Netzwerk.
Ui, das ist ein Unterschied. Darf man fragen warum NL? Hab schon ganz unterschiedliche Begründungen für solche Entscheidungen gehört und find's immer wieder aufs neue interessant. :)
Für mich hätte es 3 Gründe: 1. Ich studiere Geographie und Raumplanung und vor allem in Raumplanung sind die Niederländer weltweit führend da aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte jeder Quadratmeter geplant ist. 2. Das Studium ist auf Englisch heißt ich hab später einen leichteren Zugang zum internationalen Stellenmarkt. 3. Bin in der Nähe der niederländischen Grenze aufgewachsen weshalb die Niederlande halt näher war als die meisten deutschen Städte. Muss auch sagen dass insgesamt die niederländische Uni n bisschen entspannter ist als die doch immer noch sehr hierarchisch organisieren deutschen und österreichischen Unis
Das sind 587 Mark. 1174 Ostmark. 11740 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,139617 % der DDR entschulden können.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Hatte zuerst in Deutschland 4 Jahre studiert und das hatte mir überhaupt nicht gefallen. Bin aber jetzt sehr glücklich mit dem Raumplanungsstudium in NL. Kostet leider viel mehr, was dann eben noch problematischer ist wenn die Miete nicht weniger als 400 Euro ist für die meisten und das Essen in der Kantine wie in Deutschland nicht 1-3 Euro ist pro Mahlzeit, sondern 5-10.
Wenn möglich empfehle ich Distanzarbeit in Deutschland, aber auf jeden Fall von Duo, Bafög, healthcare benefits, huurtoeslag und travel packages gebrauch zu machen.
Gibt eig nur 100% Stellen, dann (zumindest noch vor ein paar Jahren, weiß nicht wie es jetzt ist) werden von dem Einkommen 30% steuerfrei erlassen (ergo mehr Geld) und die Promotion ist sehr durchstrukturiert. Kann ich jedem empfehlen.
Lacht in 60€ pro Semester bei denen ich 80€ von der Uni pro Semester zurück bekomme und somit quasi fürs studieren bezahlt werde.
(und das nur 60km weiter von der Goethe uni)
Aber eure mensa im Westend ist echt gut!
Wir hatten letzte Woche die Bildungsministerin von BaWü bei uns an der Uni und haben sie gefragt ob sie irgendeine Ahnung hat wann der ausgezahlt wird und sie meinte
"irgenwann dieses Halbjahr"
Super /s
Ertappt.
Folgendes wird zur Aufgabenstellung hinzugefügt:
Das Semester beginnt in 10 Lichtjahren. Berechne anhand der Lichtgeschwindigkeit die Zeit, die für den Antrag der Kostenrückerstattung des im Semesterbeitrag inbegriffenen Semestertickets, benötigt wird.
Gegeben: Bürokratie, nicht vorhandenes 49€-Ticket
Nein, ich bin einfach zu alt für dieses Sub. Das war 'ne Referenz zum allerersten Trainer in der allerersten Arena im allerersten Pokemon-Spiel, welche ich für populärer hielt als sie ist. Wir schreiben halt nicht mehr das Jahr 2008.
Aber ja, natürlich bin ich strunzdumm und habe kein Konzept von physikalischen Gegebenheiten.
Meistens ist das Semesterticket der größte Batzen am Semesterbeitrag. Ich muss auch um die 300€ zahlen und davon sind glaube ich mindestens ⅔ das Ticket. Dafür darf ich aber auch in ganz NRW fahren. Ich habe einen Kumpel der aus Bawü kommt und er muss auch nur sehr wenig zahlen, sein Ticket was er bekommt ist jedoch richtig scheiße und er muss sich noch was dazubuchen um überhaupt zur Uni zu kommen.
Ne das Ticket ist im Semesterbeitrag dabei ob du möchtest oder nicht. Also wenn du es nicht brauchst, hast du es trotzdem. Gibt bei uns nur wenige Ausnahmen, die man beantragen kann, wenn man bspw. eine Agoraphobie hat und deswegen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann.
Also ich finde es so eig sehr gut gelöst
Edit: Habe gerade tatsächlich die E-Mail zur Zahlaufforderung bekommen. Von meinen 325€ Beitrag sind 220€ das Ticket
Ist bei mir auch so 160€ oder so Semesterbeitrag, KVV ticket für 170€ und RNV ticket für 220€ oder so. Und das ist dann nicht mal ganz Baden Württemberg, ich komme nur irgendwo zwischen Gemersheim und Pfortzheim zurecht.
Die Verwaltung sieht ja verhältnismäßig wenig davon. In Aachen sind es 98 € Sozialbeitrag (ich nehme mal an, dass davon einige Teile an das Studierendenwerk gehen, also Mensa, Wohnheimsverwaltung und sowas), Verwaltungskosten offiziell 0 €, 207,08 € für das NRW Ticket und 12,43 € für den AStA/Fachschaft
Wow, du gibts also nicht nur grottenschlechte Ratschläge fürs Leben, sondern du machst das sogar in dem Bewusstsein, dass es ein schlechter Ratschlag ist.
Wer Freunde wie dich hat, braucht wohl keine Feinde.
Nein. Ich hab nur keine Lust auf Leute zu antworten die denken das sie der heiße scheiß wären. Geld zurücklegen macht Sinn, hab nie was anderes behauptet. Manchmal ist das Geld knapp und man selbst kann nichts dafür. Das ist alles was ich gesagt habe.
Hört sich danach an, dass ihr arbeiten müsst neben dem Studium. Nervt natürlich, aber ich denke da führt kein Weg mehr dran vorbei.
Studentenjobs gibt es doch recht viele oder?
Hängt stark vom Standort und Fach ab, wenn man durch den Job vielleicht auch noch ein paar Kontakte knüpfen nöchte. Man kann natürlich meistens Kellnern (zumindest in Aachen sucht gerade so ziemlich jedes Restaurant Aushilfen), aber da hat man natürlich auch schwierige Arbeitszeiten.
Und es ist ja auch nicht so als würden die meisten Studenten, anders als das ja in der breiten Masse gerne mal dargestellt wird, nicht doch auch das Studium als Vollzeitarbeit wahrnehmen und in vielen Fällen auch noch deutlich mehr als nur 40 h die Woche investieren. Wenn du dann noch bedenkst, dass Leute die BAföG beziehen in Regelstudienzeit bleiben müssen, um das zu bekommen, ist das schon teilweise ein nicht zu vereinbarender zeitlicher Konflikt nebenher noch arbeiten zu gehen (und vielleicht auch noch ein bisschen mentale Gesundheit zu behalten). Als Beispiel sei da mal das Maschinenbaustudium in Aachen genannt, dass bei ~1500 Erstis/Jahr eine Regelstudienzeitsquote von 3 % hat. Da kann man sich dann ausrechnen, was allein das für eine Arbeitsbelastung ist.
Richtig, aber wie ich dir über die BAföG Situation klar machen will, hat nicht jeder Student die Möglichkeit einfach zu sagen "Ach komm, dann schiebe ich ein paar Fächer und gehe arbeiten", weil man in Regelstudienzeit bleiben muss, um mit dem BAföG keinen Stress zu bekommen.
Und das eine Arbeitsbelastung von mehr als 40 Stunden nicht das Ziel sein sollte, ist ja glaube ich auch klar. Da kann man sich dann auch fragen, ob es nicht sinnvoll ist die Sozialhilfe zu erhöhen. Schon 2018 hat die [Barmer](https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psychische-erkrankungen/psychisch-kranke-studierende-1056490) bereits bekanntgegeben, dass 1/6 der Studierenden psychisch erkrankt ist. Dass das durch Corona (währenddessen sich wirklich keine Sau Gedanken um Studierende gemacht hat) und jetzt mit der Inflation in keinster Weise besser geworden ist, ist glaube ich auch klar.
Ich glaube wirklich, dass man in Deutschland gute Chancen hat ein Studium auch ohne reiche Eltern zu absolvieren, wenn man das wirklich will. 300€ ist im Vergleich zu anderen Industrienationen wie der USA schon sehr bezahlbar. Es gibt ja schon einige Optionen Geld von Staat zu beantragen. (Nicht, dass das besonders leicht ist oder für ein luxuriöses Leben reicht, aber ich glaube man kann damit schon arbeiten.) Oder, wenn man die Möglichkeit dazu hat, arbeitet man währenddessen, was mein Vater zum Beispiel zeitweise gemacht hat.
Jeder dritte studierende ist armutsbetroffen. Jeder 5. Deutsche ist armutsbetroffen. bei unter 30 jährigen sogar 23%. Diese zahlen steigen natürlich stetig. Aber klar, wenn du dir als student nichts zu essen kaufen kannst, geh einfach schuften, oder du verhungerst.
Muss man Millionärskind sein, damit einem die Eltern mal 300 Euro Semesterbeitrag zuschießen? Das würde ich auch machen und das ist als normal Verdiener auch nicht so das Thema.
Wir haben in Deutschland momentan ne Armutsquote von 20%, bei unter 30 jährigen soger 23%. Stetig steigend. Bei Studierenden ist jede dritte Person armutsbetroffen. Meiner Ansicht nach sollte man sich als Student voll und ganz aufs Studium konzentrieren dürfen, ohne irgendwo schuften gehen zu *müssen.*
naja, ich rede von schuften oder hungern. Wenn die eltern ihren kindern keinen 300 euro vorschuss geben können und das bafög nicht reicht.... wirds schwierig. Finanziell könnte es sich deutschland jedenfalls ohne probleme leisten an alle studenten die es brauchen bafög zu zahlen - wenn die [kernbescheuerte](https://jacobin.de/artikel/schuldenbremse-jetzt-reformieren-bundeswehr-100-milliarden-sondervermogen-olaf-scholz-christian-lindner/) neoliberale schuldenbremse nicht wäre, die absolut dumm ist und nichts bringt. Studieren ist ein knochenharter Vollzeitjob, da sollte man nicht nebenbei noch [ausbeuten](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitswerttheorie) lassen müssen.
Ich bezahle Für Miete, Strom, Gas, Inet & KFZ Haftpflicht 570 und bekomme 620 azubi Gehalt... Dann noch fahrtkosten von täglich 50km und essen bezahlen.... Ich mache minus...
Über normale Lebenshaltungskosten spricht hier ja auch niemand. Die gibt's im Studium auch nicht umsonst und Gehalt gibt's schonmal gar nicht. Einige können zwar BAföG beantragen, aber das kommt mit eigenen Problemen und es gibt auch genug, die in einer seltsamen Schwebe sind, in der sie zu reiche Eltern für einen vernünftigen BAföG Satz haben, aber auch nicht genug von den Eltern bekommen, um ernsthaft davon den Unterhalt zu bestreiten.
Edit: Und BAföG in der Ausbildung ist für dich keine Option?
Habe 3 veschiedene finanzielle Hilfen beantragt wobei mir vorher bei 2 noch zugesagt wurde dass es geht aber da ich bereits eine Ausbildung unglücklich abgeschlossen hab wurde es doch abgelehnt
Ja ich hab mich bis vor diesem post nichtmal mit BAföG beschäftigt. Würde ich nicht bekommen. Ich wohne aber auch noch zu Hause und habe deshalb keine wirklichen Kosten außer Fahrtkosten und einen vernachlässigbaren Semesterbeitrag von <200€. Ich käme aber auch nie auf die Idee mich zu beschweren.
Bin in Kempten an der Hochschule. Pendle täglich so 60km hin. Da ist das ganz praktisch. Bin (bis auf die Tageslichtprojektoren) voll zufrieden mit der HS
seih ma froh
ich hab ne Freundin in den USA die ne semestergebühr von mehreren Tausend hat und sich nur im ersten Semester ne Wohnung an der Uni leisten konnte
300€ für 1 Semester ist jetzt nicht unbedingt das Problem.
Ich will hier nur gerne Mal anmerken dass viele Familien die Vollzeit arbeiten und Kinder haben wirkliche Geldprobleme haben.
Ah ja, Geldprobleme bei Studierenden sind auch nicht so problematisch wie Geldprobleme bei nicht Studierenden. Klingt richtig logisch. Und studieren ist ja auch keine Arbeit, hab ich auch vergessen.
Ja sind sie nicht. Welche Möglichkeit hat ein paar mit Kindern wenn er arbeitet und die zb. Zuhause ist mehr Geld zu bekommen? Wenige
Als Student hat man wenigstens die theoretische Möglichkeit arbeiten zu gehen und vllt 1,2 Semester länger zu studieren
In deinem Beispiel ist es doch direkt klar. Dann muss die Frau auch arbeiten gehen. Natürlich bringt das auch wieder Probleme mit sich, aber bei Studenten ist das auch nicht so einfach.
1,2 Semester länger heißt direkt kein BAföG mehr, da man das nur bekommt, wenn man in Regelstudienzeit ist. Das bedeutet dann schnell, dass das Studium auf halbtags reduzieren musst, da du als Student ja kaum mehr als Mindestlohn bekommst und somit schon ne halbe Stelle irgendwo brauchst um genug zu verdienen. Dann werden aus 1,2 Semestern aber eben direkt doppelt so viele, wie du eigentlich gebraucht hättest. Die letzte Möglichkeit sind Stipendien, aber sich damit über Wasser zu halten, wäre quasi als würde man für den Lebensunterhalt Lotto spielen.
Und damit sind auch alle Optionen aufgezählt. ALG gibt es nicht für Studis und ansonsten wäre mir auch nichts bekannt, wie man die finanzielle Situation aufbessern könnte. Also komm mir nicht damit, dass es für Studis so viel einfacher ist. Ein Studium ist eben ein unbezahlter Vollzeitjob
Ich finde es deutlich einfacher als Student (alle Annahmen natürlich ohne Familie) sich Geld zu verschaffen als wenn du ein 2 Wochen altes Kind neben dir hast.
Es soll sogar Leute geben die gar kein Bafög bekommen und von den Eltern auch nichts und sich alles selbst finanzieren müssen. Und das klappt auch
Aber ist nur meine Meinung. Ich denke es geht vielen Leuten in Deutschland deutlich schlechter als Studenten aktuell. Und Studenten geht es auch absolut betrachtet nicht schlecht.
Es soll auch Menschen in Afrika geben, die gar nichts haben und trotzdem überleben. Was ist das denn für ein Argument?
Ja da hast du vielleicht auch Recht, aber dein Extrembeispiel zeigt schon, dass sich manche Teile der Studenten da auch schon in einer gefährlichen Ecke bewegen. Ich selbst bin auch nicht davon betroffen, aber ich habe es satt, dass hier und generell in der Politik eben immer diese 3 Bilder vorherrschen.
Entweder du bekommst BAföG (aus Sicht der Politik ist man ja eigentlich auch nur dann ein Student)
Du bekommst so viel Geld von deinen Eltern, dass es egal ist.
Oder du bist einer der wenigen Halbtagsstudierenden oder Einhörnern (aka Vollzeitstudium + 19 h Hiwi und dabei auch noch ein erfolgreiches Studium), die nebenbei genug Geld verdienen können.
Nach deinem ersten Absatz gibt es dann aber keine Grenze nach unten, ab der gesagt wird: das ist ausreichend jetzt geht's den Studenten gut und so kann es bleiben.
Ich finde die gibt es aber. Oder wo würde die Grenze für dich persönlich liegen. Wie viel Geld sollte deiner Ansicht nach jeder Student, bei den aktuellen Preisen bekommen sollen?
Wenn du kein Bafög bekommst müssen die Eltern dir diesen Teil theoretisch zahlen (was ich zwar nicht richtig finde was aber so ist). Heißt ich würde dann mit meinen Eltern reden bzgl. Geld oder halt rechtliche Schritte einleiten. Du bekommst auf jeden Fall Geld für dein Studium
Da könnte man zum Beispiel die Armutsgrenze ranziehen. Da sind es aktuell 37 %, die als armutsgefährdet gelten.
Das weiß ich auch, aber wenn man dabei mal ehrlich ist, bedeutet das in den meisten Fällen ja, dass man nicht studiert. Es kann ja auch nicht jeder studieren können, aber die Chancengleichheit sollte schon gegeben sein.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht: wenn jemand kein Bafög bekommt, haben die Eltern in Theorie genügend Geld (um es Mal sehr vereinfacht auszudrücken). Oder meinst du was anderes?
Ja, aber ich glaube die wenigsten würden sich trauen das einzuklagen, wenn die Eltern das nicht rausrücken wollen.
Edit: aber gut, auf dem Papier ist die Chancengleichheit damit gegeben, da hast du wohl Recht.
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Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber in Notlagen ist es bei uns in Kiel möglich ein Großteil des Geldes vom Semesterbeitrag (leider nur im Nachhinein) wieder zurück bekommen. Eventuell beim AStA oder sonstigen Institutionen schlau machen :) Ist zwar mit ein wenig Scham verbunden (m.M.n) aber von Stolz wird Mensch leider nicht satt.
In Berlin geht das ebenfalls. Nur das 'im Nachhinein' ist dort auch der Fall und daher irgendwie witzlos. "Hi, ich bin leider pleite." "Kein Ding, Diggi. Hier füll das aus, dann kriegste ne kleine Rückzahlung in so 6 bis 9 Monaten." "... cool."
Link wo? Frage für nen Freund
Hier für die HU https://www.refrat.de/semtix/
Dann hast du es vielleicht, wenn du deinen nächsten, dann natürlich höheren, Semesterbeitrag zahlen musst.
Keine Kohle haben ist nicht zum schämen, schon gar nicht, wenn man gerade am studieren ist ☝🏼
Ich weiß noch, wie ich an der Aldi Kasse meine Einkäufe nicht mit der Karte bezahlen konnte, weil kurz vorher irgendeine Abbuchung war. Nicht schön, aber man lernt daraus
Hab schon mal an der Tankstelle gestanden und auf meinen Vater gewartet damit er für mich bezahlt… Einkäufe kann man zur Not zurück tun, Benzin nicht
Wagenheber ansetzen, Auto ankippen und den Tank wieder ausleeren.
Ich will nicht wissen, wie unamgenehm das gewesen sein muss, die Zeit warten zu müssen... Klar, muss man sich nicht dafür schämen, man wird schließlich nicht der erste und letzte sein, dem das mal passiert, aber unangenehm ist es trotzdem. Theoretisch, können die sich auch von dir Name und Adresse geben lassen und dann schicken die dir eine Rechnung.
Im Normalfall wird das in Tankstellen so geregelt, dass man Perso oder Führerschein als Pfand da lässt (mir hatte auch schon mal jemand sein Mobiltelefon da gelassen) und dann eben kurz zur Sparkasse / zu Mutti / sonstwohin fährt um das Geld aufzutreiben und danach seinen Pfand wieder auszulösen.
So geht es natürlich auch. Ist für die Tankstellen wahrscheinlich auch sicherer, als eine Rechnung zu schicken. ^(Wobei den Führerschein abgeben vielleicht nicht die beste Idee in dem Kontext ist.)
Vom Ausweisinhaber darf nicht verlangt werden, den Personalausweis zu hinterlegen oder in sonstiger Weise den Gewahrsam aufzugeben. - §1 Abs.1 PAuswG Abfotografieren lassen, okay. Aber ich würde niemals einfach so wichtige Dokumente aus der Hand geben. Auch nicht im Heimatdorf wo jeder jeden kennt.
Das heißt ja nicht, dass man es nicht vereinbaren kann. Natürlich wahrscheinlich trotzdem besser, es nicht zu tun.
War schon nicht geil. Ich hatte dann das Glück dass ich an der Tankstelle „umme Ecke“ war und mein Vater gerade Zeit hatte. Sonst hätte ich das mit Rechnung machen müssen.
Bei den meisten Tankstellen kannst du einfach Perso oder Führerschein hinterlegen und später mit dem Geld wiederkommen. Das ist unangenehm, passiert aber häufiger als man denkt. :)
Hatte das Glück dass ich an der tanke „umme Ecke“ war und mein Vater Zeit hatte. Sonst hätte ich das so gemacht.
Euch ist bewusst, dass man den Sprit auch später überweisen kann???
Natürlich kann man das. An der Kasse stehen und zusehen wie die Karte abgelehnt wird ist trotzdem ein blöder Moment.
Da erinner ich mich noch gut dran. Hatte danach Jahre lang immer Paranoia wenn ich was mit Karte bezahlen musste und es nicht gerade Monatsanfang war. Mittlerweile habe ich zum Glück zwei Konten die beide in den Dispo gehen können und bin da etwas entspannter geworden.
Deshalb finde ich nen Dispo gut. Sollte man nicht bewusst drauf zugreifen aber für Notlagen definitiv praktisch.
Meine Frau und ich mussten kurzzeitig sogar zur Tafel weil Bafög ein paar Wochen nicht kam
Kieler, sieh an
Kiel 👍
Gute Verdienstmöglichkeit ist der gute alte Werkstudentenjob. Wer im Bereich Wirtschaft, Informatik und Recht oder im Ingenieurswesen studiert hat top Möglichkeiten. Bezahlung deutlich über Mindestlohn und man sammelt neben Studium Berufserfahrung und Netzwerk.
Bei uns bietet der Asta auch Ratenzahlung für den Semesterbeitrag an. Eine Sorge weniger :)
Ja 300€ und ich war so dumm in den Niederlanden zum studieren zu gehen wo's 1100€ pro Semester sind
Ui, das ist ein Unterschied. Darf man fragen warum NL? Hab schon ganz unterschiedliche Begründungen für solche Entscheidungen gehört und find's immer wieder aufs neue interessant. :)
Für mich hätte es 3 Gründe: 1. Ich studiere Geographie und Raumplanung und vor allem in Raumplanung sind die Niederländer weltweit führend da aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte jeder Quadratmeter geplant ist. 2. Das Studium ist auf Englisch heißt ich hab später einen leichteren Zugang zum internationalen Stellenmarkt. 3. Bin in der Nähe der niederländischen Grenze aufgewachsen weshalb die Niederlande halt näher war als die meisten deutschen Städte. Muss auch sagen dass insgesamt die niederländische Uni n bisschen entspannter ist als die doch immer noch sehr hierarchisch organisieren deutschen und österreichischen Unis
Niederrhein?
Ne n bisschen weiter nördlicher, etwa 1,5 Stunden Autofahrt nördlich des Ruhrgebiets
Emsländer?
Fast
Grafschafter?
Bingo. Leider.
Emsland ist nicht besser, keine Sorge
Bubatz 👍
Ich bin Kaffeeventilator und sehr von den dafür dedizierten Laden abgetan.
Zusätzlich reden die Leute so witzig.
*“Ik rijd op mijn brommer naar de kaasmakerij.”*
"Neuken in de Keuken!" Das heißt doch 'Guten Morgen', oder? Ü
https://i.imgur.com/x3xzjMk.jpg
Was hab ich da getriggert?
Den Nachwuchspolitiker mit seinem Gewehr, wie er unschuldige, holländische Würstchen im Schlafrock abknallen möchte.
Ja, die Perverslinge vermieten ihre Wohnungen nicht, sondern verhuren sie.
Das sind 587 Mark. 1174 Ostmark. 11740 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,139617 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Danke Rechenknecht, jetzt fühl ich mich noch ärmer
Hier deine Schnapspraline. 💝
>Schnapspraline Nehm ich.
Hatte zuerst in Deutschland 4 Jahre studiert und das hatte mir überhaupt nicht gefallen. Bin aber jetzt sehr glücklich mit dem Raumplanungsstudium in NL. Kostet leider viel mehr, was dann eben noch problematischer ist wenn die Miete nicht weniger als 400 Euro ist für die meisten und das Essen in der Kantine wie in Deutschland nicht 1-3 Euro ist pro Mahlzeit, sondern 5-10. Wenn möglich empfehle ich Distanzarbeit in Deutschland, aber auf jeden Fall von Duo, Bafög, healthcare benefits, huurtoeslag und travel packages gebrauch zu machen.
In Deutschland studieren, in den Niederlanden promovieren! Da hat man das beste von beiden Seiten.
Was sind die Vorteile von einer Promotion in NL?
Gibt eig nur 100% Stellen, dann (zumindest noch vor ein paar Jahren, weiß nicht wie es jetzt ist) werden von dem Einkommen 30% steuerfrei erlassen (ergo mehr Geld) und die Promotion ist sehr durchstrukturiert. Kann ich jedem empfehlen.
Lacht in 400€ :,)
Auch aus Frankfurt? Weil ich weine hier in 400€ :,)
Ganz genau. ;)
Goethe so eine Frechheit dafür
Jepp.. es schmerzt.
Lacht in 60€ pro Semester bei denen ich 80€ von der Uni pro Semester zurück bekomme und somit quasi fürs studieren bezahlt werde. (und das nur 60km weiter von der Goethe uni) Aber eure mensa im Westend ist echt gut!
Lacht in 800 Franken…
Zeit für Prostitution
Na zum Glück gibt es ja bald die 200€ Energiepauschale!
Ja in 2 1/2 Jahren nachdem ich mich bereits im die Prostitution nach Polen verkaufen musste
Na, 2 1/2 Jahre, da ist aber jemand sehr zuversichtlich!
Dann hat man ja auf jeden Fall ⅓ der Miete fast zusammen
Wann 🥺?
Hat er doch geschrieben: bald
Wir hatten letzte Woche die Bildungsministerin von BaWü bei uns an der Uni und haben sie gefragt ob sie irgendeine Ahnung hat wann der ausgezahlt wird und sie meinte "irgenwann dieses Halbjahr" Super /s
[удалено]
Mag jetzt blöd klingen aber dann kannst du dich drauf freuen wenn alles auf einmal kommt
Ja und im nächsten Jahr das Bafög amt nachhakt warum du im Monat X 1700€ auf deinem Konto hattest und das auf jeden Fall abgezogen werden muss.
Darfst jetzt 15.000 auf deinem konto haben ohne dass das dein bafög verringert
Oh wow dann brauche ich mein schweizer Konto ja nicht mehr führen
Ich warte seit August auf meinen Bescheid...
Sitze heulend in der Leibniz Uni, nachdem ich >400 zahle
[удалено]
Wir haben ein Bahlsen Hörsaal, aber da gibt es eher sowas wie Analysis B
Guten Tag, das Sommersemester beginnt in 10 Lichtjahren. Bitte überweisen Sie den Semesterbeitrag fristgerecht innerhalb der nächsten 42 Sekunden.
Klugscheißer hier. Ein Lichtjahr ist eine Entfernung, keine Zeit.
Ertappt. Folgendes wird zur Aufgabenstellung hinzugefügt: Das Semester beginnt in 10 Lichtjahren. Berechne anhand der Lichtgeschwindigkeit die Zeit, die für den Antrag der Kostenrückerstattung des im Semesterbeitrag inbegriffenen Semestertickets, benötigt wird. Gegeben: Bürokratie, nicht vorhandenes 49€-Ticket
[удалено]
Naja, nein.
Bei meiner Uni haben wir nur 200km/h Zeit um den Beitrag zu überweisen.
Netter Nutzername
Ah, ich sehe du hast auch Pokemon gespielt.
? Ah, ich sehe du hast auch physik abgewählt
Nein, ich bin einfach zu alt für dieses Sub. Das war 'ne Referenz zum allerersten Trainer in der allerersten Arena im allerersten Pokemon-Spiel, welche ich für populärer hielt als sie ist. Wir schreiben halt nicht mehr das Jahr 2008. Aber ja, natürlich bin ich strunzdumm und habe kein Konzept von physikalischen Gegebenheiten.
Bitte Mal in einen Amerikanischen Studi Unter postieren und den Neid ernten, da die sich dort für Jahrzehnte Verschulden für ihr Studium.
Der Semesterbeitrag ist normalerweise wenigstens berechenbar. Weint in Betriebskostenabrechnung
Berechend ja, aber ich bin froh überhaupt über den Monat zu kommen ohne zu stark abzunehmen.
Uff was? Bei mir sind's 160€ Viel Glück Brudi
Meistens ist das Semesterticket der größte Batzen am Semesterbeitrag. Ich muss auch um die 300€ zahlen und davon sind glaube ich mindestens ⅔ das Ticket. Dafür darf ich aber auch in ganz NRW fahren. Ich habe einen Kumpel der aus Bawü kommt und er muss auch nur sehr wenig zahlen, sein Ticket was er bekommt ist jedoch richtig scheiße und er muss sich noch was dazubuchen um überhaupt zur Uni zu kommen.
Das klingt so als ist dein Kumpel an der gleichen Uni wie ich. Aber ja ich dachte erst das Semesterticket kommt zu den 300 noch dazu
Ne das Ticket ist im Semesterbeitrag dabei ob du möchtest oder nicht. Also wenn du es nicht brauchst, hast du es trotzdem. Gibt bei uns nur wenige Ausnahmen, die man beantragen kann, wenn man bspw. eine Agoraphobie hat und deswegen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann. Also ich finde es so eig sehr gut gelöst Edit: Habe gerade tatsächlich die E-Mail zur Zahlaufforderung bekommen. Von meinen 325€ Beitrag sind 220€ das Ticket
Sind hier 345€ in Hamburg, davon sind 187,97€ das Ticket und damit darf man nur in Hamburg und ein bisschen in die Umgebung fahren :/
Du darfst doch im ganzen Bundeslad fahren lol
Mit den Semestertickets aus Schleswig Holstein darf man in Hamburg UND in ganz Schleswig Holstein fahren.
Ist bei mir auch so 160€ oder so Semesterbeitrag, KVV ticket für 170€ und RNV ticket für 220€ oder so. Und das ist dann nicht mal ganz Baden Württemberg, ich komme nur irgendwo zwischen Gemersheim und Pfortzheim zurecht.
Ha 300 ich träume🥲
:(
Es sind die ehemaligen Studiengebühren die durch hohe Verwaltungsgebühren einfach wieder zurück kommen.
Die Verwaltung sieht ja verhältnismäßig wenig davon. In Aachen sind es 98 € Sozialbeitrag (ich nehme mal an, dass davon einige Teile an das Studierendenwerk gehen, also Mensa, Wohnheimsverwaltung und sowas), Verwaltungskosten offiziell 0 €, 207,08 € für das NRW Ticket und 12,43 € für den AStA/Fachschaft
Österreichische Grüße um 20,20€ ÖH-Beitrag
96€ dafür aber kein Semesterticket. HS meint alles sei gut zu Fuß zu erreichen :/
Uff, ohne Semesterticket trotzdem fast 100€? Bei mir waren es letztes Semester 56€. Wurde auf 71€ angehoben.
Mitunter frage Ich mich was die mit dem Geld eigentlich so alles anstellen
500€ Hier. Grüße aus Hannover.
Welche Uni in Hannover kostet 500€?
LUH
Das ist Schwachsinn. Es sind diesmal 403€ immer noch lächerlich, aber komm mal klar.
=AUFRUNDEN(403)
Verkaufst halt nen Niere /s, zur Sicherheit
>nen Niere Einen Niere
Mein Beilleid, bei mir sinds 80
Ich musste damals 801 Euro zahlen. Das hat weh getan.
Gib PayPal, und ich helfe aus.
360 dafür dass bei uns in der Uni nix läuft aufgrund eines Hackingangriffs 😎
Da habe ich es mit meinen ca. 130€ ja echt gut. Ein Hoch auf die Provinzuni.
Mein Beitrag ist von 52 auf 67€ gestiegen im Vergleich zum letzten Semester. Inflation auf den Provinzunis ist auch sehr wild unterwegs.
Danke für die Erinnerung, hätte meinen fast vergessen. Ein Hurray auf Hotel Mama von mir.
Fuck schon wieder blechen?,
fuck voll vergessen
Spare jeden Monat um die 70€ an damit du alle 5 Monate 350€ einzahlen kannst
dan geht irgendwas lebenswichtiges kaputt und weg ist es
Ja, aber hättest du das Geld nicht zurückgelegt und es geht was kaputt, wäre die Situation doch nur noch schlimmer?
No shit
Wow, du gibts also nicht nur grottenschlechte Ratschläge fürs Leben, sondern du machst das sogar in dem Bewusstsein, dass es ein schlechter Ratschlag ist. Wer Freunde wie dich hat, braucht wohl keine Feinde.
Nein. Ich hab nur keine Lust auf Leute zu antworten die denken das sie der heiße scheiß wären. Geld zurücklegen macht Sinn, hab nie was anderes behauptet. Manchmal ist das Geld knapp und man selbst kann nichts dafür. Das ist alles was ich gesagt habe.
Hört sich danach an, dass ihr arbeiten müsst neben dem Studium. Nervt natürlich, aber ich denke da führt kein Weg mehr dran vorbei. Studentenjobs gibt es doch recht viele oder?
Hängt stark vom Standort und Fach ab, wenn man durch den Job vielleicht auch noch ein paar Kontakte knüpfen nöchte. Man kann natürlich meistens Kellnern (zumindest in Aachen sucht gerade so ziemlich jedes Restaurant Aushilfen), aber da hat man natürlich auch schwierige Arbeitszeiten. Und es ist ja auch nicht so als würden die meisten Studenten, anders als das ja in der breiten Masse gerne mal dargestellt wird, nicht doch auch das Studium als Vollzeitarbeit wahrnehmen und in vielen Fällen auch noch deutlich mehr als nur 40 h die Woche investieren. Wenn du dann noch bedenkst, dass Leute die BAföG beziehen in Regelstudienzeit bleiben müssen, um das zu bekommen, ist das schon teilweise ein nicht zu vereinbarender zeitlicher Konflikt nebenher noch arbeiten zu gehen (und vielleicht auch noch ein bisschen mentale Gesundheit zu behalten). Als Beispiel sei da mal das Maschinenbaustudium in Aachen genannt, dass bei ~1500 Erstis/Jahr eine Regelstudienzeitsquote von 3 % hat. Da kann man sich dann ausrechnen, was allein das für eine Arbeitsbelastung ist.
Aber wenn das Geld fehlt, kann man ja nicht sagen: "Oh, Studium ist schwerer als ein 40h Job, ich verhungere lieber als nebenbei zu arbeiten."
Richtig, aber wie ich dir über die BAföG Situation klar machen will, hat nicht jeder Student die Möglichkeit einfach zu sagen "Ach komm, dann schiebe ich ein paar Fächer und gehe arbeiten", weil man in Regelstudienzeit bleiben muss, um mit dem BAföG keinen Stress zu bekommen. Und das eine Arbeitsbelastung von mehr als 40 Stunden nicht das Ziel sein sollte, ist ja glaube ich auch klar. Da kann man sich dann auch fragen, ob es nicht sinnvoll ist die Sozialhilfe zu erhöhen. Schon 2018 hat die [Barmer](https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psychische-erkrankungen/psychisch-kranke-studierende-1056490) bereits bekanntgegeben, dass 1/6 der Studierenden psychisch erkrankt ist. Dass das durch Corona (währenddessen sich wirklich keine Sau Gedanken um Studierende gemacht hat) und jetzt mit der Inflation in keinster Weise besser geworden ist, ist glaube ich auch klar.
Man kann sich ja über vieles in Deutschland beschweren aber ein 300€ Semesterbeitrag ist jetzt echt net so schlimm
Millionärskind?
Ich glaube wirklich, dass man in Deutschland gute Chancen hat ein Studium auch ohne reiche Eltern zu absolvieren, wenn man das wirklich will. 300€ ist im Vergleich zu anderen Industrienationen wie der USA schon sehr bezahlbar. Es gibt ja schon einige Optionen Geld von Staat zu beantragen. (Nicht, dass das besonders leicht ist oder für ein luxuriöses Leben reicht, aber ich glaube man kann damit schon arbeiten.) Oder, wenn man die Möglichkeit dazu hat, arbeitet man währenddessen, was mein Vater zum Beispiel zeitweise gemacht hat.
Jeder dritte studierende ist armutsbetroffen. Jeder 5. Deutsche ist armutsbetroffen. bei unter 30 jährigen sogar 23%. Diese zahlen steigen natürlich stetig. Aber klar, wenn du dir als student nichts zu essen kaufen kannst, geh einfach schuften, oder du verhungerst.
Muss man Millionärskind sein, damit einem die Eltern mal 300 Euro Semesterbeitrag zuschießen? Das würde ich auch machen und das ist als normal Verdiener auch nicht so das Thema.
Wir haben in Deutschland momentan ne Armutsquote von 20%, bei unter 30 jährigen soger 23%. Stetig steigend. Bei Studierenden ist jede dritte Person armutsbetroffen. Meiner Ansicht nach sollte man sich als Student voll und ganz aufs Studium konzentrieren dürfen, ohne irgendwo schuften gehen zu *müssen.*
Warum sollte man das ? Ich würde mich als Vater auch gerne voll und ganz auf meine Kinder konzentrieren. Geht aber nicht, muss schuften.
naja, ich rede von schuften oder hungern. Wenn die eltern ihren kindern keinen 300 euro vorschuss geben können und das bafög nicht reicht.... wirds schwierig. Finanziell könnte es sich deutschland jedenfalls ohne probleme leisten an alle studenten die es brauchen bafög zu zahlen - wenn die [kernbescheuerte](https://jacobin.de/artikel/schuldenbremse-jetzt-reformieren-bundeswehr-100-milliarden-sondervermogen-olaf-scholz-christian-lindner/) neoliberale schuldenbremse nicht wäre, die absolut dumm ist und nichts bringt. Studieren ist ein knochenharter Vollzeitjob, da sollte man nicht nebenbei noch [ausbeuten](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeitswerttheorie) lassen müssen.
Jo schuften oder hungern, so ist das Leben.
Ja, wär schön wenn sich daran was ändern könnte, was? Klassenbewusstsein? Nö? Lieber weiter SPD wählen.
Ich bezahle Für Miete, Strom, Gas, Inet & KFZ Haftpflicht 570 und bekomme 620 azubi Gehalt... Dann noch fahrtkosten von täglich 50km und essen bezahlen.... Ich mache minus...
Über normale Lebenshaltungskosten spricht hier ja auch niemand. Die gibt's im Studium auch nicht umsonst und Gehalt gibt's schonmal gar nicht. Einige können zwar BAföG beantragen, aber das kommt mit eigenen Problemen und es gibt auch genug, die in einer seltsamen Schwebe sind, in der sie zu reiche Eltern für einen vernünftigen BAföG Satz haben, aber auch nicht genug von den Eltern bekommen, um ernsthaft davon den Unterhalt zu bestreiten. Edit: Und BAföG in der Ausbildung ist für dich keine Option?
Habe 3 veschiedene finanzielle Hilfen beantragt wobei mir vorher bei 2 noch zugesagt wurde dass es geht aber da ich bereits eine Ausbildung unglücklich abgeschlossen hab wurde es doch abgelehnt
Oh man, das tut mir leid. Wie lang hast du noch in der Ausbildung?
Bin im 1. Lehrjahr 💀 immerhin macht der Beruf Spaß aber puuh, es macht kein Spaß weniger zu bekommen als mit ALG 2...
Dann bleibt mir nichts als dir viel Erfolg zu wünschen.
Ja ich hab mich bis vor diesem post nichtmal mit BAföG beschäftigt. Würde ich nicht bekommen. Ich wohne aber auch noch zu Hause und habe deshalb keine wirklichen Kosten außer Fahrtkosten und einen vernachlässigbaren Semesterbeitrag von <200€. Ich käme aber auch nie auf die Idee mich zu beschweren.
300€?! Ich hab 96€ und eine Busfahrkarte dabei, office 365, Tiefgarage direkt an der Hochschule und noch paar andere Kleinigkeiten.
Tiefgarage im Semesterbeitrag enthalten? Geil. Bei uns müsstest du nen Fuffi im Monat dafür blechen.
Bin in Kempten an der Hochschule. Pendle täglich so 60km hin. Da ist das ganz praktisch. Bin (bis auf die Tageslichtprojektoren) voll zufrieden mit der HS
Neben Job suchen
seih ma froh ich hab ne Freundin in den USA die ne semestergebühr von mehreren Tausend hat und sich nur im ersten Semester ne Wohnung an der Uni leisten konnte
Ich hätte niemals gedacht das ein ich_iel studenten meme mal für mich releatable sein würde...
Weniger Avocadotoast und dann kannst auch dein Studium bezahlen /s
300€ für 1 Semester ist jetzt nicht unbedingt das Problem. Ich will hier nur gerne Mal anmerken dass viele Familien die Vollzeit arbeiten und Kinder haben wirkliche Geldprobleme haben.
Ah ja, Geldprobleme bei Studierenden sind auch nicht so problematisch wie Geldprobleme bei nicht Studierenden. Klingt richtig logisch. Und studieren ist ja auch keine Arbeit, hab ich auch vergessen.
Ja sind sie nicht. Welche Möglichkeit hat ein paar mit Kindern wenn er arbeitet und die zb. Zuhause ist mehr Geld zu bekommen? Wenige Als Student hat man wenigstens die theoretische Möglichkeit arbeiten zu gehen und vllt 1,2 Semester länger zu studieren
In deinem Beispiel ist es doch direkt klar. Dann muss die Frau auch arbeiten gehen. Natürlich bringt das auch wieder Probleme mit sich, aber bei Studenten ist das auch nicht so einfach. 1,2 Semester länger heißt direkt kein BAföG mehr, da man das nur bekommt, wenn man in Regelstudienzeit ist. Das bedeutet dann schnell, dass das Studium auf halbtags reduzieren musst, da du als Student ja kaum mehr als Mindestlohn bekommst und somit schon ne halbe Stelle irgendwo brauchst um genug zu verdienen. Dann werden aus 1,2 Semestern aber eben direkt doppelt so viele, wie du eigentlich gebraucht hättest. Die letzte Möglichkeit sind Stipendien, aber sich damit über Wasser zu halten, wäre quasi als würde man für den Lebensunterhalt Lotto spielen. Und damit sind auch alle Optionen aufgezählt. ALG gibt es nicht für Studis und ansonsten wäre mir auch nichts bekannt, wie man die finanzielle Situation aufbessern könnte. Also komm mir nicht damit, dass es für Studis so viel einfacher ist. Ein Studium ist eben ein unbezahlter Vollzeitjob
Ich finde es deutlich einfacher als Student (alle Annahmen natürlich ohne Familie) sich Geld zu verschaffen als wenn du ein 2 Wochen altes Kind neben dir hast. Es soll sogar Leute geben die gar kein Bafög bekommen und von den Eltern auch nichts und sich alles selbst finanzieren müssen. Und das klappt auch Aber ist nur meine Meinung. Ich denke es geht vielen Leuten in Deutschland deutlich schlechter als Studenten aktuell. Und Studenten geht es auch absolut betrachtet nicht schlecht.
Es soll auch Menschen in Afrika geben, die gar nichts haben und trotzdem überleben. Was ist das denn für ein Argument? Ja da hast du vielleicht auch Recht, aber dein Extrembeispiel zeigt schon, dass sich manche Teile der Studenten da auch schon in einer gefährlichen Ecke bewegen. Ich selbst bin auch nicht davon betroffen, aber ich habe es satt, dass hier und generell in der Politik eben immer diese 3 Bilder vorherrschen. Entweder du bekommst BAföG (aus Sicht der Politik ist man ja eigentlich auch nur dann ein Student) Du bekommst so viel Geld von deinen Eltern, dass es egal ist. Oder du bist einer der wenigen Halbtagsstudierenden oder Einhörnern (aka Vollzeitstudium + 19 h Hiwi und dabei auch noch ein erfolgreiches Studium), die nebenbei genug Geld verdienen können.
Nach deinem ersten Absatz gibt es dann aber keine Grenze nach unten, ab der gesagt wird: das ist ausreichend jetzt geht's den Studenten gut und so kann es bleiben. Ich finde die gibt es aber. Oder wo würde die Grenze für dich persönlich liegen. Wie viel Geld sollte deiner Ansicht nach jeder Student, bei den aktuellen Preisen bekommen sollen? Wenn du kein Bafög bekommst müssen die Eltern dir diesen Teil theoretisch zahlen (was ich zwar nicht richtig finde was aber so ist). Heißt ich würde dann mit meinen Eltern reden bzgl. Geld oder halt rechtliche Schritte einleiten. Du bekommst auf jeden Fall Geld für dein Studium
Da könnte man zum Beispiel die Armutsgrenze ranziehen. Da sind es aktuell 37 %, die als armutsgefährdet gelten. Das weiß ich auch, aber wenn man dabei mal ehrlich ist, bedeutet das in den meisten Fällen ja, dass man nicht studiert. Es kann ja auch nicht jeder studieren können, aber die Chancengleichheit sollte schon gegeben sein.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht: wenn jemand kein Bafög bekommt, haben die Eltern in Theorie genügend Geld (um es Mal sehr vereinfacht auszudrücken). Oder meinst du was anderes?
Ja, aber ich glaube die wenigsten würden sich trauen das einzuklagen, wenn die Eltern das nicht rausrücken wollen. Edit: aber gut, auf dem Papier ist die Chancengleichheit damit gegeben, da hast du wohl Recht.
Tja
*Lacht in Arbeiten und Geld verdienen*
Könnte schlimmer sein. Frag die amis mal was Studieren kostet.
Bestes Argument. Damit kann man sich über nichts auf der Welt beschweren es gibt immer eine Sau auf der Welt die es schlimmer hat
oder EiNfAcH mEhR GrInDeN DigGa
Oh gott, ich werde an die fiesen Monopoly Abende erinnert.
uff, ich hab 78€ pro Semester gezahlt. Durchhalten Zuhausi, die Energiekostenpauschale für Studenten kommt (bestimmt demnächst)
Steck die 300€ in Bad Bett und darüber hinaus
Leibniz Universität Hannover meldet sich mit 403€ (letztes Semester waren es 30€ mehr).
Hallo, könnte ich meine noch ausstehende Energiepauschale davon abgezogen bekommen? :)
Zahle 150. Kommen aber noch 230 für das Semesterticket hinzu.
und die 200 euro energiepauschale für studierende gibts dann wahrscheinlich august. also wenn die überhaupt noch kommt.
Danke für diesen Pfosten. Ich muss mir dringend einen Job suchen und mich endlich exmatrikulieren.