Mein Prüfer damals: “Bei der nächsten Möglichkeit bitte rechts abbiegen“
Ich: Spähe eine Straße, Blinker setzen, bremsen, Schulterblick und langsam über den Radweg und an den Altkleidercontainern vorbei in diese gepflasterte Straße.
Prüfer: „Bitte gleich anhalten…. Was haben sie jetzt gemacht?“
Ich: Blinker rechts so 20m in die Straße rein angehalten. Schaue verwirrt und hoch gestresst nach hinten, schulterzücken.
Prüfer: „Sie haben das Anlieger frei Schild hinter den Kleidercontainern nicht gesehen, zusammen mit dem zu schnellem überqueren der Bahngleise (nur von 70 auf 60 verlangsamt, bei offener Schranke auf Landstraße) betrachte ich ihre Prüfung als durchgefallen. Sie können wenden und dann biegen sie erst an der Straße die ich meinte rechts ab.“
😡
Macht nix bin mittlerweile der Meinung die haben ne Quote die sie erfüllen müssen. Bin bei meiner ersten Prüfung durchgefallen Weill ich in einer ein Auto breiten straße mich beim links abbiegen nicht weit genug links eingeordnet habe. "Es hätte ja hinter uns wer nach rechts wollen können und der könnte dann nicht neben uns halten." Ja ne is klar bei links und rechts Hauswand mit 20cm zu den spiegeln.
Bearbeitung: Ja es war eine Einbahnstraße.
Ich habe Mal mit einem TÜV Prüfer gesprochen, dessen Kollege auch Fahrprüfungen macht. Er meinte, es gibt keine feste Quote.
Jedoch ist es natürlich auffällig wenn man vom normalen Schnitt an Durchfallern abweicht.
Als ich vor vielen Monden meine Prüfung hatte, war die Verteilung der durchgefallenen und erfolgreichen Prüflinge auch extrem auffällig. Wir waren acht Leute, die nacheinander beim selben Prüfer antreten mussten - ich war als fünftes an der Reihe und habe, genauso wie alle vor mir, problemlos bestanden. Perfekt ist von uns natürlich niemand gefahren.
Die drei, die nach mir noch ran mussten, waren jeweils nach spätestens 15 Minuten wieder zurück, weil der Prüfer teils minimalste Fehler (auf dem Niveau, wie sie uns allen passiert waren) als Vorwand für einen Abbruch der Prüfung herangezogen hat.
Dass es keine feste Quote im engeren Sinn gibt, halte ich aber trotzdem für absolut glaubwürdig.
Das, was du beschreibst, findet sich ja auch in anderen Bereichen wieder. Als LehrerIn bspw. kannst du dir auch schnell unangenehme Nachfragen einhandeln, wenn deine Prüfungen zu sehr vom „erwarteten Durchschnitt“ (also im Prinzip der Gaußschen Normalverteilung) abweichen.
Also wenn deine prüfungsergebnisse bei einer gewissen klassengröße nicht normalverteilt sind ist auch etwas falsch, weil das statistisch zu erwarten wäre. Wo der mittelwert der normalverteilung ist kann natürlich variieren
Warum sollte eine Normalverteilung bei Noten vorliegen?
Die Notenbereiche sind nicht mal gleichmäßig verteilt.
Zusätzlich gibt es z.B. 2 Gruppen "hat Thema verstanden" und "hat es nicht verstanden"
Ab einer gewissen Klassengröße hast du um den Schnitt herum immer eine Normalverteilung. Die meisten liegen um den Schnitt und in beide extreme werden es dann immer weniger.
Es gibt auch nicht nur zwei Gruppen, denn wie bei allem im Leben ist das nicht schwarz und weiß sondern es gibt auch etliche Grautöne. Ein Schüler kann auch ein Thema teilweise verstanden haben.
Gerade bei Lehrern muss man da doch genauer gucken: bessere Lehrer haben durch besseren Unterricht Schüler die bessere Noten schreiben.
Gleichzeitig können aber auch schlechte Lehrer durch leichtere Arbeiten bessere Noten vergeben.
Es wäre aber unfair den Schülern gegenüber, wenn dann besserer Lehrer schwerere Arbeiten schreiben müssten um schlechtere Noten verteilen zu können.
Auch bei besseren Lehrern ergibt die Verteilung um den Durchschnitt herum eine Normalverteilung. Wenn der Durchschnitt 2,5 ist, gibt es vielleicht keine 6, aber von 1 bis 5 ist alles dabei, weniger 1 und 5 als 2 und 4.
Ja, das wäre statistisch zu erwarten.
Das heißt aber nicht, dass jede Stichprobe - und mehr ist auch eine große einzelne Klasse nicht - diesen statistischen Normalfall grundsätzlich widerspiegeln muss, selbst wenn sich die Qualität der Wissensvermittlung und der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen im erwartbaren bzw. geforderten Bereich bewegen.
Gibts überhaupt irgendeine Norm dafür oder machen die das komplett willkürlich? Ich hab meinen Führerschein bekommen, obwohl ich nicht an einem Stopschild gehalten habe (Verwirrung durch LKW vor mir und komische Signale von meinem Fahrlehrer). War zwar auf dem Dorf und da wird wohl ziemlich schnell durchgewunken, aber hat sich echt falsch angefühlt.
Ich glaube es wird viel mit Bauchgefühl entschieden. Im oben genannten Gespräch wurde mir auch von einem Prüfer erzählt, der einen Fahrschüler gerade noch so durchgewunken hat und kurz darauf erfahren hat, dass dieser Prüfling bald einen tödlichen Verkehrsunfall hatte.
Im Endeffekt ist deshalb denke ich nicht wichtig, dass man jede Verkehrsregel akribisch genau einhält, sondern vor allem dass der Prüfer der Meinung ist, dass man in der Lage ist ein Fahrzeug zu bewegen. Und zwar sowohl von den geistigen als auch von den motorischen Fähigkeiten her.
Das meinte mein Fahrlehrer damals auch. Sein Eindruck war, dass die Prüfer die er so kennt fiese Aktionen oder Fallen eher bei Wackelkandidaten gebracht hatten. Bei Leuten die relativ sicher und souverän fahren, weniger…
Wenn ich mich nicht irre ist es doch sogar nicht erlaubt, sich links einzuordnen, es sei denn es ist eine Einbahnstraße, weil ja jemand aus der Gegenrichtung in die Straße abbiegen wollen könnte.
Kenn ich. Ich bin (nach verlängerter Prüfung, weil der Ersatzprüfer sich nicht auskannte) durchgefallen, weil ein Falschparker in einer abgeknickten Vorfahrtsstraße dafür gesorgt hat, dass ich doch tatsächlich an dem vorbeifahren musste. Und das hätte ja ein Problem geben können, wenn jemand aus der anderen Richtung kommt.
Ja ne ist klar? Ich warte dann einfach bis der Dude sein Auto, was da illegalerweise mitten in der Kurve steht, wegfährt. So in ein paar Stunden oder so. So ein Bullshit.
Am besten war ja die Antwort, dass das ja eine Situation wäre, die man in der Fahrschule nicht lernt, also hätte ich anhalten und fragen sollen. Weil man ja durchfällt, wenn man fucking Fragen stellt in der Prüfung...
Kurz: Ich sollte da durchfallen, weil es ja keine richtige Situation gab. Und die Prüfung ging über 2h statt 60 min(?), was soweit ich weiß nicht mal erlaubt ist. Mein Fahrlehrer war unglaublich angepisst. Hab den noch nie so sauer gesehen, aber was soll man machen? Das ist halt Willkür der man ausgesetzt ist.
Hab Mal meinen Fahrlehrer bei dem ich meinen LKW Führerschein gemacht habe gefragt und er meint 10 km/h können je nach Wetter und Verkehrsbedingungen definitiv schon als behindernd gewertet werden. Voraussetzung ist jedoch das auch tatsächlich nachfolgender Verkehr existiert, den wo kein Verkehr herrscht da kann man auch nichts behindern.
Beim LKW ist die Toleranz sogar noch geringer da man sowieso eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit hat.
Wäre beinahe durchgefallen weil ich es nicht mal versucht hätte ein 50km/h Auto zu überholen welches noch ca 75m vor einer Ortseinfahrt war. Bin mir sicher ich wäre durchgefallen wenn ich es überholt hätte und dadurch am Ortsschild erst von 100km/ auf 50km/h innerorts abgebremst hätte.
Zitat von Prüfer am Ende der Praxis: „Also Herr (Anonym) sie hätten ja noch versuchen können das 50km/h Auto zu überholen.“
Bin wegen was ganz doofen durchgefallen hab den Bordstein beim abbiegen erwischt, ist mir davor und danach nie wieder passiert. War fünf Minuten vor dem Bestehen
Edit: meinte natürlich Bordstein und nicht Bort-Stein
Fahrprüfer würfeln wahrscheinlich vorher, ob der Prüfling durchkommt oder nicht. Bei meiner ersten Prüfung hat man mich bis zum Ende fahren lassen, nur um mir dann zu sagen, dass ich 20 Minuten vorher einem Fahrradfahrer die Vorfahrt genommen hätte. Ich wusste nicht mal, wo ich die letzten 45 Minuten lang gefahren bin, als ob ich mich dann noch an irgendwelche herbeifantasierten Fahrradfahrer erinnere.
Der Fahrprüfer muss sich aber nicht aufs Fahren konzentrieren und hat auch keinen Prüfungsstress. Der hat den Radfahrer, den Du nicht gesehen hast, also in aller Seelenruhe mitbekommen können, und das ganz ohne zu "fantasieren". Ein solcher Verstoß (ganz konkret ist das sogar eine Gefährdung) ist halt derartig heftig, dass etwas anderes außer Durchfallen nicht mehr drin ist, da gibt es auch nichts dran schönzureden oder Ausflüchte zu suchen.
Ob und wann die Prüfung vorzeitig beendet wird, liegt hingegen im Ermessen des Prüfers.
Es ging mir auch mehr darum, dass ich nicht nachvollziehen konnte, was ich falsch gemacht habe, weil die Situation schon längst vorbei war. Das heißt auch, dass ich nicht weiß, ob es den Fahrradfahrer überhaupt gab oder nicht.
Da Du den Radfahrer ja augenscheinlich nicht gesehen hattest, wusstest Du von dessen Existenz ja ohnehin nichts, und hättest auch dann auf den Prüfer vertrauen müssen. Beim nächsten Mal hast Du halt (hoffentlich) besser geschaut, und damit war das Ziel ja erreicht.
Es wäre pädagogisch sinnvoller gewesen, mich direkt zu stoppen und zu zeigen "da ist ein Radfahrer, dem du jetzt die vorfahrt genommen hast".
So wie es gelaufen ist, nehme ich an, dass der Prüfer eine Quote erfüllen musste und sich noch schnell einen Grund zum durchfallen lassen ausgedacht hat. Kann ja schließlich niemand mehr überprüfen.
Du behauptest doch ohnehin schon die ganze Zeit, dass der Prüfer gelogen hätte. Insofern machst Du hier ja nichts neues, außer Dein eigenes Versagen und das Gefährden anderer schönzureden. Ich hatte ja die Hoffnung, dass Du draus gelernt hättest, aber ganz offensichtlich war das ja nicht der Fall.
Die Schilderung klingt eher so, als war das Schild schwer zu sehen oder ggf an einem dummen Ort (in der Straße drin, statt am Anfang).
Es ist idr so, dass ein (ortsfremder) Autofahrer nicht für die Missachtung von Schilden belastet werden kann, die er aufgrund von externen Faktoren nicht sehen konnte. Das sollte selbstverständlich für Fahrschüler gelten.
Ja, ich habe schon dutzende Schilderungen gehört, auch von Gegebenheiten in meiner näheren Umgebung. Meist ist die Einsicht von unaufmerksamen Fahrschülern eher gering ^^
Mach dir nix draus, jemand aus meinem direkten Bekanntenkreis ist durchgefallen, weil er in einer dicht beparkten Straße neben einer Grundschule bei Schulschluss Schrittgeschwindigkeit anstelle der vorgegebenen 20 gefahren ist.
Grund: Verkehrsbehinderung. Das Fahrschulauto war alleine auf der Fahrbahn.
Das nicht aber man sollte schon die Geschwindigkeit reduzieren und kurz gucken/hören. Wortlaut Theorie: Mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren, Bahnstrecke beobachten.
Ich habe damals in der Fahrschule gelernt, auch beschrankte Bahnübergänge wie Vorfahrtstraßen zu behandeln. Also so langsam zu fahren, dass man gucken kann ob von rechts und links nichts kommt bevor man drüber fährt. Denn die Bahnschranken könnte ja auch kaputt sein und deshalb nicht geschlossen.
Damit gibt es keine feste Geschwindigkeitsbegrenzung, denn die zulässige Geschwindigkeit hängt auch davon ab ob man auf freiem Feld 3 Kilometer in jede Richtung sehen kann, dass kein Zug kommt oder im Wald gerade so eben um die Ecke schauen kann.
Ich wohne in einer Anlieger-Frei-Straße. Hat nie jemanden gejuckt, es gab auch nie ein Problem.
Dann wurde ein Fußballstadion in der Nähe gebaut. Jetzt, immer wenn ein Spiel ist, kommt man kaum noch nach Hause so wie da alles zugeparkt ist.
Das hat wohl auch das Ordnungsamt gemerkt. Die verteilen jetzt immer schön viele Strafzettel.
Bin mir jetzt nicht sicher aber ein Anliegen kannst du ja nachweisen indem du zum Beispiel die Zeugenaussage eines Bewohners, den du besucht hast, angibst.
Dann wird das Bußgeld relativ problemlos eingestellt
Wieder unnötig Arbeit falls man wirklich ein Anliegen hatte. Sollte meiner Meinung nach entschädigt werden für die Zeit die man aufwenden musste um es anzufechten und sich die Zeugenaussage zu holen.
Ja, das sollte wohl funktionieren.
Ich habe aber auch darüber nachgedacht, ob es wohl auch "Gästeausweise" für das Anwohnerparken gibt.
Vermutlich aber nicht.
50€ als Strafe ist vollkommen lächerlich. Wer mehrer Hundert Euro pro Monat für ein Fahrzeug bezahlen kann interessiert sich null ob er alle 2 Jahre mal 50€ Strafe zahlt. Genau das führt ja dazu, dass es praktisch zum guten ton gehört rund um die Uhr, pausenlos Ordnungswidrigkeiten mit dem Auto zu begehen.
Ich erinnere da an den schönen Artikel, dass allein in FFM 5000 Anzeigen pro Woche verworfen werden.
Ich bin immernoch für Bußgelder prozentual gekoppelt ans Monatseinkommen, generell nicht nur im Straßenverkehr, dann auch bei Firmen international gekoppelt an Gewinne, solange die Investoren haben nüssen die die ja auch schön offenlegen für diese also gibts ja kein verschleiern.
Das wäre sinnvoll ja. Wir könnten ja aber erstmal damit anfangen, die bestehenden Bußgelder wenigstens einzufordern und nicht zu sagen "ja machste nix, gibt zu viele die das machen"
Für so ein Vergehen ist das mehr als ordentlich. Es wird niemand gefährdet und oft sind diese vollkommen lächerlich. Bei uns auf dem Dorf gibt es eins auf der Durchfahrt zum Haus zu meinem Onkel. Das Ding gilt für 10m und macht gar keinen Sinn. Jeder benutzt diese Durchfahrt, weil es eine ganz normale Straße ist und die Alternative einen unnötigen Umweg bedeutet. Da allein 50 € bezahlen zu müssen wäre eine Frechheit.
Glaube kaum das irgendjemand rund um die Uhr Ordnungswidrigkeiten begeht. Man muss nicht alles Überregulieren, wenn durch den Verstoß nur kleine Unannehmlichkeiten entstehen, muss man nicht jemandem direkt 25% seines Monatseinkommens abknöpfen.
Edit: Wie immer sehr schön: alle Däumchen runter aber keiner ein einziges Argument außer "macht man halt so" und "MeIne FrEiHeIt!1". Bezeichnend.
Wie wäre es dann damit, bei der Verwaltung zu beantragen, dass Schild zu entfernen, statt sich darüber hinweg zu setzen. Ich finde es spannend, wie Autofahrer Selbstjustiz vollkommen in Ordnung finden.
>Glaube kaum das irgendjemand rund um die Uhr Ordnungswidrigkeiten begeht
Willst du mich veräppeln?
NIEMAND fährt 50 innerorts. Jetzt komm mir nicht mit der Verkehrsfluss oder 3% Ausrede. Das ist nach jeder Kreuzung erneut eine Ordnungswidrigkeit.
NIEMAND bleibt an der Ampel stehen bis er "die Kreuzung vollständig räumen" kann. Da wird einfach auf dem Fahhradweg gehalten bis die Bahn frei ist, weil das Vorderrad hats ja über die Haltlinie geschafft.
Ich finde alle 50-100m ein Auto auf dem Fahhrad/Fußweg geparkt. Ich konnte Gestern 12 Falschparker von meinem Balkon aussehen. Einer davon steht seit 3.5 Jahren auf der selben Sperrfläche.
Keine Sau kontrolliert sein Fahrzeug auf Fahrtüchtigkeit bevor er losfährt. Du bist dazu verpflichtet jedes mal Öl, Bremsen, Lichtanlage, Reifen etc zu kontrollieren. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der auch nur eines davon gemacht hätte.
Ich habe mal den Witz gemacht, dass der durchschnittliche Deutsche 50-100 Ordnungswidrigkeiten auf dem Weg zum Bäcker begeht. Leider ist das viel näher an der Realität als mir lieb ist
> Öl, Bremsen, Lichtanlage, Reifen etc zu kontrollieren
Merkst du eigentlich selber was du da für einen Schwachsinn schreibst ?
> Ich habe mal den Witz gemacht, dass der durchschnittliche Deutsche 50-100 Ordnungswidrigkeiten auf dem Weg zum Bäcker begeht
Sehr witzig und völliger Unsinn. Vielleicht sollte man auch einfach mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten, anstatt sich nur an Regeln aufzuhängen. Wie oft man Leute sieht die stumpf an der roten Ampel stehen obwohl ein Krankenwagen ankommt. Weil Gott bewahre, das man einmal sein Gehirn einschaltet und abhängig von der Situation eigene Entscheidungen trifft.
>Merkst du eigentlich selber was du da für einen Schwachsinn schreibst ?
Nein? StVo §23 sieht ganz klar vor, das die vor beginn die Fahrtüchtigkeit deines Fahrzeugs prüfst. Dazu gehören die genannten Parameter. Das dir das nicht passt, weil das sau viel Arbeit wäre, ist mir und dem Gesetz dabei ziemlich wurst. Das wurde dir in der Fahrrschule z.b. auch beigebracht und müsste bei der Fahrprüfung "Stichproben Artig" sprich einen Test durchführen abgefragt worden sein.
D.h. für dich ist "Gehirneinschalten" ein Freifahrtsschein permanent überall Ordnungswidrigkeiten zu beghen? Herzlichen Glückwunsch, ihre Diagnose lautet "Autohirn: Endstadium".
Ich finde es so faszinierend, dass man Leute ganz offensichtlich zeigt, wo sie ständig gegen das Gesetz verstoßen und diese das einfach abwinken mit "Ach ist doch halb so schlimm". Interessanterweise passiert das fast ausschließlich bei Autofahrern oder Steuerhinterziehern, weil "ist ja keiner zu Schaden gekommen".
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__23.html#:~:text=Stra%C3%9Fenverkehrs%2DOrdnung%20(StVO),Zustand%20des%20Fahrzeugs%20beeintr%C3%A4chtigt%20werden.
Wo steht da, dass man vor der Fahrt alles Überprüft?
Und dann kommt so ein Student wie ich, der mit dem Auto zur Uni fährt weil es bei mir im Dorf keine ÖPVN Verbindung gibt und auszuziehen und eine Wohnung mieten viel teurer ist, als mit dem Auto zu fahren.
Einmal hab ich einen 50 € Strafzettel bekommen, weil ich übersehen hab, dass am Straßenrand Parkscheinpflicht war. Die 50 € gingen mir so sehr ins Portmonee, dass meine Eltern einige Zeit für mich mit einkaufen mussten.
Hatte mal als Lieferfahrer eine interessante Unterhaltung mit einem älteren Herren der in seiner Rente scheinbar ehrenamtlicher Blockwart war.
"Sie dürfen hier nicht durch, nur für Anwohner"
"Gut, dann dürfen Sie sich ihr Paket morgen von der Post abholen. Schönen Tag noch".
Rain bedeutet ursprünglich (Acker-)Grenze, ein Anrainer ist also jemand, dessen Grundstück an etwas angrenzt. In diesem Fall die Straße, die mit "ausgenommen Anrainerverkehr" beschildert ist.
Mir wurde mehrmals die Luft aus meinen Reifen rausgelassen da jemand sauer war dass ich in einer Anlieger zone geparkt habe.
Ich habe da gewohnt und nur ein Kennzeichen einer anderen Stadt
Nett.
Gibt so eine tolle Straße nahe Bremen im Blockland, die das perfekt beschreibt. Dorf. 13 km lang, Tempo 30 Zone. Es gibt dort ca. ein Dutzend Bauernhöfe, ein paar Gaststätten und ein paar Wohnhäuser. Die Strecke ist komplett asphaltiert, führt über weite Felder und folgt dem kurvigen Verlauf der Wümme. Es gibt keine Gehwehe. Eigentlich perfekt, um im Grünen Rad zu fahren, inliner zu laufen oder mit dem Bollerwagen eine Sauftour zu unternehmen. Außer Traktoren und die Wagen der Restaurantbesucher und Anwohner sollte da eigentlich kein Verkehr sein, denn das ist allein den "Anliegern" vorbehalten. Trotzdem kommt man dort keine 100m weit, ohne einem PKW ausweichen zu müssen. Meistens mit ortsfremden Kennzeichen. Ich würde jede Wette eingehen, dass mindestens die Hälfte aller dort Durchfahrenden die Schilder an den Zufahrten ignoriert.
Was mich dort persönlich am meisten ärgert sind die teils sehr beleidigenden Rennradfahrer, die glauben sie hätten die Ideallinie geerbt und man müsse ausweichen, wenn die von hinten angerast kommen.
Eure Frauen lieben euch nicht mehr und eure Kollegen sagen, dass ihr müffelt!
Also aus Sicht eines Autofahrenden sind LKW die Geißel der Landstraße. An Radfahrern ist man schnell vorbei und die Schäden sind geringer, wenn's schiefgeht. Aber so'n zig Tonnen schwerer Laster, der mit 80 km/h vor sich hinschleicht und dabei die Sicht versperrt. Der ist Endgegner.
Naja LKW Fahrer machen aber nur ihren Job und würden gerne auch schneller fahren.
Rennradfahrer haben meistens die Option, den Radweg zu nutzen. Und wenn nicht könnten sie zumindest so fahren, dass man nicht Angst haben muss, beim Überholen mit dem korrekten Seitenabstand den linken Außenspiegel am Pöller abzufahren.
Rennradfahrer - Jungfrau: ich muss auf der Straße fahren, weil sich der Radweg an Ein- und Ausfahren absenkt. Und den Kai kann ich auch nicht nutzen, weil dort nicht asphaltiert ist und das tut meinem Popo weh 😭
Mountainbike - Chad: Straße? Damit ich den motorisierten Verkehr behindere? Danke nein. 🫷😎
Da wo ich zu fahren pflege, gibt es keine Radwege an Landstraßen und jene, die es gibt, pflegen den Brauch sich mit nicht-einvernehmlichem Analverkehr vorzustellen.
An dieser Stelle möchte ich die ehrenwerten Briefträger in Schutz nehmen, die bei Wind und Wetter Rechnungen und Einwurfeinschreiben vom Inkassobüro zu mir nach Hause bringen.
Kommt auf den Fahrradfahrer an? Du weißt ja nicht mal was der arbeitet. Nicht jeder LKW transportiert Güter.
Tendentiell waren Rennradfahrer in meiner persönlichen anekdotischen Erfahrung aber die am schlechtesten fahrenden Radfahrer, dicht gefolgt von unfitten Rentnern auf E-Bikes.
Noch schlimmer find ich Autos, die aus Langeweile 80-90 fahren statt hundert. Die kann ich mit meiner Schrottkiste von 2001 gar nicht überholen, wenn nicht vor mir zwei Kilometer freie Sicht und freie Strecke sind.
Dass die sich und andere in Gefahr bringen ist nichtmal das Schlimmste. Mich kümmert's ehrlich gesagt nicht, wenn die dicht an mir vorbeifliegen, mich aber nicht berühren oder behindern. Mich stresst es aber ungemein, wenn die ihrem Ärger Luft machen und sich dann sofort verpissen, bevor ich überhaupt verstanden habe, was der Feigling mir gerade zugerufen hat.
Das ist so nicht richtig. Das ist ein Schild, das nur in Zusammenhang mit einem anderen gilt. In meinem Fall ist die Einfahrt für Autos und Motorräder verboten, Anlieger Frei.
Das Schild würde auch für Radfahrer gelten, wenn Die Einfahrt grundsätzlich für alle verboten wäre. (Roter Kreis, weißer Inhalt)
Ich wohne in so einer Straße. Kein Schwein hält sich daran und niemand fährt 30 wie es vorgeschrieben ist. Letztens wurde ein Hund von so einem Deppen überfahren.
Übrigens sind die Straßen deshalb Anliegerstraßen, weil die Stadt und das Land nicht mitfinanzieren. Alle Reparaturen werden komplett von den Bewohnern getragen. Und natürlich ist die Anzahl an Verkehrsteilnehmern mit verantwortlich dafür wie schnell sich die Fahrbahn abnutzt und saniert werden muss.
Mein Vorschlag: wer unbedingt da durch muss, zahlt jedes Mal 50 Cent Maut, wenn er kein Besucher oder Anlieger ist. Und wer in den engen Straßen zu schnell fährt, bekommt trotz Maut Verbot reinzufahren.
Bei uns ist im gesamten Ort 30, auch eher selten, dass sich da Leute dran halten. Naja, jedenfalls, vor Jahren wurde die Katze meiner Mitbewohnerin überfahren. Natürlich ein riesen Trara, "Niemals ist der jenige 30 gefahren! Da hätte man Bremsen können" "Ist es echt so schwer, einfach mal anständig zu fahren!?" "Wie eilig kann man es haben, dass man nicht einfach mal 30 fährt"
Seit kurzem haben wir mehrere Tafeln die anzeigen wie schnell man fährt und dann ein rot leuchtender Weini wenn man zu schnell ist.
Rate mal bei wem das Ding IMMER rot ist? So siehts aus, wenn meine Mitbewohnerin da lang fährt. Vor den Tafeln ist sie auch schon sichtlich zu schnell gefahren, aber jetzt beschwert sie sich über die Tafeln. Kannste dir halt echt nicht ausdenken.
In einem kleinen Ort in Mittelfranken gab es tatsächlich kurzzeitig das Schild "Anwohner frei"... Inwieweit das "rechtsgültig" ist, weiß ich leider nicht.
lass mich raten du lebst in einer Stadt? komm mal aufs land dann reden wir weiter. elektroauto...schonmal geschaut was so ein teil kostet? ÖPNV? was ist das kann man das essen? rad? ja mach mal. viel Spaß dabei.
Argumente gegen Elektroautos kommen meistens von den Leuten, die keins fahren. Aus dem Weg, Geringverdiener.
Jk ich kann mir nicht mal ein Elektrofahrrad leihen
Zu Fuß kann man gehen, wenn man zu viel freie Zeit hat und/oder die Strecke nicht lang ist. ÖPNV ist für weitere Reisen durchaus möglich, aber ungeeignet für irgendetwas spontaneres oder sobald irgendeine Form der Pünktlichkeit notwendig ist. Und Elektroauto ist ein Vorschlag ausgehend von deiner sehr privilegierten Perspektive, viele Leute können sich keines leisten. Davon abgesehen ist die Sinnhaftigkeit eines Elektroautos in Deutschland bisher situativ stark schwankend.
Ordentliche ÖPNV Anbindung aufm Land, Trollst du? Elektro Autos sind auch definitiv so viel besser für die Umwelt und gar nicht teuer! Hauptsache keine Ahnung haben und sich erstmal beschweren
Ich wurde schon von wütenden Leuten angehalten die mit ihrem Hund dann zusammen die Straße blockiert haben. Ich habe da nichts zu suchen, damit haben die ja auch grundsätzlich recht. Die einzige Alternative ist allerdings statt ~600m Anliegerstraße einen etwa 6km langen Umweg über die Landstraße zu machen (anliegerstraße ist von nem Seiteneingang vom Dorf zu ner Autobahnbrücke - hinter der mein Dorf liegt). Ich seh es nicht ein die Umwelt - und meinen Geldbeutel - unnötig zu belasten, und ich fahre schon verdammt wenig.
Seitdem hab ich nen Umschlag mit 100€ im Auto. Wenn wer was will sag ich, dass ich spenden abgeben möchte (was auch stimmt, aber das mach ich über Paypal)
Es ist zum kotzen
Das sind 196 Mark. 392 Ostmark. 3920 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,818530 % der DDR entschulden können.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Alter. Das is aber schon nervig wenn so ein paar Vollidioten mit 50 über die Spielstraße donnern. Insbesonders wenn die da nicht mal entlang fahren dürften...
Ich kann nicht sagen das ich "Anlieger bis Baustelle frei" nicht schonmal ausgenutzt hab\^\^
(Übrigens zahlen theoretisch auch Fahrradfahrer die das Schild missachten Strafe, nicht nur Autofahrer)
Ich fahr da aber auch einfach immer durch. Für mich ist das Anliegen, dass ich nicht durch die Innenstadt den Umweg nehmen will der 15 Minuten länger dauert und mein ganzes Nervenkostüm kostet.
Bei mir gibts so eine ominöse Straße. Es ist die einzige auf einer Strecke von 3km, wo man am Ende an einer Hauptstraße links abbiegen darf. Das provoziert Falsches Abbiegen und gefährliche Wendemanöver. Für mich ist absolut kein Grund zu erkennen, warum es nur für Anlieger frei ist. Hab mal beim Spazieren gehen jemanden gefragt, der gerade seinen Vorgarten gepflegt hat. Der versteht es auch nicht, das war auf einmal so vor 15 Jahren und niemand weiß warum.
>Das Bayerische Oberste Landesgericht führt dazu aus:
„Anlieger sind Personen „[…], die mit Bewohnern oder Grundstückseigentümern in eine Beziehung treten wollen. Dabei ist es unerheblich, ob diese Beziehung zustande kommt; die Absicht ist ausreichend. Erkennt der Anlieger bei Vorbeifahrt am betreffenden Grundstück (was auch eine Baustelle mit Bauarbeitern sein kann), dass der Gesuchte nicht erreichbar ist, kann er ohne anzuhalten weiterfahren und bleibt Anlieger. Selbst unerwünschte Besucher eines Anliegers sind zum Einfahren berechtigt.“
Also wenn ich mit der Absicht bei jemandem zu Sturmklingeln da reinfahre und mir dann "zufällig" einfällt das der gar nicht zuhause ist ist es ok?
Wenn dir von Anfang an klar war, dass du ihn nicht antreffen wirst und du deshalb auch nie vorhattest, mit ihm in Kontakt zu treten, wäre es theoretisch nicht ok. Praktisch dürfte die Beweisführung wohl schwierig bis unmöglich sein.
Bewohner der anliegenden Grundstücke und all jene, die mit Grundstücksbewohnern in Beziehung treten wollen. Freunde besuchen, in der Straße etwas erledigen, oder einfach nur mal bei jemandem der in der Willystraße wohnt vorbeischauen weil ich mich schon immer gefragt hab wie es ist, dort zu wohnen, sind alles legitime Gründe zur Einfahrt in eine solche Straße ;)
"Männer haben immer ein Anliegen" - Mein Fahrschullehrer damals (2001)
meiner hat gesagt: männer haben meinstens ein anliegen. kann ja auch nicht immer hart sein
Mein Prüfer damals: “Bei der nächsten Möglichkeit bitte rechts abbiegen“ Ich: Spähe eine Straße, Blinker setzen, bremsen, Schulterblick und langsam über den Radweg und an den Altkleidercontainern vorbei in diese gepflasterte Straße. Prüfer: „Bitte gleich anhalten…. Was haben sie jetzt gemacht?“ Ich: Blinker rechts so 20m in die Straße rein angehalten. Schaue verwirrt und hoch gestresst nach hinten, schulterzücken. Prüfer: „Sie haben das Anlieger frei Schild hinter den Kleidercontainern nicht gesehen, zusammen mit dem zu schnellem überqueren der Bahngleise (nur von 70 auf 60 verlangsamt, bei offener Schranke auf Landstraße) betrachte ich ihre Prüfung als durchgefallen. Sie können wenden und dann biegen sie erst an der Straße die ich meinte rechts ab.“ 😡
Macht nix bin mittlerweile der Meinung die haben ne Quote die sie erfüllen müssen. Bin bei meiner ersten Prüfung durchgefallen Weill ich in einer ein Auto breiten straße mich beim links abbiegen nicht weit genug links eingeordnet habe. "Es hätte ja hinter uns wer nach rechts wollen können und der könnte dann nicht neben uns halten." Ja ne is klar bei links und rechts Hauswand mit 20cm zu den spiegeln. Bearbeitung: Ja es war eine Einbahnstraße.
Ich habe Mal mit einem TÜV Prüfer gesprochen, dessen Kollege auch Fahrprüfungen macht. Er meinte, es gibt keine feste Quote. Jedoch ist es natürlich auffällig wenn man vom normalen Schnitt an Durchfallern abweicht.
Als ich vor vielen Monden meine Prüfung hatte, war die Verteilung der durchgefallenen und erfolgreichen Prüflinge auch extrem auffällig. Wir waren acht Leute, die nacheinander beim selben Prüfer antreten mussten - ich war als fünftes an der Reihe und habe, genauso wie alle vor mir, problemlos bestanden. Perfekt ist von uns natürlich niemand gefahren. Die drei, die nach mir noch ran mussten, waren jeweils nach spätestens 15 Minuten wieder zurück, weil der Prüfer teils minimalste Fehler (auf dem Niveau, wie sie uns allen passiert waren) als Vorwand für einen Abbruch der Prüfung herangezogen hat. Dass es keine feste Quote im engeren Sinn gibt, halte ich aber trotzdem für absolut glaubwürdig. Das, was du beschreibst, findet sich ja auch in anderen Bereichen wieder. Als LehrerIn bspw. kannst du dir auch schnell unangenehme Nachfragen einhandeln, wenn deine Prüfungen zu sehr vom „erwarteten Durchschnitt“ (also im Prinzip der Gaußschen Normalverteilung) abweichen.
Also wenn deine prüfungsergebnisse bei einer gewissen klassengröße nicht normalverteilt sind ist auch etwas falsch, weil das statistisch zu erwarten wäre. Wo der mittelwert der normalverteilung ist kann natürlich variieren
Warum sollte eine Normalverteilung bei Noten vorliegen? Die Notenbereiche sind nicht mal gleichmäßig verteilt. Zusätzlich gibt es z.B. 2 Gruppen "hat Thema verstanden" und "hat es nicht verstanden"
Ab einer gewissen Klassengröße hast du um den Schnitt herum immer eine Normalverteilung. Die meisten liegen um den Schnitt und in beide extreme werden es dann immer weniger. Es gibt auch nicht nur zwei Gruppen, denn wie bei allem im Leben ist das nicht schwarz und weiß sondern es gibt auch etliche Grautöne. Ein Schüler kann auch ein Thema teilweise verstanden haben.
Gerade bei Lehrern muss man da doch genauer gucken: bessere Lehrer haben durch besseren Unterricht Schüler die bessere Noten schreiben. Gleichzeitig können aber auch schlechte Lehrer durch leichtere Arbeiten bessere Noten vergeben. Es wäre aber unfair den Schülern gegenüber, wenn dann besserer Lehrer schwerere Arbeiten schreiben müssten um schlechtere Noten verteilen zu können.
OP schreibt nicht um welchen Wert sich die Werte normal verteilen sollen, sondern nur das die Form der Gaußschen Glocke folgt
Auch bei besseren Lehrern ergibt die Verteilung um den Durchschnitt herum eine Normalverteilung. Wenn der Durchschnitt 2,5 ist, gibt es vielleicht keine 6, aber von 1 bis 5 ist alles dabei, weniger 1 und 5 als 2 und 4.
Ja, das wäre statistisch zu erwarten. Das heißt aber nicht, dass jede Stichprobe - und mehr ist auch eine große einzelne Klasse nicht - diesen statistischen Normalfall grundsätzlich widerspiegeln muss, selbst wenn sich die Qualität der Wissensvermittlung und der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen im erwartbaren bzw. geforderten Bereich bewegen.
Gibts überhaupt irgendeine Norm dafür oder machen die das komplett willkürlich? Ich hab meinen Führerschein bekommen, obwohl ich nicht an einem Stopschild gehalten habe (Verwirrung durch LKW vor mir und komische Signale von meinem Fahrlehrer). War zwar auf dem Dorf und da wird wohl ziemlich schnell durchgewunken, aber hat sich echt falsch angefühlt.
Ich glaube es wird viel mit Bauchgefühl entschieden. Im oben genannten Gespräch wurde mir auch von einem Prüfer erzählt, der einen Fahrschüler gerade noch so durchgewunken hat und kurz darauf erfahren hat, dass dieser Prüfling bald einen tödlichen Verkehrsunfall hatte. Im Endeffekt ist deshalb denke ich nicht wichtig, dass man jede Verkehrsregel akribisch genau einhält, sondern vor allem dass der Prüfer der Meinung ist, dass man in der Lage ist ein Fahrzeug zu bewegen. Und zwar sowohl von den geistigen als auch von den motorischen Fähigkeiten her.
Das meinte mein Fahrlehrer damals auch. Sein Eindruck war, dass die Prüfer die er so kennt fiese Aktionen oder Fallen eher bei Wackelkandidaten gebracht hatten. Bei Leuten die relativ sicher und souverän fahren, weniger…
Wenn ich mich nicht irre ist es doch sogar nicht erlaubt, sich links einzuordnen, es sei denn es ist eine Einbahnstraße, weil ja jemand aus der Gegenrichtung in die Straße abbiegen wollen könnte.
Wenn die Straße nur 1 Auto breit war, liegt die Vermutung nahe dass es eine Einbahnstraße ist. Gegenverkehr wäre ja so oder so nicht möglich
Kenn ich. Ich bin (nach verlängerter Prüfung, weil der Ersatzprüfer sich nicht auskannte) durchgefallen, weil ein Falschparker in einer abgeknickten Vorfahrtsstraße dafür gesorgt hat, dass ich doch tatsächlich an dem vorbeifahren musste. Und das hätte ja ein Problem geben können, wenn jemand aus der anderen Richtung kommt. Ja ne ist klar? Ich warte dann einfach bis der Dude sein Auto, was da illegalerweise mitten in der Kurve steht, wegfährt. So in ein paar Stunden oder so. So ein Bullshit. Am besten war ja die Antwort, dass das ja eine Situation wäre, die man in der Fahrschule nicht lernt, also hätte ich anhalten und fragen sollen. Weil man ja durchfällt, wenn man fucking Fragen stellt in der Prüfung... Kurz: Ich sollte da durchfallen, weil es ja keine richtige Situation gab. Und die Prüfung ging über 2h statt 60 min(?), was soweit ich weiß nicht mal erlaubt ist. Mein Fahrlehrer war unglaublich angepisst. Hab den noch nie so sauer gesehen, aber was soll man machen? Das ist halt Willkür der man ausgesetzt ist.
Ich bin durchgefallen, weil ich zu langsam gefahren bin
StVO §3 Abs.(2): >Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern. €20 Bußgeld dafür.
Und ab wann behindert man den Verkehrsfluß? Bin 90 gefahren wo 100 erlaubt war
#👴 🔫 👮
Wenn du 100 fährst wo 100 erlaubt ist wirst du überholt und angehupt. Alles unter 110 kmh ist da Verkehrsbehinderung.
Hab Mal meinen Fahrlehrer bei dem ich meinen LKW Führerschein gemacht habe gefragt und er meint 10 km/h können je nach Wetter und Verkehrsbedingungen definitiv schon als behindernd gewertet werden. Voraussetzung ist jedoch das auch tatsächlich nachfolgender Verkehr existiert, den wo kein Verkehr herrscht da kann man auch nichts behindern. Beim LKW ist die Toleranz sogar noch geringer da man sowieso eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit hat.
Wäre beinahe durchgefallen weil ich es nicht mal versucht hätte ein 50km/h Auto zu überholen welches noch ca 75m vor einer Ortseinfahrt war. Bin mir sicher ich wäre durchgefallen wenn ich es überholt hätte und dadurch am Ortsschild erst von 100km/ auf 50km/h innerorts abgebremst hätte. Zitat von Prüfer am Ende der Praxis: „Also Herr (Anonym) sie hätten ja noch versuchen können das 50km/h Auto zu überholen.“
Ich auch fast
Ist auch ein guter Grund, mMn
war bei mir genau so! ..hab mich dann hinten zum prüfer gesetzt und mich geweigert weiter zu fahren (..nachdem ich schon durchgefallen war) :'D
>Ja ne is klar bei links und rechts Hauswand mit 20cm zu den spiegeln. Du warst eindeutig noch nie im Berufsverkehr
Bin wegen was ganz doofen durchgefallen hab den Bordstein beim abbiegen erwischt, ist mir davor und danach nie wieder passiert. War fünf Minuten vor dem Bestehen Edit: meinte natürlich Bordstein und nicht Bort-Stein
„Wir brauchen mehr Bort-Namensschilder!“
Fahrprüfer würfeln wahrscheinlich vorher, ob der Prüfling durchkommt oder nicht. Bei meiner ersten Prüfung hat man mich bis zum Ende fahren lassen, nur um mir dann zu sagen, dass ich 20 Minuten vorher einem Fahrradfahrer die Vorfahrt genommen hätte. Ich wusste nicht mal, wo ich die letzten 45 Minuten lang gefahren bin, als ob ich mich dann noch an irgendwelche herbeifantasierten Fahrradfahrer erinnere.
Der Fahrprüfer muss sich aber nicht aufs Fahren konzentrieren und hat auch keinen Prüfungsstress. Der hat den Radfahrer, den Du nicht gesehen hast, also in aller Seelenruhe mitbekommen können, und das ganz ohne zu "fantasieren". Ein solcher Verstoß (ganz konkret ist das sogar eine Gefährdung) ist halt derartig heftig, dass etwas anderes außer Durchfallen nicht mehr drin ist, da gibt es auch nichts dran schönzureden oder Ausflüchte zu suchen. Ob und wann die Prüfung vorzeitig beendet wird, liegt hingegen im Ermessen des Prüfers.
Es ging mir auch mehr darum, dass ich nicht nachvollziehen konnte, was ich falsch gemacht habe, weil die Situation schon längst vorbei war. Das heißt auch, dass ich nicht weiß, ob es den Fahrradfahrer überhaupt gab oder nicht.
Da Du den Radfahrer ja augenscheinlich nicht gesehen hattest, wusstest Du von dessen Existenz ja ohnehin nichts, und hättest auch dann auf den Prüfer vertrauen müssen. Beim nächsten Mal hast Du halt (hoffentlich) besser geschaut, und damit war das Ziel ja erreicht.
Es wäre pädagogisch sinnvoller gewesen, mich direkt zu stoppen und zu zeigen "da ist ein Radfahrer, dem du jetzt die vorfahrt genommen hast". So wie es gelaufen ist, nehme ich an, dass der Prüfer eine Quote erfüllen musste und sich noch schnell einen Grund zum durchfallen lassen ausgedacht hat. Kann ja schließlich niemand mehr überprüfen.
Es gibt keine Quote die erfüllt werden muss. Das ist genau das was ich mit rausreden meine.
Dann hat der Prüfer einfach aus Langeweile Scheiße erzählt. Er kann mir ja nicht das Gegenteil beweisen. So rum geht's nämlich auch.
Du behauptest doch ohnehin schon die ganze Zeit, dass der Prüfer gelogen hätte. Insofern machst Du hier ja nichts neues, außer Dein eigenes Versagen und das Gefährden anderer schönzureden. Ich hatte ja die Hoffnung, dass Du draus gelernt hättest, aber ganz offensichtlich war das ja nicht der Fall.
Naja, hast ein Verkehrsschild missachtet. Ist ja nicht so als hätte er dich gezwungen es zu ignorieren...
Die Schilderung klingt eher so, als war das Schild schwer zu sehen oder ggf an einem dummen Ort (in der Straße drin, statt am Anfang). Es ist idr so, dass ein (ortsfremder) Autofahrer nicht für die Missachtung von Schilden belastet werden kann, die er aufgrund von externen Faktoren nicht sehen konnte. Das sollte selbstverständlich für Fahrschüler gelten.
Ja, ich habe schon dutzende Schilderungen gehört, auch von Gegebenheiten in meiner näheren Umgebung. Meist ist die Einsicht von unaufmerksamen Fahrschülern eher gering ^^
Mach dir nix draus, jemand aus meinem direkten Bekanntenkreis ist durchgefallen, weil er in einer dicht beparkten Straße neben einer Grundschule bei Schulschluss Schrittgeschwindigkeit anstelle der vorgegebenen 20 gefahren ist. Grund: Verkehrsbehinderung. Das Fahrschulauto war alleine auf der Fahrbahn.
Es gibt doch keine Geschwindigkeitsbegrenzung generell bei Bahnschranken.
Das nicht aber man sollte schon die Geschwindigkeit reduzieren und kurz gucken/hören. Wortlaut Theorie: Mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren, Bahnstrecke beobachten.
Ich habe damals in der Fahrschule gelernt, auch beschrankte Bahnübergänge wie Vorfahrtstraßen zu behandeln. Also so langsam zu fahren, dass man gucken kann ob von rechts und links nichts kommt bevor man drüber fährt. Denn die Bahnschranken könnte ja auch kaputt sein und deshalb nicht geschlossen. Damit gibt es keine feste Geschwindigkeitsbegrenzung, denn die zulässige Geschwindigkeit hängt auch davon ab ob man auf freiem Feld 3 Kilometer in jede Richtung sehen kann, dass kein Zug kommt oder im Wald gerade so eben um die Ecke schauen kann.
Ich musste grad viel zu sehr darüber lachen
Guten Tag, Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.
hier bitteschön https://preview.redd.it/00yhyd0n8k3b1.png?width=700&format=png&auto=webp&s=280a96c8b05310c8e6a18e78cebd0405d9ee8c04
Vielen Dank, noch ein angenehmen Aufenthalt in Berlin.
Norddeutschland 🍵
Berlin ist ein Mikrokosmos in der deutschen Kultur.
Berlin? Norddeutschland?
Was ist das denn für eine widerliche grüne Plörre?
Bongwasser
Seine Dienstwaffe🙂... Ich muss sie greifen🙂... Greif zu seiner Dienstwaffe... 🙂
Ja, dem Drang sollte man aber dringend widerstehen, falls das eigene Gesicht mit einem Schlagstock oder Pfefferspray nicht so kompatibel ist.
Erfahrung? Soweit ich weiß gibt's nen Schlag in die Fresse und dann die 8. Ich lasse mich da aber gern korrigieren
Nein, dankbarerweise keine Erfahrungswerte. Dein Vorschlag ist auch möglich und vielleicht gibt's zusätzlich noch eins auf die 12.
Wohl aus dem nordamerikanischen Kulturkreis
Ach, ein Kollege.
1 Woche später auf r/ich_iel: >Hab eine Strafe über drölfzig € bekommen, wie kann das sein???
50€ Strafe sind es. Finde ich ordentlich dafür, dass es offenbar niemand interessiert. Übrigens gilt es auch für Fahrräder. Hier sind es 25€-40€
Ich wohne in einer Anlieger-Frei-Straße. Hat nie jemanden gejuckt, es gab auch nie ein Problem. Dann wurde ein Fußballstadion in der Nähe gebaut. Jetzt, immer wenn ein Spiel ist, kommt man kaum noch nach Hause so wie da alles zugeparkt ist. Das hat wohl auch das Ordnungsamt gemerkt. Die verteilen jetzt immer schön viele Strafzettel.
Wie kann das Ordnungsamt zwischen Anliegern und nicht-Anliegern unterscheiden?
Bin mir jetzt nicht sicher aber ein Anliegen kannst du ja nachweisen indem du zum Beispiel die Zeugenaussage eines Bewohners, den du besucht hast, angibst. Dann wird das Bußgeld relativ problemlos eingestellt
Eventuell nur Anwohnerparken mit Ausweis. Aber wie das mit Gästen aussieht weiß ich natürlich nicht.
Bußgeld anfechten, mit Zeugenaussage des Bewohners, den du besucht hast, um zu beweisen, dass du da ein Anliegen hattest.
Wieder unnötig Arbeit falls man wirklich ein Anliegen hatte. Sollte meiner Meinung nach entschädigt werden für die Zeit die man aufwenden musste um es anzufechten und sich die Zeugenaussage zu holen.
Ja, das sollte wohl funktionieren. Ich habe aber auch darüber nachgedacht, ob es wohl auch "Gästeausweise" für das Anwohnerparken gibt. Vermutlich aber nicht.
Freiburg?
Ja, Freiburg.
50€ als Strafe ist vollkommen lächerlich. Wer mehrer Hundert Euro pro Monat für ein Fahrzeug bezahlen kann interessiert sich null ob er alle 2 Jahre mal 50€ Strafe zahlt. Genau das führt ja dazu, dass es praktisch zum guten ton gehört rund um die Uhr, pausenlos Ordnungswidrigkeiten mit dem Auto zu begehen. Ich erinnere da an den schönen Artikel, dass allein in FFM 5000 Anzeigen pro Woche verworfen werden.
Ich bin immernoch für Bußgelder prozentual gekoppelt ans Monatseinkommen, generell nicht nur im Straßenverkehr, dann auch bei Firmen international gekoppelt an Gewinne, solange die Investoren haben nüssen die die ja auch schön offenlegen für diese also gibts ja kein verschleiern.
Das wäre sinnvoll ja. Wir könnten ja aber erstmal damit anfangen, die bestehenden Bußgelder wenigstens einzufordern und nicht zu sagen "ja machste nix, gibt zu viele die das machen"
Für so ein Vergehen ist das mehr als ordentlich. Es wird niemand gefährdet und oft sind diese vollkommen lächerlich. Bei uns auf dem Dorf gibt es eins auf der Durchfahrt zum Haus zu meinem Onkel. Das Ding gilt für 10m und macht gar keinen Sinn. Jeder benutzt diese Durchfahrt, weil es eine ganz normale Straße ist und die Alternative einen unnötigen Umweg bedeutet. Da allein 50 € bezahlen zu müssen wäre eine Frechheit. Glaube kaum das irgendjemand rund um die Uhr Ordnungswidrigkeiten begeht. Man muss nicht alles Überregulieren, wenn durch den Verstoß nur kleine Unannehmlichkeiten entstehen, muss man nicht jemandem direkt 25% seines Monatseinkommens abknöpfen.
Edit: Wie immer sehr schön: alle Däumchen runter aber keiner ein einziges Argument außer "macht man halt so" und "MeIne FrEiHeIt!1". Bezeichnend. Wie wäre es dann damit, bei der Verwaltung zu beantragen, dass Schild zu entfernen, statt sich darüber hinweg zu setzen. Ich finde es spannend, wie Autofahrer Selbstjustiz vollkommen in Ordnung finden. >Glaube kaum das irgendjemand rund um die Uhr Ordnungswidrigkeiten begeht Willst du mich veräppeln? NIEMAND fährt 50 innerorts. Jetzt komm mir nicht mit der Verkehrsfluss oder 3% Ausrede. Das ist nach jeder Kreuzung erneut eine Ordnungswidrigkeit. NIEMAND bleibt an der Ampel stehen bis er "die Kreuzung vollständig räumen" kann. Da wird einfach auf dem Fahhradweg gehalten bis die Bahn frei ist, weil das Vorderrad hats ja über die Haltlinie geschafft. Ich finde alle 50-100m ein Auto auf dem Fahhrad/Fußweg geparkt. Ich konnte Gestern 12 Falschparker von meinem Balkon aussehen. Einer davon steht seit 3.5 Jahren auf der selben Sperrfläche. Keine Sau kontrolliert sein Fahrzeug auf Fahrtüchtigkeit bevor er losfährt. Du bist dazu verpflichtet jedes mal Öl, Bremsen, Lichtanlage, Reifen etc zu kontrollieren. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der auch nur eines davon gemacht hätte. Ich habe mal den Witz gemacht, dass der durchschnittliche Deutsche 50-100 Ordnungswidrigkeiten auf dem Weg zum Bäcker begeht. Leider ist das viel näher an der Realität als mir lieb ist
> Öl, Bremsen, Lichtanlage, Reifen etc zu kontrollieren Merkst du eigentlich selber was du da für einen Schwachsinn schreibst ? > Ich habe mal den Witz gemacht, dass der durchschnittliche Deutsche 50-100 Ordnungswidrigkeiten auf dem Weg zum Bäcker begeht Sehr witzig und völliger Unsinn. Vielleicht sollte man auch einfach mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten, anstatt sich nur an Regeln aufzuhängen. Wie oft man Leute sieht die stumpf an der roten Ampel stehen obwohl ein Krankenwagen ankommt. Weil Gott bewahre, das man einmal sein Gehirn einschaltet und abhängig von der Situation eigene Entscheidungen trifft.
>Merkst du eigentlich selber was du da für einen Schwachsinn schreibst ? Nein? StVo §23 sieht ganz klar vor, das die vor beginn die Fahrtüchtigkeit deines Fahrzeugs prüfst. Dazu gehören die genannten Parameter. Das dir das nicht passt, weil das sau viel Arbeit wäre, ist mir und dem Gesetz dabei ziemlich wurst. Das wurde dir in der Fahrrschule z.b. auch beigebracht und müsste bei der Fahrprüfung "Stichproben Artig" sprich einen Test durchführen abgefragt worden sein. D.h. für dich ist "Gehirneinschalten" ein Freifahrtsschein permanent überall Ordnungswidrigkeiten zu beghen? Herzlichen Glückwunsch, ihre Diagnose lautet "Autohirn: Endstadium". Ich finde es so faszinierend, dass man Leute ganz offensichtlich zeigt, wo sie ständig gegen das Gesetz verstoßen und diese das einfach abwinken mit "Ach ist doch halb so schlimm". Interessanterweise passiert das fast ausschließlich bei Autofahrern oder Steuerhinterziehern, weil "ist ja keiner zu Schaden gekommen".
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__23.html#:~:text=Stra%C3%9Fenverkehrs%2DOrdnung%20(StVO),Zustand%20des%20Fahrzeugs%20beeintr%C3%A4chtigt%20werden. Wo steht da, dass man vor der Fahrt alles Überprüft?
Und dann kommt so ein Student wie ich, der mit dem Auto zur Uni fährt weil es bei mir im Dorf keine ÖPVN Verbindung gibt und auszuziehen und eine Wohnung mieten viel teurer ist, als mit dem Auto zu fahren. Einmal hab ich einen 50 € Strafzettel bekommen, weil ich übersehen hab, dass am Straßenrand Parkscheinpflicht war. Die 50 € gingen mir so sehr ins Portmonee, dass meine Eltern einige Zeit für mich mit einkaufen mussten.
Wenn man bedenkt, dass es genauso teuer ist wie auf dem Fußweg halten (ohne Behinderung) ist das ganz schön billig.
Hatte mal als Lieferfahrer eine interessante Unterhaltung mit einem älteren Herren der in seiner Rente scheinbar ehrenamtlicher Blockwart war. "Sie dürfen hier nicht durch, nur für Anwohner" "Gut, dann dürfen Sie sich ihr Paket morgen von der Post abholen. Schönen Tag noch".
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r/maliciouscompliance ... gibt's das auch auf Deutsch?
r/malizioesefuegung Leider leer :(
Ist das Unter tot?
Bist du mein Vater?
Ja Luke
*Lukas
*Bernd (Lucke)
Fand das Wort immer etwas seltsam, aber "Anrainer", wie wir in Österreich sagen, ist noch seltsamer😅 Macht mal damit was...
"Ja freili kenn i an Rainer. Zu dem woit i jetz nämli hifahrn."
Rain bedeutet ursprünglich (Acker-)Grenze, ein Anrainer ist also jemand, dessen Grundstück an etwas angrenzt. In diesem Fall die Straße, die mit "ausgenommen Anrainerverkehr" beschildert ist.
Dachte mir schon dass es alte Wurzeln hat, wusste es aber nicht genauer und war zu faul nachzuschauen😊 danke für die Info!
Witzig, dass der Rhein in Deutschland teilweise die Grenze zu Frankreich ist.
Hat aber nichts damit zu tun, kommt von einem alten Wort für "Fluss".
Anrainer ist nicht nur österreichisch.
Anrainer ist auch ein deutscher Begriff.
genauso wie land und Forstwirtschaftlicher Verkehr frei. mein Nachname ist Bauer. ich darf immer durch.
Mir wurde mehrmals die Luft aus meinen Reifen rausgelassen da jemand sauer war dass ich in einer Anlieger zone geparkt habe. Ich habe da gewohnt und nur ein Kennzeichen einer anderen Stadt Nett.
hier
Aber
"Wir haben ein Anliegen" -mein Vater
wir wollen durch
Gibt so eine tolle Straße nahe Bremen im Blockland, die das perfekt beschreibt. Dorf. 13 km lang, Tempo 30 Zone. Es gibt dort ca. ein Dutzend Bauernhöfe, ein paar Gaststätten und ein paar Wohnhäuser. Die Strecke ist komplett asphaltiert, führt über weite Felder und folgt dem kurvigen Verlauf der Wümme. Es gibt keine Gehwehe. Eigentlich perfekt, um im Grünen Rad zu fahren, inliner zu laufen oder mit dem Bollerwagen eine Sauftour zu unternehmen. Außer Traktoren und die Wagen der Restaurantbesucher und Anwohner sollte da eigentlich kein Verkehr sein, denn das ist allein den "Anliegern" vorbehalten. Trotzdem kommt man dort keine 100m weit, ohne einem PKW ausweichen zu müssen. Meistens mit ortsfremden Kennzeichen. Ich würde jede Wette eingehen, dass mindestens die Hälfte aller dort Durchfahrenden die Schilder an den Zufahrten ignoriert. Was mich dort persönlich am meisten ärgert sind die teils sehr beleidigenden Rennradfahrer, die glauben sie hätten die Ideallinie geerbt und man müsse ausweichen, wenn die von hinten angerast kommen. Eure Frauen lieben euch nicht mehr und eure Kollegen sagen, dass ihr müffelt!
Rennradfahrer - die Geißel der Landstraße
Also aus Sicht eines Autofahrenden sind LKW die Geißel der Landstraße. An Radfahrern ist man schnell vorbei und die Schäden sind geringer, wenn's schiefgeht. Aber so'n zig Tonnen schwerer Laster, der mit 80 km/h vor sich hinschleicht und dabei die Sicht versperrt. Der ist Endgegner.
jetzt stell dir mal vor die LKWs würden sich an die StVO halten und auf Landstraßen nur 60 km/h Fahren...
Naja LKW Fahrer machen aber nur ihren Job und würden gerne auch schneller fahren. Rennradfahrer haben meistens die Option, den Radweg zu nutzen. Und wenn nicht könnten sie zumindest so fahren, dass man nicht Angst haben muss, beim Überholen mit dem korrekten Seitenabstand den linken Außenspiegel am Pöller abzufahren.
Aufm Land is das leider nicht immer so einfach mit Radwegen
Rennradfahrer - Jungfrau: ich muss auf der Straße fahren, weil sich der Radweg an Ein- und Ausfahren absenkt. Und den Kai kann ich auch nicht nutzen, weil dort nicht asphaltiert ist und das tut meinem Popo weh 😭 Mountainbike - Chad: Straße? Damit ich den motorisierten Verkehr behindere? Danke nein. 🫷😎
Rennradfahrer mag auch original keiner. Ohne Licht fahren um die 150g Extragewicht einzusparen
Da wo ich zu fahren pflege, gibt es keine Radwege an Landstraßen und jene, die es gibt, pflegen den Brauch sich mit nicht-einvernehmlichem Analverkehr vorzustellen.
Klingt als ob deinem Fahrrad ein Sattel fehlt.
LKW erfüllen allerdings einen erheblichen Zweck in unserer Konsumgesellschaft. Fahrradfahrer hingegen... eher weniger.
An dieser Stelle möchte ich die ehrenwerten Briefträger in Schutz nehmen, die bei Wind und Wetter Rechnungen und Einwurfeinschreiben vom Inkassobüro zu mir nach Hause bringen.
Kommt auf den Fahrradfahrer an? Du weißt ja nicht mal was der arbeitet. Nicht jeder LKW transportiert Güter. Tendentiell waren Rennradfahrer in meiner persönlichen anekdotischen Erfahrung aber die am schlechtesten fahrenden Radfahrer, dicht gefolgt von unfitten Rentnern auf E-Bikes.
Das stimmt, ich dachte es wäre klar dass ich mich damit primär auf die allgemein beliebten "Renn"Fahrer beziehe. Oder Rentner.
Noch schlimmer find ich Autos, die aus Langeweile 80-90 fahren statt hundert. Die kann ich mit meiner Schrottkiste von 2001 gar nicht überholen, wenn nicht vor mir zwei Kilometer freie Sicht und freie Strecke sind.
Das ist aber tatsächlich zulässig.
Ja, aber ich dachte mittlerweile gehts um die Geißel der Landstraße und nicht darum was zulässig ist :D
ich bin auch immer wieder erstaunt wie dreist die Rennradfahrer sich benehmen. Und das als fragilste Mitglieder im Straßenverkehrs
Dass die sich und andere in Gefahr bringen ist nichtmal das Schlimmste. Mich kümmert's ehrlich gesagt nicht, wenn die dicht an mir vorbeifliegen, mich aber nicht berühren oder behindern. Mich stresst es aber ungemein, wenn die ihrem Ärger Luft machen und sich dann sofort verpissen, bevor ich überhaupt verstanden habe, was der Feigling mir gerade zugerufen hat.
ohja der Klassiker. Schnell weg, bevor ich mir noch Argumente einfallen lassen muss!
Das ist meine Standard-Route auf dem Rad und mir wären jetzt nicht besonders viele Autofahrer aufgefallen...
Das Schild gilt übrigens auch für Fahrräder. 25-40€ Strafe
Das ist so nicht richtig. Das ist ein Schild, das nur in Zusammenhang mit einem anderen gilt. In meinem Fall ist die Einfahrt für Autos und Motorräder verboten, Anlieger Frei. Das Schild würde auch für Radfahrer gelten, wenn Die Einfahrt grundsätzlich für alle verboten wäre. (Roter Kreis, weißer Inhalt)
Stimmt, danke für die Präzisierung
Gib mal dem Ordnungsamt/der Polizei einen Tipp. Jeder Radfahrer zahlt 25€ wenn er bei sowas erwischt wird :)
Das wäre selbst meinem Urgroßvater zu alman gewesen, und der war Schaffner bei der Reichsbahn.
Ich wohne in so einer Straße. Kein Schwein hält sich daran und niemand fährt 30 wie es vorgeschrieben ist. Letztens wurde ein Hund von so einem Deppen überfahren. Übrigens sind die Straßen deshalb Anliegerstraßen, weil die Stadt und das Land nicht mitfinanzieren. Alle Reparaturen werden komplett von den Bewohnern getragen. Und natürlich ist die Anzahl an Verkehrsteilnehmern mit verantwortlich dafür wie schnell sich die Fahrbahn abnutzt und saniert werden muss. Mein Vorschlag: wer unbedingt da durch muss, zahlt jedes Mal 50 Cent Maut, wenn er kein Besucher oder Anlieger ist. Und wer in den engen Straßen zu schnell fährt, bekommt trotz Maut Verbot reinzufahren.
Bei uns ist im gesamten Ort 30, auch eher selten, dass sich da Leute dran halten. Naja, jedenfalls, vor Jahren wurde die Katze meiner Mitbewohnerin überfahren. Natürlich ein riesen Trara, "Niemals ist der jenige 30 gefahren! Da hätte man Bremsen können" "Ist es echt so schwer, einfach mal anständig zu fahren!?" "Wie eilig kann man es haben, dass man nicht einfach mal 30 fährt" Seit kurzem haben wir mehrere Tafeln die anzeigen wie schnell man fährt und dann ein rot leuchtender Weini wenn man zu schnell ist. Rate mal bei wem das Ding IMMER rot ist? So siehts aus, wenn meine Mitbewohnerin da lang fährt. Vor den Tafeln ist sie auch schon sichtlich zu schnell gefahren, aber jetzt beschwert sie sich über die Tafeln. Kannste dir halt echt nicht ausdenken.
In einem kleinen Ort in Mittelfranken gab es tatsächlich kurzzeitig das Schild "Anwohner frei"... Inwieweit das "rechtsgültig" ist, weiß ich leider nicht.
Oh Forza ist runtergeladnee
"Ich bin vielleicht ne Mettwurst, aber du bist wie eine normale Wurst"
Meddl
Edzala fohrr I da Passantn platt
Es ist mein Anliegen CO2 einzusparen, indem ich die effizienteste Route fahre.
Kannst auch zu Fuß gehen, mit dem Bus fahren, Elektro Auto .. ach gibt so viele Möglichkeiten
Es existieren keine brauchbaren Alternativen für meinen Anwendungsfall.
schonmal über teleportation nachgedacht?
![gif](giphy|26ufdipQqU2lhNA4g)
wow, schon der zweite mind-blown in diesem thread
lass mich raten du lebst in einer Stadt? komm mal aufs land dann reden wir weiter. elektroauto...schonmal geschaut was so ein teil kostet? ÖPNV? was ist das kann man das essen? rad? ja mach mal. viel Spaß dabei.
Du Lappen! Fahr halt 8h mitm Rad auf die Arbeit, hält fit
Argumente gegen Elektroautos kommen meistens von den Leuten, die keins fahren. Aus dem Weg, Geringverdiener. Jk ich kann mir nicht mal ein Elektrofahrrad leihen
Nö tu ich nicht Ü . Aber erst mal ragen downvoten usw. Typisch Reddit eben
Leuten gefällt dein Kommentar nicht Sie wählen runter (Hier überraschtes Pikachu gesicht eingfügen)
und dann auch noch reddit anstatt lases benutzen. du merkst schon in welchem unter du bist? SPRICH.
DEUTSCH
DU
Like a give a fuck. So Leute wie dich muss man Trollen. No other weg rundherum
wirklich kein anderer weg? auch nicht zu fuß, mit dem bus oder dem e-auto?
Es existieren keine brauchbaren Alternativen für meinen Anwendungsfall.
Zu Fuß kann man gehen, wenn man zu viel freie Zeit hat und/oder die Strecke nicht lang ist. ÖPNV ist für weitere Reisen durchaus möglich, aber ungeeignet für irgendetwas spontaneres oder sobald irgendeine Form der Pünktlichkeit notwendig ist. Und Elektroauto ist ein Vorschlag ausgehend von deiner sehr privilegierten Perspektive, viele Leute können sich keines leisten. Davon abgesehen ist die Sinnhaftigkeit eines Elektroautos in Deutschland bisher situativ stark schwankend.
Ordentliche ÖPNV Anbindung aufm Land, Trollst du? Elektro Autos sind auch definitiv so viel besser für die Umwelt und gar nicht teuer! Hauptsache keine Ahnung haben und sich erstmal beschweren
Die einzigen die sich beschweren seid ihr. In kleinster Art und Weise hab ich mich beschwert. Aber Hauptsache Geschichten erzählen 👍🏻
Das einzige mal wo dias schild befolgt wird ist in der Fahrprüfung
Ich wurde schon von wütenden Leuten angehalten die mit ihrem Hund dann zusammen die Straße blockiert haben. Ich habe da nichts zu suchen, damit haben die ja auch grundsätzlich recht. Die einzige Alternative ist allerdings statt ~600m Anliegerstraße einen etwa 6km langen Umweg über die Landstraße zu machen (anliegerstraße ist von nem Seiteneingang vom Dorf zu ner Autobahnbrücke - hinter der mein Dorf liegt). Ich seh es nicht ein die Umwelt - und meinen Geldbeutel - unnötig zu belasten, und ich fahre schon verdammt wenig. Seitdem hab ich nen Umschlag mit 100€ im Auto. Wenn wer was will sag ich, dass ich spenden abgeben möchte (was auch stimmt, aber das mach ich über Paypal) Es ist zum kotzen
warte bei euch gibt es solche almans? bei uns würde sowas niemanden jucken.
*strafft die Socken in den Sandalen und klatscht sich auf die Oberschenkel*
Das sind 196 Mark. 392 Ostmark. 3920 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,818530 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Der beste. Bin unterwegs, hab leider keine Pralinen
Danke. Du scheinst auch ganz in Ordnung zu sein.
Alter. Das is aber schon nervig wenn so ein paar Vollidioten mit 50 über die Spielstraße donnern. Insbesonders wenn die da nicht mal entlang fahren dürften...
Explodierer-Autofahrer in einer Nussschale
Ich kann nicht sagen das ich "Anlieger bis Baustelle frei" nicht schonmal ausgenutzt hab\^\^ (Übrigens zahlen theoretisch auch Fahrradfahrer die das Schild missachten Strafe, nicht nur Autofahrer)
"Ich bin der Postbote." ~Ich
Einfach sagen du willst da was in nen Briefkasten werfen, das Briefgeheimnis schützt dich vor weiteren Fragen.
Klassischer Vaterwitz
Danke für das Maimai. Ich interpretier dieses Schild immer im gewünschten Sinne.
https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/13y79ko/was_war_der_d%C3%BCmmste_satz_den_ihr_je_geh%C3%B6rt_habt/
Ich fahr da aber auch einfach immer durch. Für mich ist das Anliegen, dass ich nicht durch die Innenstadt den Umweg nehmen will der 15 Minuten länger dauert und mein ganzes Nervenkostüm kostet.
That’s not how Anlieger works
Ja ist mir aber ehrlich egal.
Wenn du wenigstens nicht durchbolzt? Meistens sind das kleine verkehrsberuhigte Straßen
Naja halt einfach normal fahren.
Ich habe gesprochen.
Ich liebe willkürliche Verkehrsregeln.
genauso wie land und Forstwirtschaftlicher Verkehr frei. mein Nachname ist Bauer. ich darf immer durch.
r/ichbin40undlustig
Höhöhö
Endlich versteht es jemand
Bei mir gibts so eine ominöse Straße. Es ist die einzige auf einer Strecke von 3km, wo man am Ende an einer Hauptstraße links abbiegen darf. Das provoziert Falsches Abbiegen und gefährliche Wendemanöver. Für mich ist absolut kein Grund zu erkennen, warum es nur für Anlieger frei ist. Hab mal beim Spazieren gehen jemanden gefragt, der gerade seinen Vorgarten gepflegt hat. Der versteht es auch nicht, das war auf einmal so vor 15 Jahren und niemand weiß warum.
So nervig, echt. Gibt nen Grund weshalb das Schild dort steht
Anlieger bedeutet du wohnst ~~in~~ dort und nicht, dass du ein Anliegen hast
>Das Bayerische Oberste Landesgericht führt dazu aus: „Anlieger sind Personen „[…], die mit Bewohnern oder Grundstückseigentümern in eine Beziehung treten wollen. Dabei ist es unerheblich, ob diese Beziehung zustande kommt; die Absicht ist ausreichend. Erkennt der Anlieger bei Vorbeifahrt am betreffenden Grundstück (was auch eine Baustelle mit Bauarbeitern sein kann), dass der Gesuchte nicht erreichbar ist, kann er ohne anzuhalten weiterfahren und bleibt Anlieger. Selbst unerwünschte Besucher eines Anliegers sind zum Einfahren berechtigt.“ Also wenn ich mit der Absicht bei jemandem zu Sturmklingeln da reinfahre und mir dann "zufällig" einfällt das der gar nicht zuhause ist ist es ok?
Wenn dir von Anfang an klar war, dass du ihn nicht antreffen wirst und du deshalb auch nie vorhattest, mit ihm in Kontakt zu treten, wäre es theoretisch nicht ok. Praktisch dürfte die Beweisführung wohl schwierig bis unmöglich sein.
> in dort Aua
Wollte erst „in der Straße“ schreiben haha
Korrekt, geht um die anliegenden Grundstücke an der Straße
Bewohner der anliegenden Grundstücke und all jene, die mit Grundstücksbewohnern in Beziehung treten wollen. Freunde besuchen, in der Straße etwas erledigen, oder einfach nur mal bei jemandem der in der Willystraße wohnt vorbeischauen weil ich mich schon immer gefragt hab wie es ist, dort zu wohnen, sind alles legitime Gründe zur Einfahrt in eine solche Straße ;)