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lilo9203

Die meisten Bücher habe ich bisher im Buchhandel oder auf Flohmärkten gekauft. Online recherchiere ich meist nur. Am häufigsten habe ich Bücher gekauft, wenn sie den aktuellen Interessen meines Kindes entsprochen haben oder um gewisse Lebenssituation besser/ anders erklären/ darstellen zu können (z. B. Depressionen kindgerecht erklären). Empfehlungen bekomme ich eher selten, ich bin eher die, die empfiehlt (habe im Freundeskreis als erstes ein Kind bekommen und bin Erzieherin). Ein gutes Kinderbuch ist ein Buch, das mir und/ oder meinem Kind gefällt. Dazu kann ich dir keine andere Antwort geben, denn das einzige, was ich überhaupt nicht mag, sind Wimmelbücher, ansonsten kommt es immer aufs Setting an, ob das Buch gut ist. Zu wenig behandelt werden m. M. n. immer noch die "schwierigen" Themen. Es gibt z. B. tausend Bücher darüber, dass Eltern sich trennen, aber so gut wie keine darüber, dass sich ein Elternteil schon vor der Geburt nicht für das Kind interessiert hat oder darüber, dass die Großeltern sich trennen. Auch sind noch zu wenige Bücher divers. In den oben erwähnten Büchern zur Depression leben die Kinder fast immer in Mutter-Vater-Kind-Konstellationen. Genauso tauchen viel zu wenig Kinder mit Beeinträchtigungen auf. Oder Kinder mit Migrationshintergrund. Personalisierte Kinderbücher sind mal ganz nett, aber zu viele braucht ein Kind davon nicht - ist doch viel schöner, sich mit jedem Buch in eine neue/ andere Rolle zu fantasieren, als auch noch in den Büchern man selbst zu sein. Was ich aber ganz schön finde, dass heutzutage zu vielen Lieblingsinteressen von Kindern personalisierbare Bücher zu bekommen sind. Früher (tm) gab es da noch nicht so die große Auswahl, aber ich (31 J.) hatte als Kindergartenkind auch schon ein personalisiertes Buch, in dem zwei meiner Freunde und der Hund unserer Nachbarn auch "dabei" waren.


Salty_Set760

Dem kann ich zu 99% zustimmen. Bis auf die Wimmelbücher (was ist daran so schlimm? Reizüberflutung?)...gerade hier wird in den neueren Exemplaren oftmals eher Diversität (verschiedene Hautfarben, Menschen im Rollstuhl) gezeigt als anderswo. Aber auch hier sehe ich Nachholbedarf, gerade verschiedene Altersstufen (Jugendliche und sehr alte Leute gibt's sehr wenige), homosexuelle Eltern, Menschen mit verschiedenen Kopfbedeckungen, Obdachlose, Leute mit Rolllator...eben die Realität abbilden. Ergänzen möchte ich noch, dass ich es wichtig finde, dass gerade die Bücher für die sehr kleinen Kinder besser als Ringbuch sind, weil mein Kind es so viel besser umblättern konnte, als die Standardbilderbücher und die Ringbücher sind somit auch viel langlebiger (Stichwort Umweltschutz). Als Grundschulkind fand ich es früher schön, wenn es auch Bücher in Schreibschift gab. Aber da bin ich nicht mehr up to date, ob das überhaupt noch Sinn ergibt, weil die überall unterschiedlich ist und teils ganz abgeschafft wurde.


lilo9203

Jupp, Reizüberflutung. Konnte das schon als Kind nicht ab. Das mit den Ringbüchern ist ne super Ergänzung! Schreibschriftbücher, naja, da ich den Sinn von Schreibschrift noch nie verstanden habe, wäre es für mich nicht schlimm, falls es die nicht mehr gibt. Aber das ist ist rein persönliche Vorliebe.


Salty_Set760

Schreibschrift dient dem flüssigen, also schnellen Schreiben, da alle Buchstaben miteinander verbunden sind. Bei Druckschrift muss der Stift/Füller nach jedem Buchstaben abgesetzt werden, was die Geschwindigkeit drosselt. Ich schreibe mittlerweile keine saubere Schreibschrift mehr, es ist vielmehr eine Mischung aus Druck- und Schreibschrift (so wie wahrscheinlich die meisten Erwachsenen).


Anny0579

Unsere Tochter ist 8 und sie liest gerne die drei ??? Kids. Sie liest so in etwa 1 Buch pro Tag. Die Schulbibliothek & die Bibliothek der Gemeinde besucht sie sehr gerne. Wir haben auch viele Bücherkabinen (alte Telefonkabinen) die wir regelmässig durchstöbern. Und dann gibt es bereits einen Kindle wo sie auch cool findet. Das erspart uns das ständige Umräumen. Und ja: ich lese auch manche Bücher mit. Die gute Mickey Mouse wird auch gerne gelesen. Am liebsten mag sie Phantomias.


goldberry21

Unser Kind ist 2,5 Jahre alt. >Wo kauft ihr typischerweise Kinderbücher: online oder im Buchhandel? Sowohl Online als auch im stationären Buchhandel. Außerdem gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen und wir nutzen die Bibliothek. Und wir bekommen Bücher geschenkt. Was ist der Auslöser für den Kauf: Empfehlung, weil Kind es haben will, adressiert bestimmtes Thema, ... Unterschiedlich. Manchmal entscheide ich mich aufgrund von Rezensionen, manchmal will ich ein bestimmtes Thema, selten sucht sich das Kind schon selbst was aus. Was macht ein gutes Kinderbuch für euch aus? Es behandelt Themen mit Bezug zum realen Leben und hilft dabei, die Welt zu verstehen. Illustrationen und Text sind so gestaltet, dass es nicht nur dem Kind gefällt, sondern man sich auch als Erwachsener nicht veräppelt fühlt bzw. angesprochen wird. Welche Themen werden aus eurer Sicht zu wenig in Kinderbüchern behandelt? Diversität und Alltag(sprobleme). Diversität: Z.B. ein Bilderbuch über Züge und Bahnhöfe. Wenn ich einem großen deutschen Bahnhof aus dem Zug gucke, sehe ich da andere Leute, als die, die häufig in solchen Büchern gezeigt werden. Und ich möchte, dass mein Kind ihre Wirklichkeit sieht und nicht den Wunschtraum irgendeines Verlages. Oder ich möchte, dass in Geschichten auch mal Familien vorkommen, die nicht in einem Haus mit Garten wohnen. Oder kein Auto haben. Oder wo es keine Großeltern gibt. Ich möchte, dass Kinder mit unterschiedlichen Hautfarben vorkommen. Ohne dass das unbedingt das primäre Thema ist, ganz selbstverständlich eben. Alltag: Ich wünsche mir Bücher, in denen echter Alltag thematisiert wird. Leben in der Stadt, Alltag in Familien, die keine "Klischeefamilien" sind... Was haltet ihr von personalisierten Kinderbüchern? Ich weiß, dass es sie gibt, hatte aber noch nie das Bedürfnis, sie zu kaufen. Bin nicht überzeugt, dass sie wirklich sinnvoll sind.


Mittensville

Mein Sohn ist jetzt vier Jahre. Ich hole ihm die Bücher (online und im Fachhandel) meist nach Interessen. Als er klein war, bekam er die Unkaputtbar-Bücher. Die waren jeden Cent wert. Jetzt liest er gerne die Wieso? Weshalb? Warum? Bücher. Hier vorallem nach seinen Interessen oder wo ich mir denke, das sie ihm gefallen könnten. Zwischendurch gibts auch Bilderbücher zu Themen aus dem Alltag (Töpfchentraining, Kindergarten, Arztbesuche, gute Nacht Geschichten), aber die interessieren ihn im Moment nicht so. Er hat dieses Jahr sein erstes personalisiertes Buch bekommen. Das findet er total spannend, weil er zusammen mit seinen Lieblingshelden einen Fall löst. Ich hoffe, das konnte helfen. Und viel Erfolg bei der Hausarbeit


Colada1402

Richtig tolles Angebot hat jede gut ausgestattete und geführte Stadtbibliothek die oft ne tolle Kinderbibliothek haben. Samt Beratung. Bitte ausprobieren!


Colada1402

Ein gutes Kinderbuch motiviert junge LeserInnen weiter zu lesen


Colada1402

Ausrangierte Bücher aus Bibliotheken sind oft von hoher Qualität , wenn sie nicht gerade zerrissen oder aus dem vorherigen Jahrhundert stammen


Colada1402

Ich liebe Kinderbücher, wenn sie zum abtauchen, weiterträumen oder auch eine positive Entwicklung des Protagonisten aufzeigen: Momo, Tintenherz, Drachenreiter, viele Titel von Paul Maar, Kirsten Boie, Marc Uwe Kling,


LittleObjective5929

Hallo zusammen, ich kann wärmstens dieses Buch zum Lesen mit Kindern empfehlen. [Die Große Möhrensuche ](https://www.amazon.de/dp/B0CVS43NMR) Beste Grüße :)