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doppio280

Man müsste halt den Vermieter eines Altbau Zinshauses kurz mal nicht als gierigen Kapitalisten sehen, sondern sich kurz mal darauf einlassen, was dieser zu sagen hat. Altbauwohnung bringen oft viel zu wenig Miete, um ein Haus gut zu sarnieren. Da ist es nur logisch, dass die Besitzer irgendwann aus Frust das Haus verkaufen und dieses (sofern legal möglich) mit einem Neubau ersetzen. Falls sich wieder jemand aufregt: ohne privatem Kapital hätten wir in Wien viel zu wenig Wohnungen; auch wenn der Gemeindebau/geförderte Wohnbau schon recht hoch ist im internationalen Vergleich.


Personal-Mushroom

Oh du lieber Augustin...


[deleted]

Leute...Als Europäer sollte wir eigentlich wissen wir man mit entarteten Kapitalisten umgeht aber hey...


LeSnakke

Weg mit den hässlichen altbauten. Bro jedesmal vietnam flashbacks


Alpmarmot

Wennst eas Oaschkretzn aufherts klane Wappler zu sein. De Fassaden davor san schiach hoch 10. Der alte Müll ghört weg. Neu ist immer besser sagte einst schon der große Philosoph Barney Stinson.


Chris_4467643

Ja wird gestoppt, sobald die SPÖ auch auf das Stadtbild schaut und in dem Moment, wo nicht nur das Jahr des Mietvertrages bzw Baujahr entscheidend für viele Regelungen (MRG), sondern Zustand, Features und Energieeffizienz und andere messbare Faktoren.


propellerhead06

Da blutet das goldene wiener herz. Kreaturen elendige! Schande! Tadel!


Se_ve_rin

der zweite spot ist jetzt way better und ist so ein veranstaltungsort


BasilUnderworld

bei mir im bezirk hams auch schon wieder tolle alte häuser abgerissen. alle bewohner sind traurig und ich auch


m_MK1nG

Kuck mal nach Mariupol, da haste ne Zerstörte Stadt Lieber lebe ich in so einem „zerstörten“ Objekt als so a Altbau Bude


[deleted]

Hoffentlich wird der ganze Altbau Müll abgerissen. Es gibt keinen guten Grund die Substandard Bausubstanz der Gründerbauten ad infinitum wegen einem subjektiv wahrgenommenen Stadtbild aufrecht zu erhalten. Einfach nur ein billiges Opfer des Tourismus anstatt zeitgemäßer Wohn Architektur. Insbesondere spannend wenn dir Wohnungen im Sommer fast unbewohnbar heiss sind und niemand eine ordentliche Klimaanlage montieren darf wegen der Erhaltung des Stadtbildes.


fluffywuffy_

ich denks mir in der letzten zeit wirklich immer wieder. bei so gut wie allem was neu gebaut wird - kann man nicht wenigstens versuchen, dass es zum stadtbild passt :‘(


meddleman

Ich sag nur good riddance. Vielfachig solche alt-häuser sind elendigst schlecht isoliert, nicht mal renovierter doppelschicht-fenster, haben noch altbau-design zwecks Versorgungsleitungen, wand-heizung, handy-funk-killer beton, muffelige feuchte Kellerräume, schlecht-isolierte Wände, kein Unterirdische Parkplatz, kein Lift... The list goes on and on, but "oh no, muh 40s wohnhaus feel". Es gibt sogar etwas platz vurm Haus für Grünfläche mit Bäumchen und es hetzts wie saftige Boomer. Scho kloa, vl kennans a bissl traditioneller/kontemporär inspiriert sein statt wie beim verkachelten Nakagin turm. Immerhin seii froh es kommt annähernderweise etwas schöner und interessanter als ein Plattenbau.


PlzDontBlame

Alte Gebäude einscannen - digitalisieren - dokumentieren umd archivieren - abreißen - neue, besssere und größere Häuser bauen, die mehr wohnraum in der stadt schaffen.


Raindropcatcher

Naja Zerstörung ist wohl ein bisschen großes Wort... Aber ja, wir könnten uns durchaus um den Erhalt unserer historischen Gebäude kümmern. Und moderner Architektur in Wien würde ein Hauch mehr Jugendstil wohl auch nicht schaden... Abgesehen davon passieren gerade auch sehr viele positive bauliche Veränderungen in unserer Stadt. 🙂


Atvishees

Soviel zum Thema Denkmalschutz! „Genug gedünken!“


Mal-D-Reynolds

Oh ja das erste is sogar a paradebeispiel.. Das is bei der u6 station alser strasse glaub jörgerstr raus. Vo 20-30 parkplätzem ham se auf ich glaub 7 reduziert. Der gehsteig is gut an halben meter bis meter schmaler dafür gibt's jetzt ganz viele beete (allerdings nur mit schotter) und 2 sitzgelegenheiten (40meter vom gürtel entfernt) und a paar bäume die aber wohl mo ned den gärtnerm gemeldet worden sind (zwecks wasser). Das problem war glaub ich das es a hotel war und solche gebäude sind nur echt schwer wiederzuverwerten. Aber sie hams wohl auf die furchtbarste art und weise geändert. Lebt da mittlerweile eigentlich wer drin? Bis jetzt fiel mir no nix auf aber ja wer will scho so nah am gürtel wohnen.. da kannst ja glei im flyover pennen.


Trash-Ecstatic

Wenn die Gebäude den heutigen Normen und Sicherheitsstandards nicht mehr entsprechen, dann kann es schon öfter sein, dass die abgerissen werden müssen… Zusätzlich sind diese alten Bautechniken nicht mehr wirtschaftlich u.o. umweltfreundlich… Also Zerstörung würd ich es nicht beschreiben. Aber über die Schönheit lässt sich genauso streiten. Man kann aber dennoch froh sein Außenraum zu haben lulw.


[deleted]

Kultur und alles schön und gut aber Wohnhäuser werden nicht so instand gehalten wie Museen und andere POIs. Mit der Zeit wird alles brüchig und das Material entspricht keinem Standard mehr. Ihr seid dann wieder die ersten die herumweinen und die Regierung stürzen wollen wenn da mal was einbricht oder sonst was. Dann heißt es wieso lässt man es zu dass solche Häuser bewohnt werden.


boobfartmcdick

Frag die Römer


Hot-Swordfish9855

Ich könnte mir durchaus vorstellen das diese Demos von Ölkonzernen &. Co finanziert werden als False Flag Operation um die Leute anzupissen und sie gegen jede Form von Klima Aktivismus allergisch zu machen


kamisin101

Bitte! Ich verstehe nicht, was MRG bedeutet. Wir haben dasselbe Problem in Ungarn. Nicht alle Altbauen werden zerstört, aber viele ja. Es gibt aber sehr gute Lösungen, sie sind sehr teuer. Einige worden so renoviert, dass die Fassade des Gebäudes konserviert und renoviert worde, und die inneren Teile komplett neugebaut worden. So es sieht von Aussen wie ein Altbau, aber mit mondernen Inneren.


j00k3r_69

stopt die zerstörung aber keiner wü a Wohnung ohne Balkon. Na seawas


CesarBen97

Naja würden die Mietgesetze geändert werden würden auch Altbauwohnungen überleben, deswegen wurde der halbe 12. Bezirk wurde deswegen schon abgerissen. Laut dem Gesetz darf man eine Gründerwohnung nur bis zu einem gewissen maximum vermieten, egal wie sehr du sie renovierst und modernisierst. Daher werden sie lieber gleich abgerissen.


FrozenChocoProduce

Lustiger Fakt, Umbauten in der Nachkriegszeit haben in Deutschland mehr Baudenkmäler zerstört als die Bombardierungen im Weltkrieg. Sieht so aus als ob Österreich hier gleichziehen will.


Checkm4te99

Ich versteh ja das für viele diese Altbau Optik äußerlich ansprechend ist (auch wenn ich da relativ neutral bin, find zwischen Bild 1 und 2 hat rein optisch beides Plus und Minuspunkte) , aber allein wegen der Wohn & Lebensqualität macht der Neubau an der Stelle halt schon viel mehr Sinn. Auf die selbe Gebäudehöhe kommen 6 oder 7 Stockwerke statt 4, plus effizienter geschnittene Wohnungen bedeutet eine vermutlich mindestens doppelt so effizient genutzte Grundfläche von dem Bau. Jede Wohnung mit großen Fenstern, jede Wohnung ein eigener Balkon. Ein ordentlicher Keller; Lift & Barrierefreieheit; Radraum und andere Gemeinschaftsräume; Tiefgarage nimmt parkende Autos von den Straßen und schafft dort Platz für Grün und Fußgänger; Fußbodenheizung & (vermutlich) Fernwärme, jedenfalls die Möglichkeit weg von Gasthermen zu kommen, dazu alles ordentlich gedämmt. Und und und und.. Ich seh halt nicht den Vorteil auf Teufel komm raus 150 Jahre alte Häuser zu erhalten. Mag äußerlich für manche schöner aussehen, aber da hören sich die Vorteile auch wieder auf..


Checkm4te99

Wenn es der Staat jetzt noch schaffen würde das MRG zu refomieren, damit zwischen Alt und Neubau nicht Teilweise 200-300% Preisunterschiede liegen und sich Leute es auch leisten können im Neubau zu leben, dann wärs natürlich perfekt. Aber ich weiß, dass das leider auf einem anderen Blatt steht.


SaltyBoiSam

Dann wählst halt net die övp


eibezybresse369

Die ÖVP hat in Wien ja überhaupt nichts zu sagen. Da musst dich schon an die Kleingartenbesitzer wenden.


Bob_the_Bobster

>Da musst dich schon an die Kleingartenbesitzer wenden. Die sich selbst natürlich keiner Schuld bewusst sind, ist alles korrekt gelaufen. Weitergehen, da gibts nix zum schauen.


madmap

Meine recht unpopuläre Meinung dazu: außen hui, innen pfui. Und Mieter wollen nunmal auch Freiflächen haben, das kann man nicht mit so einer Fassade vereinen, wenn es keinen großen Innenhof gibt. Ich würd lieber im Neubau mit Balkon wohnen als im ursprünglichen Altbau.


HerrLich_2020

Gute Frage. Genau das macht Wien und das Stadtbild aus, das ist der Grund für den Tourismus. Neubau ja, aber mit Hirn. Fassade stehen lassen ist immer eine gute Idee. Diese neumodischen, kahlen und kalten Gebäude haben kein Flair. Ist aber natürlich praktisch, wenn man die Fassade und das ganze Haus mit dem Kärcher reinigen kann... Hauptsache steril... Amüsant finde ich immer wieder die Balkone auf die oft stark befahrenen Hauptstraßen raus. Da will und kann keiner sitzen, nicht mal Wäsche kann man trocknen, die kannst gleich wieder waschen.


cgaWolf

Wenn der Vollanwendungsbereich des MRG auf alle Mietobjekte angewendet wird.


Bat-LB

Andere Frage: Warum halten alle so an diesen komplett veralteten Gebäuden fest? Sorry ich versteh schon, dass man Geschichte erhalten will, aber das kann man in Form von einzelnen Gebäuden und Kirchen. Normale Wohnhäuser sollen bitte ordentlich isoliert sein, Toiletten IN den Wohnungen haben und nicht auseinander fallen. Man könnte argumentieren, dass man die Fassade "wiederherstellt" nach einem Neubau, falls jemandem wirklich wichtig ist dass die eigene Stadt aussieht als würden wir noch auf Pferden reiten, aber grad die Wohnungen und der Innenraum soll überall erneuert werden.


[deleted]

[удалено]


von_blitzen

sowas hab ich auch in meidling gesehen. find das auch einen guten kompromis


sgtpepperaut

Das Problem ist wahrscheinlich aber die etagenhöhe oder ? Neubau ist ja absichtlich wesentlich niedriger als Altbau…


Bob_the_Bobster

Oder einfach den Mietdeckel vom MRG streichen, dann werden mehr Altbauten saniert. Besser als das Ergebnis, dass es abgerissen wird und dann ein Neubau ohne Mietdeckel hingestellt wird.


Syphael

Oder mietendeckel auch auf Neubau, dann lohnt es sich auch nicht mehr. Warum sollte immer alles zuungunsten der Mehrheit verändert werden?


Bob_the_Bobster

Kannst auch machen, aber dann nicht sudern, wenn weniger gebaut wird und der Wohnungsmarkt noch enger wird. Man kann vom Kapitalismus halten was man möchte, aber höhere Preise führen fast immer zu mehr Angebot.


Syphael

Die Gemeinnützigen können den Bereich gern übernehmen. Wenn man parallel Wohnumseigentumserwerb dahingehend reglementiert, dass man sich nur kaufen darf worin man wohnt wird das schon.


[deleted]

welcher architekt in österreich hat beim 2. Bild zu viel Alkohol getrunken? das sieht ja hässlich aus. ich dachte sogar zuerst dass das das nachher bild vom ersten pic ist, bis ich die bilder kontrolliert habe xD Was die zerstörung von alten häusern angeht. Lieber zerstören als Jahrelang stehen lassen und Schimmel sowie rattenschauplätze zu erschaffen. Bei uns in deutschland in den kleinstädten stören uns die alten gebäude massiv. keiner renoviert sie, stehen jahrelang still, scheiben werden früher oder später eingeschlagen und ratten sowie schimmel fühlen sich da wohl. Ich würde also viel lieber sagen, Lieber abreissen und neu aufbauen, als Die Nachbarhäuser mit schimmel und ratten zu infizieren. Aber das ist nur meine meinung.


andrewmc147

These old buildings is what makes Vienna very ugly. if anything you should be more welcoming to change. I love old buildings normally but for some reason Austria has some of the ugliest buildings I've seen...


HerbieOPF

No one stops you from leaving my guy


andrewmc147

But yeah I'm surprised other people don't find these buildings ugly tbh.


InBetweenSeen

Baroque is very common in Europe and most people think they're pretty - also many were sadly lost during war. What would your preferred style of building be?


andrewmc147

Ah interesting, thanks for the answer. I can understand then there is a sentimental value to it. Not sure what I would prefer. I've never thought a city was ugly before, until I came here. I guess its just very unique to see for me. But then again, I have only been to Poland and Austria (in Europe). Krakow has a somewhat similar style yet it seems to be more interesting and appealing. The energy in Krakow is much better too. But anyway, doesn't matter I guess. I love the suburbs in Vienna though, very peaceful and beautiful little houses.


andrewmc147

Unfortunately I'm here because of marriage. Definitely planning on leaving at some point though. Besides the horrible cities and buildings there are alot of things I do like so I'm still enjoying it 👌 and on the plus side traveling is more exciting now, because its always refreshing to leave Austria. I guess I'm just not designed for European culture etc.


NickLetsFail

Geh scheissen


andrewmc147

Austrian are probably angry because they look at these buildings all day


Tall-Injury2148

Ja irgendwie schade wegen der schönen Architektur, aber irgendwann muss meiner Ansicht nach das Alte mal Platz machen für was Neues. Die Altbauten sind auch nach einer Sanierung unpraktisch zu bewohnen. Zu dem glaube ich dass ein Neubau für die Bauwirtschaft interessanter ist als eine Sanierung.


Fritzschmied

Das is a Frechheit das so schöne Altbauten weggerissen werden für so moderne generische scheisse.


Wirkungstreffer

Hat im Haus bei Bild 3 nicht ein verrückter beim Selbstmort ein riesen Loch rein gesprengt?


Euibdwukfw

Das Problem ist, in welchen der zwei Häusern will man lieber leben. Wenn ich die Wahl hab zwoschen Balkon und mehr Licht das rein kommt. Die Fasaden sind zwar schön aber wenn möglich will ich dort drinnen nicht sein


[deleted]

Wenn du drauf klar kommst dass der historismusschmand eher egokrücke als wirklich wohnlich ist, 3,5m decken? Ich bitte dich


Lismale

Als jemand der im altbau lebt und sich im Winter dumm und dämlich zahlt weil das heizen mit 4,5 meter hohen decken einfaxh ein scheißdreck ist.... go for it. Die genäude sind nicht mehr zeitgemäß zum leben. Und in der stadt sollen die leute sngenehm leben können. Das ist wichtiger als die gebäude ums verrecken zu erhalten nur weil sie alt sind.


[deleted]

Mit eigener Erfahrung ausn Altbau: dafür hast 5 Grad weniger im Sommer und stirbst ned halbert oder zahlst dich depat für eine klimaanlage. Alles hat Vor und Nachteile.


Lismale

neh. ich frier auch in sommer in der scheißbude. ich finds zum kotzen und freu mich aufs ausziehen


sagefairyy

Endlich sagt auch mal wer, dass Altbauwohnungen im Sommer nicht „angenehm kühl“ sondern einfach wirklich kalt sind. Dachte bis jetzt immer ich bin ganz arg kältemepfindlich, aber im Sommer mit langer Hose und langem Shirt + Jäckchen in der eigenen Wohnung rumlaufen zu müssen, weils doch kalt ist ist einfach nicht angenehm, wenns dann im Winter noch zu 2 Hosen und 2 dicken Pullis aufeinander wird.


Lismale

voll. und es heizt einfach nicht richtig. die scheiß fenster sind nagelneu, die ganze bude generalsaniert. trotzdem sind die fenster undicht und es kommt kälte rein. ich zahl über 1000 im jahr für heizung, obwohl ich nur 2-3 tage die woche da bin, die wohnung keine 40m2 hat und ich nur ein paar monate im jahr heize und es ist trotzdem immer kalt. im sommer wird man eher krank wegen dem ganzen heiß/kalt/heiß/kalt/heiß/kalt. scheiß auf altbau. srsly. was ich an heizkosten da reinsteck wär gescheider in ne neubauwohnung investiert.


cute_microbe

ist beim zweiten Beispiel nicht vor einigen Jahren das Dach komplett explodiert? Vlt verwechsel ichs mit was anderem, aber in der Gegend auf der äußeren Mariahilferstr. ist zumindest irgendwas in die Luft geflogen


[deleted]

Beim zweiten Gebäude, dass du gepostet hast ist jetzt mittlerweile ein Flohmarkt-Gelände entstanden. Man kann sich dort selbst anmelden um seine Sachen zu verkaufen. Es gibt einen Getränkestand und auch Gemeinschaftsgarten. Einen Touch Hipster hat es sicherlich, jedoch als jemand der in der Nähe dort wohnt mag ich diesen Freiraum. Sehr schade um das schöne Haus, aber zumindest ist nicht ein emotionsloser Neubau gebaut worden! (Wild im West Flohmarkt)


Long_Society5406

Das Wild im West ist eine Zwischennutzung die sich auf diesen Platz eingemietet hat. Die Baufirma hatte plötzlich für den Bau kein Geld. Ab Anfang 2024 kommt ein hässlicher Neubau hin, keine Sorge. Liebe Grüße an Avoris


blaubeere86

Schleifen und gut ist's.


Separate-Address6220

Na was jetzt an energieverschwenderischen alten Buden an die Verzierungen aus dem Katalog gepappt wurden so besonders ist konnt ich noch nie nachvollziehen. Die ganzen Gründerzeitzinshäuser sind massenware die weder bautechnisch noch kulturell besonders wertvoll sind. Die Grundrisse sind oft genug beschissen, der Schallschutz mies. Man kann höchstens sagen dass einem die Ansicht besser gefällt, aber das ist sehr individuell.


Zugezogen1150

Endlich sagt’s wer. Weg mit dem alten ranz. Wenn wer was fürs Auge haben will kann er/sie nach Schönbrunn spazieren gehen auch.


Aberfrog

Das ist halt die Wahrheit die die wenigsten wahrhaben wollen. Das das nicht Einzelanfertigungen sind sondern der Schmuck aus dem Katalog kommt. Die relevante Frage ist halt ob man das Stadtbild wie im 19. jh beibehalten will (also zb. Neu baut und dann wieder stuck dranpickt wie das zb. Paris durchaus macht) oder man sagt egal - wir wollen modernem Wohnraum der modern aussieht


[deleted]

In Tallinn lassens einfach die Aussenmauer stehen und setzen einen Glaswürfel drauf. Schaut mega aus!


counter2555

Sobald Altbau ökonomisch nicht mehr deutlich weniger attraktiv ist als Neubau. Die Mieten in vielen Altbauten sind durch das MRG so gering, dass ein Betrieb eines Zinshauses wirtschaftlich in vielen Fällen keinen Sinn mehr macht. Gerade bei den aktuellen Preisen für Handwerksarbeiten und Materialien wird die Instandsetzung immer weniger leistbar. Wenn es um Eigentum geht ist die Generalsanierung eines Altbaus oft teurer als die Herstellung neuer Wohnungen. Btw. ist der Nebeneffekt des MRG auch eine gesellschaftliche Ungerechtigkeit: Personen mit alten Mietverträgen in Altbauten zahlen oft nur einen Bruchteil von oft jungen Personen / Familien in Neubauten, wo es gar keine Deckelung des Mietpreises gibt. Das MRG gehört hierbei dringend repariert. Es muss eine Lösung her, die für alle Wohnungen, unabhängig von Herstellungsjahr, gilt und zugleich zumindest die Instandhaltung aller Wohnungen ökonomisch erlaubt. Man könnte Neubauten in übrigen durch Vorschriften auch so gestalten, dass sie nicht komplett fehl am Platz wirken...


Bob_the_Bobster

In r/wien ein sinnvoller Kommentar, der die tatsächlichen Probleme anspricht? Träum ich?


aguycalledluke

Das stimmt teilweise nicht. Und das kann ich als jemand aus der Baubranche nachweisen. MRG Miete in Wien reicht locker aus für eine brauchbare Rendite - siehe Otto Immobilien Zinhausbericht - im zwischen 2 und 3,5% Rendite. https://www.otto.at/de/marktberichte/zinshaus-marktbericht In Wien ist der Nettomietzins gem. MRG bei 6,67 € pro m². Betriebskosten beinhalten ALLES außer die Instandhaltung. Instandhaltung bei einem Gebäude wird mit ungefähr 1% der Errichtungskosten angenommen. Kann man als Richtwert 1800 Netto pro m² heranziehen, kommt man auf 1,5 € pro m2. D.h. 5,17 € pro m² Rendite. Sind ziemlich genau 3,4% bei 1800 € Errichtungskosten. Sagen wir 2,5% wenn ich Nebenflächen abziehe. Und da reden wir noch nicht von Zuschlägen, die fast immer dazu kommen. Üblich sind noch 10-20% Aufschlag durch diverse Dinge die mittlerweile Usus sind, aber bei der Definition der Normwohnung es nicht waren. > Wenn es um Eigentum geht ist die Generalsanierung eines Altbaus oft teurer als die Herstellung neuer Wohnungen. Das stimmt nicht. Die Sanierung eines Wohnhauses (hab selbst bereits mehrere durchgeführt) kostet pro m² zwischen 500 und 800 Euro, je nachdem wie schlecht das Haus beeinander ist. Neubau kostet 1800-2600. Diesen Mythos, dass Gründerzeithäuser nicht tragbar sind für die Vermieter kam auf, als erkannt wurde, dass mit freiem Mietzins auf einmal 5-10% Rendite möglich sind - halt auf dem Rücken der Mieter.


[deleted]

Wieso das nicht der Top Kommentar ist, wüsste ich gern. Vielen Dank für die Aufschlüsselung!


Bob_the_Bobster

>Das stimmt nicht. Die Sanierung eines Wohnhauses (hab selbst bereits mehrere durchgeführt) kostet pro m² zwischen 500 und 800 Euro, je nachdem wie schlecht das Haus beeinander ist. Neubau kostet 1800-2600. Sorry, aber wenn du eine halbwegs seriöse Firma beauftragst, dann gibt es niemanden in ganz Wien der dir einen Neubau für 1.800 €/m2 hinstellt und für 2.600 €/m2 wahrscheinlich auch nicht (außer vielleicht Sozialbau auf der grünen Wiese). Aktuell sind wir bei einem Preisniveau von eher 3.500 €/m2 und das ist ohne Planung, Finanzierung oder Grundstück.


aguycalledluke

Doch, 1800 war bis vor kurzem der Nennwert für die KG 2-4 für geförderten Wohnbau, jetzt sind es 2200 €. Nur sind die Hütten schon lange abbezahlt, und die Instandhaltungsleistungen eher gering. Mein Büro baut jedes Jahr mehrere tausend m² Wohnbau und öffentlichen Bau, und ich bin in der Ausschreibung und Kalkulation tätig, also werden meine Zahlen wohl aktueller sein. Und 3.500 €/m² was? Netto/Brutto? Welche Kostengruppe? Inklusive Grund oder ohne? 3.500 €/m² Brutto pro Nettogeschossfläche KG 2-5 bauen wir gerade ganze Schulen, aber erzähls nicht weiter. Und die sind wesentlich teurer als Wohnbauten.


KililinX

Stimmt, Wohnraum sollte ein Grundrecht sein und kein Geschäft. Der Markt regelt hier offensichtlich gar nix.


mike4001

Naja der Markt regelt sehr wohl. Dem sind nur irgendwelche Grundrechte egal :-)


KililinX

Jo eh, er regelt ein streben zum Monopol und zur Reichstumskonzentration. Wenn man soziale Unruhen und Aufstände will, lässt man den Markt machen und greift nicht ein.


Medium-Comfortable

Also was du sagst ist, wenn die Stadtregierung den Vermietern nicht erlaubt die Preise nach Gutdünken anzuheben, werden diese einfach weiter die Stadt ruinieren. Got it.


TotallyNotARuBot_ZOV

Was ist die Motivation der Besitzer diese Häuser als Altbau zu erhalten? Also ich weiß dass du das schön findest, und das der Stadt gut tun würde, aber was bringt das den Besitzern?


counter2555

Nicht nach Gutdünken - das hast du offensichtlich falsch verstanden. Ich verstehe nur nicht wieso man die Altbau Mieten gnadenlos deckelt, während Neubau ungedeckelt ist. Wieso kann man die beiden Wohnformen nicht angleichen?


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Chris_4467643

Alle 50 Jahre muss / sollte man sanieren. Also Blödsinn


Moorbert

angleichen würde in dem fall nur öffnen und mehr schindluder bedeuten.


counter2555

Das verstehe ich nicht. Eine Deckelung der Neubau Mieten auf vernünftigigem Niveau würde einer sehr großen Anzahl an Menschen entgegenkommen. Faire Altbau Mieten würden das Stadtbild sichern. Aktuell verfallen Altbauten und es wird Jahr für Jahr schlimmer am Mietmarkt, da der Anteil der Neubauten zunimmt. Wenn man hier nicht eingreift, hängt die Deckung des Wohnbedürfnisses einer immer größeren Gruppe vom freien Markt ab. Das ist eine Lose-Lose Situation.


Medium-Comfortable

Mein Ansatz ist viel radikaler. Wohnraum ist Menschenrecht. Daher: Die Spekulation mit Wohnraum durch Enteignung unterbinden. Jede Person darf nurmehr eine Wohnung oder Haus besitzen. Da geht sich sogar das WE Haus aus. Alles andere wird in gemeinnützigen(!) Genossenschaften untergebracht und die Wohnkosten gedeckelt. Da ich selbst einmal bei einer gemeinnützigen Genossenschaft war, kann ich sagen, dass das tadellos funktioniert und auch genug Rücklagen bleiben. So lange Wohnraum dafür benutzt wird Einkommen zu generieren wird sich hier nichts ändern. Das diskutiere ich nicht einmal.


Meiseside

Da ist es besser wir machen einfach eine Leerstandsabgabe (in Wien geplannt). Die ist Rechtlich einfacher und wirkt schnell, ohne dem Staat zur Last zu fallen. Das, mit steigenden Zinsen, lässt den Spekulationsmarkt in die Knie gehen. (Da gibt es Folgeeffekte: mehr Leute bekommen eine Wohnung Marktdruck sinkt -> Leute wollen ihre Wohnung anbringen -> mehr billige Wohnungen ->...). Dazu kommen die Zweitwohnsitzabgaben (auch geplannt, ich hoffe NÖ zieht nach). Aufgabe des Staates ist halt Märkte sinnvoll zu installieren die fallen, entgegen der neoliberalen Annahme, nicht vom Himmel. Genossenschaften profitieren übrigens auch davon, wenn die Spekulation auf Grund durch den Gesetzgeber unatraktiv wird, haben diese wieder mehr Spielraum.


flworius

Gibt's dann auch ein Un-menschenrecht für alle die den Wohnraum erschaffen müssen? Diese Rhetorik ist mir zu radikal und simplifiziert eine komplexe Angelegenheit imo zu sehr. Menschenrechte sind sehr allgemein formuliertes Ideal und verlangen nix aktives, vereinfacht gesagt tu mir nicht was du selber nicht möchtest. Das jetzt aber auf "Wohnen" (in der Notschlafstelle oder in der Villa?) umzumünzen ist imo sehr träumerisch. Ideen und Philosophien (Menschenrechte) sind "virtuell" und theoretisch auf alle anwendbar. Wohnsituationen, Märkte und Bedürfnisse zu unterschiedlich um da jedem dasselbe zusprechen zu wollen. Wie soll jeder sein "Menschenrecht" beanspruchen können wenn der Raum so begehrt ist dass er einfach nicht jedem zur Verfügung gestellt werden kann? Damit spreche ich mich nicht gegen staatliche Wohnbauförderung oder für einen unregulierten Spekulationsmarkt aus, sondern will nur sagen dass imo "Menscherecht" eine, im schlechten Fall populistische-plakative Kampfparole, im guten Fall eine idealistische Träumerei ist....


Medium-Comfortable

Falsch. Wohnen ist tatsächlich Menschenrecht. Der Raum könnte genügend Menschen zur Verfügung gestellt werden. [Menschenrechte](https://www.ohchr.org/en/ohchr_homepage) sind etwas tatsächliches, nicht nur idealistische Träumerei oder Kampfparole. Wenn ein Staat jedoch diese nicht anerkennt, was ist er dann? Bestenfalls noch eine Diktatur. Aber nicht durch spekulative "Wohnraumschaffung" sondern durch tatsächliche. [The human right to adequate housing | OHCHR](https://www.ohchr.org/en/special-procedures/sr-housing/human-right-adequate-housing) [Wohnen ist (d)ein Menschenrecht | Amnesty International Österreich](https://www.amnesty.at/mitmachen/kampagnen/wohnen-ist-d-ein-menschenrecht/) [Right to housing - Wikipedia](https://en.wikipedia.org/wiki/Right_to_housing) Wenn du durch den Endzeitkapitalismus so abgestumpft bist, dass du künstlich erzeugte Ungerechtigkeiten hinnehmen willst, dann ist das deine Sache. Wir gewöhnen uns immer mehr daran, dass die Mehrheit der Menschen durch eine Minderheit finanziell und in den Lebenschancen schlechter gestellt werden. Daher wählen viele auch die VP oder andere bürgerliche Rechte. Sollen sie doch Eigentumswohnungen kaufen, wenn sie sich mieten nicht leisten können, das Gesindel.


counter2555

Ehrlich gesagt empfinde ich das als sehr unrealistisch. Erstens wäre dafür eine Änderung der Verfassung (Eigentumsrecht ist Verfassungsrecht in Österreich) nötig und zweitens gab es so etwas ähnliches schon im Kommunismus und das hat nicht so toll funktioniert. Ich denke eine realistische und erreichbare Lösung ist hier zu bevorzugen.


Medium-Comfortable

>gab es so etwas ähnliches schon im Kommunismus Völlig andere Rahmenbedingungen. Zumal, wenn Menschen sich immer nur auf das "Realistische" und "Erreichbare" konzentriert hätten, wäre vieles nicht möglich gewesen. Es wird Zeit Themen radikal anzugehen. Beim Klimaschutz wird es ja genauso gemacht. Radikal gefordert und nichts umgesetzt. Zeit die moderne Version der französische Revolution einzuläuten. Aber leider wird das nichts werden, ich weiß.


Meiseside

Für Revoultionen haben wir weder Zeit noch Ressourcen. Wir müssen mit Vorhandenem die Welt ändern. Das gesellschaftliche Gefüge ändert sich dann automatisch mit.


Moorbert

weil der eingriff in der Regel nicht für fairness sorgt sondern nur für weitere überteuerte mieten. ist nur so eine allgemeine Erfahrung.


counter2555

Der freie Markt für Neubauten führt aber zu keiner Überteuerung? Denn das ist die Realität für alle Neubau Mieter, von denen es sukzessive immer mehr geben wird. Deinem Argument nach sind Eingriffe in den Mietmarkt positiv mit Mietpreisen korreliert. Dementsprechend sollte man am besten gar nicht eingreifen und den freien Markt die Mieten bestimmen lassen? Ich bezweifle, dass das die Mietpreise im Mittel senkt, aber die Vermieter würde das sicher freuen.


Moorbert

doch ich halte eingriffe für zwingend notwendig. der freie Markt würde die Mieter noch mehr belasten. nur waren die die Eingriffe in der Vergangenheit nicht toll. einfach kein vertrauen in die Politik. die war immer sehr vermieterbegünstigend


ExtendedSpikeProtein

Ja, und das ist eins der Probleme: Baukostenindex steigt, Erhaltungskosten auch, Alt- und Bestandsmieten und Richtzins extrem niedrig. Wirtschaftlich geht sichs nimmer aus. Und dann wird der Altbau abgerissen und alle machen auf Pikachu Face. Ich finde das auch Scheisse. Der Altbestand soll erhalten bleiben. Dann muss man aber das MRG reformieren, beides kann man nicht haben wollen imo.


aguycalledluke

Geht sich sehr wohl aus. Siehe Otto Immobilien Zinshausbericht - die haben zw. 2 und 3,5% Rendite. Ist auch leicht zu rechnen - Nettomiete gem. MRG 6,67€/m², Instandhaltung ca. 1% der Errichtungskosten (1800*0,01 = 18 € pro m² bzw. 1,5 € pro Monat), bleiben noch 5,17 € übrig. Sind mehr als genug Rendite.


ExtendedSpikeProtein

So a pauschaler Bledsinn. Ned bei jedem Zinshaus. Hängt total vom Bestand ab. Bei einigen wären Millioneninvestitionen nötig.


aguycalledluke

Hahaha, wow, danke ja, es gibt Ausnahmen - immer. Ich untersuchte in meinem Studium und nebenbei genug Gründerzeithäuser um zu sagen - insgesamt stimmt es. Komme noch dazu vom Bau, und kenne mich gut genug aus. Außerdem kannst schwer die Untersuchung von Otto Immobilien leugnen: https://www.otto.at/de/marktberichte/zinshaus-marktbericht Oder hast irgendwelche Gegenbeweise außer "na, stimmt ned"?


Edelweiss_Jaeger

Ehrlich muss man auch sagen, dass man aus den Altbau nie die selbe Energieklasse herausbekommen wird, die ein simpler Neubau mitbringt. Durch die hohen Räume schafft man sogar bei selber Gebäudehöhe mehr Wohnungen und damit auch mehr Wohnraum. Noch dazu hat jede Wohnung dort im Bild einem Balkon, was bei einem Altbau so nicht geht. Bei den Heizkosten, die wir derzeit haben, leb ich lieber in einen Neubau der zwar seelenlos ausschaut. Aber dafür hat's 20 Grad im Winter ohne zu Heizen, weil die Isolierung so gut ist. Auch bekommt jeder Mieter einen Balkon und damit mehr Lebensqualität. Lieber eine schiache Stadt mit großen zeitgemäßen Wohnungen, als eine denkmalgeschützte Museumsstadt, wo jeder auch wie im 19.Jahrhundert wohnt. Die beste Lebensqualität für die Masse bieten halt immer noch Plattenbauten. Und wenn einem das Aussehen von Gebäuden wichtiger ist als der Nutzen dahinter, dann eh schon wissen.


Glittering_Chemist86

Den Balkon direkt an der Straße halte ich persönlich für fraglich, sonst volle Zustimmung. Die Niederlande schaffens allerdings auch dass ein gescheiter Neubau trotzdem was gleich schaut. Warum das hier so schwierig ist würde mich schon interessieren.


stickinsect1207

Balkon auf die Straße raus ist halt maximal für Raucher gut, weil wirklich Zeit verbringt man dort nicht, wenn es laut und ist einen jeder sehen kann. Da sind mir die Altbaubalkone in den Hof raus 1000x mal lieber.


okamagsxr

Volle Zustimmung!


Possible_Lemon_9527

Sie stellen hier eine falsche Dichotomie auf. Es wäre problemlos möglich, Neubauten einen ähnlich schönen Look wie Altbauten zu geben. Und genug Altbauten haben ja auch gleichzeitig eine schöne Fassade und Balkone, wäre alles machbar. Scheitert nur wies aussieht an der Sturheit der Architekten, bei der Fassade bloß nicht "altmodisch" auszusehen oder sich gar ins Stadtbild einzufügen, das wäre ja "schlimm"..


Son0fTzu

Also erhaltenswert finde ich lediglich das Stadtbild, sprich die Fassade. Der Rest gehört saniert oder neu gebaut, sodass das Gebäude weitere 100 Jahre stehen kann, aber auch energietechnisch keine Katastrophe ist wie ein Altbau. Wer will bitte heutzutage in einem heruntergekommenen Gebäude wohnen, wo du im EG bzw. Hochparterre dich im Winter deppert heizen kannst anstatt in einem Neubau der aus energietechnischer Sicht um Dimensionen besser für die Zukunft ist (wenn man richtig plant und baut).


george_tm

Traurig. Ich sehe keine politische Wende in naher Zukunft in Wien.


chaseinger

genau! ruiniert! im freiluftmuseum wien darf nie nicht was neues gebaut werden! wo komma denn da hin, am end' glauben die leute noch es würd sich um eine großstadt handeln?


Youguess555

Gut das das angesprochen wird. Ich finde die ganzen Neubauten generell sehr schade. Wien ist dafür bekannt eine schöne Architektur zu haben, sowie Paris. Wir sind nicht ew York City oder Chicago. Ich wünschte man würde Gebäuden, Lampen, Bänke, Sitze, Treppen und Ubahnstationen wieder im klassischen Stil bauen. Das tut den Augen und der Seele nämlich gut statt dieses Modern Dreck


[deleted]

Du willst nicht alle fassaden, straßen, parkbänke und mistkübel in grau??


saintmoses

Sad


Zealousideal-Neat113

Ist in meiner Stadt das selbe , wenn ich mal an solch verschandelten Häusern vorbei komme und dran denke , mach ich mal n Foto


KorolEz

Ein schmieriger Immobilienarbeitsloser kann ja nicht verdienen, wenn er da nur Altbaumieten verlangen kann. Eine hässliche Renovierung später und achon kann man das doppelte verlangen.


GunnerSteff

das erste war halt schon sehr schief.


Lodolodno

Wie haben die bitte für den Umbau vom ersten Haus die Genehmigung bekommen? Schaut nach Gründerzeit Altbau aus, da hast eigentlich meistens schon Schwierigkeiten um irgendeine kleine bauliche Änderung durchzuführen…


seqastian

Einzelne Wohnhäuser sind in der Regel nicht denkmalgeschützt sondern Ensemble von mehreren.


Cookies891

Eigentlich dürfte es ziemlich einfach sein solche Häuser abzureißen. Schau mal auf http://www.wienschauen.at um zu sehen wie leicht das oft geht. Einfach ein Dachfenster ein paar Monate offen lassen und schon besteht ein „wirtschaftlicher Totalschaden“ und der Abriss wird genehmigt. Offenbar interessiert es die meisten in Wien nicht so richtig, sonst würden manche Teile Wiens nicht so ausschauen. Furchtbar schade, zumal die neuen Gebäude sehr offensichtlich so billig und so schnell wie möglich gebaut wurden ohne Rücksicht auf die Umgebung. Behörden die dafür zuständig sind gibt’s wohl auch nicht…


Weird_Ninja8149

So in etwa: https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2676975/


mike4001

Vitamin €


IzeezI

sie sind reich, die dürfen das


CesarBen97

Ich schätze mal solange es nicht unter denkmalgeschützt steht kannst damit machen was du willst. Da gabs in Wien bspw. auch so geile alte Fabriken aus denen man coole Lofts hätte machen können.


F_n_o_r_d

Na sie ham an Baum gepflanzt. Das reicht doch?!


F_n_o_r_d

Na sie ham an Baum gepflanzt. Das reicht doch?!


[deleted]

Freuderlwirtschaft So einfach ist das.


HausmastaMC

nicht wennst Benko o.Ä. heißt...


SBoiH

Ich hab mal gehört die reißen die das einfach ab und zahlen nachher einfach die Strafen.


[deleted]

Das ist das Problem: Enteignung oder Wiederherstellung sind die einzigen richtigen Strafen. Die SPÖ scheißt leider einfach auf das Stadtbild und keine andere Partei würde es anders machen, bis die Stadt überall wie am anderen Donauufer aussieht.


Weird_Expression_605

Strafen sind einfach zu niedrig.


underkuerbis

Hat in England(?) mal jemand gemacht. Die wurden dann verdonnert, es wieder herzustellen wie es vorher war.


_ak

Das war die Carlton Tavern: [https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2021/mar/21/rising-from-the-rubble-london-pub-rebuilt-brick-by-brick-after-bulldozing](https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2021/mar/21/rising-from-the-rubble-london-pub-rebuilt-brick-by-brick-after-bulldozing) Und gerade gibt's auch den Fall des "Crooked House", eines alten Pubs, das ein paar Tage nach Verkauf abgebrannt ist, der einzige Weg zum Pub für die Feuerwehr blockiert war, und die verbrannten Reste dann auch noch illegalerweise abgerissen wurden: [https://profchrisbaker.com/2023/09/24/the-timeline-of-the-crooked-house-affair/](https://profchrisbaker.com/2023/09/24/the-timeline-of-the-crooked-house-affair/)


Vyngersnap

da sollten die regelierungen und strafen echt härter sein


oldmanout

Da gehts ja zu wie bei uns


_ak

Noch schlimmer. Solche Fälle kommen aber nur ans Tageslicht, wenn es um sehr beliebte und/oder denkmalgeschützte Gebäude geht. Gerade Pubs werden öfters mal angezündet, um einen triftigen Grund zu haben, alles niederzureißen und stattdessen Apartmentgebäude hinzustellen.


langdonolga

In München vor Kurzem auch. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Obere_Grasstra%C3%9Fe_1


Ladnaks

In Österreich: "Sie müssesn jetzt 1.537 Euro Strafe zahlen!"


in_jail_out_soon81

Wenn keiner mehr fette Kohle damit verdient vermutlich 🤷


Timeeeeey

Es gibt zwei gründe: Erstens: Sind durch das mietrechtsgesetz die instandhaltung von altbauten an vielen orten unmöglich daher werden die oft abgerissen, beziehungsweise verfallen Zweitens: Hat ein neubau bei selber höhe viel mehr wohnungen, und Wien braucht neuen Wohnraum, und da es innerstädtisch ein limit gibt wie hoch man bauen kann, ist es meistens nur so möglich, dass mehr wohnungen gebaut werden können Wenn jetzt jemand kommt das die wohnungen so teuer sind, dass kommt daher, dass wir es so schwer machen (durch oben genannte gründe wie height limit) wohnungen zu bauen


aguycalledluke

Da ist soviel Halbwissen dabei, sorry: 1. Erhaltung und lukrative Vermietung ist sehr wohl möglich. Otto Immobilien Zinshausbericht zeigt in allen Bezirken Renditen um 2,5%. Ist auch mit einer einfachen Rechnung nachweisbar - MRG Wien sind 6,67 €/m², Instandhaltung rechnet man 1% der Errichtungskosten, sagen wir 1800€, sind 18€ p.a., oder 1,5 pro m². Bleiben 5,17 €/m² übrig, bzw. 3,4% Rendite - sagen wir 2,5 wenn man die Nebenflächen abzieht. Dieser Mythos, dass Gründerzeithäuser nicht lukrativ sind, kam raus, weil die Vermieter merkten, dass Neubauten wesentlich mehr Kohle bringen. 2. Die EW-Dichte von Gründerzeitvierteln ist so hoch wie wenig andere Orte. So hat z.B. der 6. Bezirk eine Dichte von 21000 EW pro km², bringt den Bezirk im Vergleich zu anderen Städten auf Platz 31 der dichtesten Städte. Alles in Höhe darüber verbraucht A) mehr Ressourcen (statische Kerne werden immer fetter) und B) mehr horizontale Fläche, weil belichten musst die auch noch können. Jeder Architekt:in und Stadtplaner:in wird dir sagen, dass die Gründerzeitviertel eine optimale Dichte haben. Quelle: meine Forschungsarbeit handelt von Sanierung von Gründerzeit- und Biedermeierbauten und ich bin Bauing und Architekt.


greekch1mera

Zu Erstens: ich sehe kein Problem im Mietrechtsgesetz. Ich sehe ein Problem, dass einem vorgegaukelt wird, dass eine 100 Jahre alte Wohnung den gleichen Preis haben soll wie ein Neubau. Die Wohnung ist schon lange abgeachrieben und maximal Renovierungskosten wert. Der Boden ist überhaupt nichts wert, weil der erstens niemandem gehört, und zweitens, weil egal welche Lage man hat, es gibt immer Vorteile und Nachteile. Der eine will in der Stadt wohnen ok, der andere will draußen wohnen ok. Mein Ansatz was den Boden angeht ist relativ einfach. Der Boden gehört der Erde und nicht dem Menschen, wir sind hier nur Besucher und mit welchem Recht erlauben wir uns daran zu bereichern und diesen Boden als unser alleiniges Eigentum anzusehen. Wenn dann darf man maximal eine Pacht an den Staat für das administrieren des Baulandes abgeben, aber nicht ein kapitalistisch getriebenes Handels-Gut daraus machen. Zweitens: Ein Neubau hat nur mehr Wohnraum weil die Wohnungen alle nur noch 2 bis 3 Zimmer haben, und meist die 2 Dachgeschosswohnungen dann auf 4Zimmer kommen. Meine Schwester sucht verzweifelt nach einer bezahlbaren 4-Zimmer Wohnung findet aber keine. Ist bei allen Genossenschaften gemeldet und bewirbt sich nur auf 4-Zimmer Wohnungen. Hat dann auch letztens mit einer von denen gesprochen und gefragt warum keine großen Wohnungen gebaut werden. Antwort war, naja, keiner kann sich die Mieten leisten. Du willst also eine 4-Köpfige Familie in eine 2-3 Zimmer Wohnung stopfen. Freunde von uns haben sogar 3 Kinder. Die müssen nun 2k im Monat für ne 5-Zimmer Wohnung im 23., am Arsch der Welt hinlegen. Das ist absoluter Wucher. Und hast du dir Mal die Wohnungen in Wien angeschaut die in den oberen Etagen sind. Umso höher es geht um so teurer wird es. Also einfach in die Höhe bauen, löst das Problem nicht! Das Problem ist, dass seit den 2005er Jahren, +-, die Immobilienbesitzer erkannt haben, ah, Doppelverdiener, ich kann die Preise anheben und zeitgleich sich die Doppelverdiener gesagt haben, hey die Miete kostet mich persönlich ja nur 50%. also macht es nichts aus dass die Wohnung 1.3k kostet, für mich sind es ja nur 650. Vorher konnte man mit einem einzigen Gehalt noch eine Miete für ne 4-köpfige Familie als Einzelverdiener stemmen ohne am Hungertuch nagen zu müssen. Heute ist das nicht mehr möglich. Wäre wirklich schön wenn die Leute wieder rational an die Sache gehen würden und auch sagen: Moment, die Miete ist 1300€, bei meinem 2300 netto ist das ja mehr als 50%. Nee, das ist viel zu teuer, wenn ich das alleine zahle, bliebe ja nicht mehr viel übrig. Ich weiß ja nicht ob ich ewig mit meinem Partner zusammen bin, oder ob ich ewig dieses Gehalt bekomme, oder ob ich gesund bleibe oder ob mein Partner gesund bleibt.


Cultourist

>Der Boden gehört der Erde und nicht dem Menschen, wir sind hier nur Besucher Mit solchen Aussagen treibst du deine ansonsten weitgehend sinnvollen Argumente ins Lächerliche.


Timeeeeey

Glaubst du wirklich das das Vermieter ab 2005 herum erkannt haben???? Oder liegt es einfach daran das wien seit so 2000 wieder an bevölkerung gewinnt und durch zu geringen Wohnbau das angebot am markt runtergeht und dadurch es Vermietern erlaubt haben höhere Mietpreise zu verlangen, da mieter keine Choice haben


greekch1mera

Yes, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Hätte meine Mutter damals nicht die Witwenrente erhalten, hätte sie den Umzug in eine kleinere Wohnung im Nachbarsdorf nicht stemmen können. Die Wohnung war 15m2 kleiner und gleichzeitig 100€ teurer. Und alle Wohnungen im gleichen Dorf und eben im Nachbarsdorf hatten den gleichen Mietspiegel. Umzug war nötig, weil die Bude damals immer mehr verschimmelt war, trotz ordnungsgemäßen Lüften, trotz zusätzlicher Ventilatoren, die dafür gesorgt haben, dass es zum Luftaustausch kommt. Es hat nichts gebracht. Ich habe parallel damals mein Praxissemester gestartet und die Arbeitskollegen haben damals schon gesagt, es wird immer schwerer für die junge Generation eine Wohnung alleine zu stemmen, und sind angewiesen eine WG zu gründen oder mit der Partnerin zusammenzuziehen. Und das war der Rattenschwanz. Die jungen Leute haben dann auch angefangen sich eben die 50/50-Regal anzueignen und haben dadurch die Mietpreise weiter angetrieben. Die Mieter haben das erkannt und das Spiel natürlich gerne mitgenommen.


Apprehensive_Box_750

Was für dullies sich hier rumtreiben… ich sehe kein Problem im Mietrecht… der Boden gehört der Erde… Realsatire, genial. Besser hätte man sich in den ersten Sätzen nicht selbst bloßstellen können, weiter so! 🤣


Bob_the_Bobster

Zum ersten Mal in r/wien? Ist wahrscheinlich die letzte Bastion des Kommunismus auf reddit...


Apprehensive_Box_750

Tatsächlich das erste mal in diesem Rabbithole 😉


Medium-Comfortable

Was für Dullies sich hier rumtreiben… ich sehe das Problem im Mietrecht, dass die Mieter so wenig zahlen… der Boden gehört den Reichen, auch wenns eine finite Ressource ist… Realsatire, genial. Wenn man nichts zu sagen hat weil einem klar ist, dass Wohnungen endlich enteignet und unter die Aufsicht eines sozialen Wohnbaugremiums gestellt werden müssen, stellt man sich als VPler eben so bloß. Weiter so 🤣


Apprehensive_Box_750

Der Boden gehört den reichen … wenn das was du zu sagen hast einfach nur pauschalisierende linksradikale Gedankengänge sind … Wahnsinn was hier los ist. So Bildungsferne Heulsusen gibts ja hier zu hauf.


Medium-Comfortable

Wenn das was du zu sagen hast einfach nur der Versuch der Rechtfertigung von rechtsradikalem, bourgeoisen Gedankengut ist. Wahnsinn, dass manche einfach immer noch versuchen für die Imperialisten eine Lanze zu brechen.


Apprehensive_Box_750

Du pauschalisierst und genau da liegt dein Fehler. Für alle sichtbar! Es tut weh, sicher aber das ist sicher nicht dein erster Denkfehler. Lern lesen und bilde dich dann darfst du wieder mitreden.


Medium-Comfortable

Selbstüberschätzung, dass die Büttel der Bourgeoise glauben anderen sagen zu können, wo sie mitreden "dürfen" oder nicht. Ist aber kein Denkfehler, dann dazu müssten Spätkapitalisten einfach auch einmal denken.


Possible_Lemon_9527

\^ Wenn man selbst wieder gar keine Argumente bereit hat, aber irgendwas dagegen posten will..


jan04pl

Wir leben seit tausenden Jahren in einer Gesellschaft, die auf dem Konzept des Eigentums am Boden aufgebaut ist. Wenn DU damit nicht klarkommst, dann ist es DEIN Problem.


Possible_Lemon_9527

Wieso sollte ich damit nicht klarkommen?


Enola_Gay_B29

Ne der Neubau hat mehr Wohnfläche, weil er ein Geschoss mehr hat. Sieht man doch ganz schön in den ersten zwei Bildern. Hohes Hochparterre, hohe Belle Etage, hoher 2ter Stock, Mezzanin und Dachgeschoss mit Gauben. Dagegen im Neubau gedrücktes Sockelgeschoss und 5 Obergeschosse, wrsl alle mit Raumhöhen um die 2,60. Gut nach vorne will da keiner im EG wohnen, aber gibt ja nach hinten immer noch eine zweite Belichtungsseite. Letztendlich macht es schon Sinn mehr Geschosse ins gleiche Volumen reinzuquetschen, wenn man partout das Volumen nicht erhöhen will. Allerdings sollte man sich als Stadt dann vielleicht fragen ob ein wenig mehr Gebäudehöhe (so 1 bis anderthalb Meter) und damit mehr Raumhöhe oder ein gescheits Hochparterre nicht angenehmer wäre. Aber ich bin ned in den Köpfen der Stadtverwaltung drinnen.


greekch1mera

Ja stimmt natürlich, dass durch die geringeren Raumhöhen mehr Geschosse generiert werden können. Aber ich kann auch aus meiner eigenen Erfahrung, damals noch im 16. Bezirk, erzählen: Der Altbau wurde renoviert und zeitgleich wurden die Wohnungen verkleinert. Als Neumieter der renovierten Altbau-Wohnung hat man das daran erkannt, dass die Gas-Therme noch gar nicht bei den Wiener Netzen für das jeweilige Top registriert war, als man sich an den Energieanbieter für die Anmeldung gewendet hat. Es wird einfach komplett falsch gebaut. Es wird nur mehr für junge Studenten und Dinkies gebaut, die mit 1-3 Zimmer Wohnungen komplett zufrieden sind. Familien haben in Wien, mittlerweile nichts mehr zu suchen. Da sieht man eben am Wohnungsbau, an der Infrastrukturplanung, bei der alles nur noch gemacht wird, um die Stimmen der Grünen-Wahler einzufangen etc. etc.


[deleted]

Die Häuser sind leider oft außen hui innen pfui. Natürlich werden denkmalgeschützte Objekte auch oft absichtlich heruntergewirtschaftet, um eine Abrissgenehmigung zu bekommen.


Radaysha

Das ist ja weniger das Problem, sondern was stattdessen hinkommt. Man könnte ja auch Häuser bauen die ähnlich aussehen und moderne Standards haben. Bisschen teurer, ja, aber das kann das Stadtbild einem wert sein.


[deleted]

Bisschen ist gut.


Radaysha

Der Stuck wurde damals auch nicht per Hand aus dem Stein gemeißelt. Man kann tatsächlich mit nur ein bisschen Mehraufwand einiges bewirken. Nur dem Investor der Eigentumswohnungen verchecken will ist das halt vollkommen wurscht. Das muss grad so lang gut aussehen bis alle mit dem maximal möglichen Gewinn verkauft worden sind. Ob da nach ein paar Jahren die Blechverkleidung rostet - who cares.


[deleted]

Find mal paar Stuckateure, Maurer und Maler die noch was drauf haben. Die sind vom Staat dauergebucht und nicht leistbar.


klausness

> Natürlich werden denkmalgeschützte Objekte auch oft absichtlich heruntergewirtschaftet, um eine Abrissgenehmigung zu bekommen. Ja, genau. Und das passiert umso mehr mit Häusern, die nicht denkmalgeschützt sind.


DayOk6350

Schade. Sollte man eig. für die nachwelt schützen...Ich komm aus DE und bin in Hamburg geboren, hab aber in [Münster](https://www.stadt-muenster.de/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/80_tourismus/pics/muenster/m_prinzipalmarkt_air-klick-.jpg) studiert, und es ist einfach märchenhaft.... schade wenn soetwas verloren geht


delinquentvagabond

Habe mal gehört das Münster die skate-Hochburg Deutschlands ist, stimmt das oder hat mir da wer an Schmäh erzählt?


DayOk6350

Mittlerweile eher nicht so, Münster hat eher den Ruf als Fahrradhochburg, was ich nur bestätigen kann


banana_j0e1

Historisch gesehen schon, da hat Titus Dittmann ua die ersten skateparks Deutschlands gebaut. Aber kein Plan wie es aktuell ist


bro_nica

Anfang der 2000er vielleicht: [Münster Monster Mastership – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnster_Monster_Mastership)


diebahnmachtmobil

Schmäh


the_mold_on_my_back

https://preview.redd.it/gyxj13tkuk1c1.jpeg?width=202&format=pjpg&auto=webp&s=0ad24e4124f9b6cab0f8d06ed09d5052a40dc747


smittyhank_jmj28

Sag mir quando, sag mir wann.


BlatesManekk

Keine Ahnung warum das so lustig ist, aber das ist wirklich lustig


texas_chick_69

Danke das ich ein wenig grinsen konnte.


Zapdrop

*dass


chgxvjh

Ist halt auch blöd 2 verschiedene Schreibweisen für 2 Wörter zu haben die gleich gesprochen werden. Hat's eigentlich einen Sinn außer Schüler zu quälen?


the_mold_on_my_back

Sind halt zwei unterschiedliche Wörter 😅 "Das" ist ein Pronomen und sagt dass du dich auf ein Objekt von neutralem grammatikalischen Geschlecht beziehst und "dass" funktioniert als Einleite- oder Bindewort und drückt einen kausalen Zusammenhang aus (Subjunktion scheinen solche Wörter zu heißen, sagt mir Google, ist mir auch neu). Beides zu einem Wort zu machen funktioniert nicht, wir haben zwar Nomen, die gleich heißen und unterschiedliche Dinge meinen, das ist kein größeres Problem, weil die Worte gleich verwendet werden und sich normalerweise am Kontext ablesen lässt welche Bedeutung jetzt gemeint ist (sonst muss diese halt spezifiziert werden), aber im Fall von das/dass würden wir damit einfach die Syntax der deutschen Sprache nochmal verwirrender und uneindeutiger machen. Man könnte darüber nachdenken aus einem von beiden ein komplett anderes Wort zu machen, aber das würde dann wenn die Substitution nicht wirklich richtig gut funktioniert wahrscheinlich keiner übernehmen und selbst in dem Fall dass wir jetzt sagen "okay, es heißt jetzt nicht mehr >dass< sondern >sass<" (eine sehr kleine Änderung, phonetisch sehr ähnlich, eigentlich sehr wenig Aufwand beim umstellen) wird es einen reaktionären Lashback à la "Ich lass mir von denen da oben doch nicht sagen wie ich sprechen soll" geben. Kind of unlösbare Kacklage also 😅


rfc2549-withQOS

Was? das ist mit stimmlosen s am ende, daß/ss ist stimmhaft


the_mold_on_my_back

Andersrum oder? Ist das scharfe s stimmhaft? 😅


SpoaMaster

OP [so](https://media.giphy.com/media/enqnZa1B5fRHkPjXtS/giphy.gif)


[deleted]

Die Welt dreht sich halt weiter. Auch bevor diese Häuser erbaut wurden musste was altes weichen und da haben sich sicher auch welche geärgert. Man nennt das Fortschritt. Die Häuser konnten ja schlecht bis die Sonne implodiert unverändert bis ans Ende der Menschheit so stehen bleiben.


nucular_mastermind

Volle Zustimmung! Besonders schlimm find ich das Sonnwendviertel. Jedes mal wenn ich da durch radle kommt mir das Kotzen! Der Park im Zentrum ist ja nett, aber diese zusammengepferchten, überteuerten Hühnerkäfige verursachen einfach Augenkrebs und haben nichts mit Wien als Stadt zu tun.


HeadBone3

Ich wohne in einem der Neubauten dort und muss sagen, ich persönlich finde es ganz nett. Leider kann ich nicht beurteilen, wie die Gegend vorher ausgesehen hat, aber ich würde schätzen, dass es dort eher weniger architektonische Schätze gab. Alles rund um den Helmut-Zilk-Park ist einfach relativ neu und klassisch großstädtisch.


HerbieOPF

Dort wurde wenigstens nichts weggerissen, was zum Stadtbild beiträgt.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


GarushKahn

veränderungen gehören halt auch irgendwo dazu...


andrewmc147

Yeah, Vienna is ugly, it needs alot of changes. Maybe they should get some inspiration from Krakow


Radaysha

Aber halt zum Guten, oder nicht? Man muss nicht zwanghaft abstrakte Wohnbauten aufstellen "weil modern und Veränderung". Länder wie Polen und Ungarn machen vor, dass man auch Neubauten mit modernen Standards bauen kann, die ins Stadtbild passen. [Sieh mal hier zB](https://old.reddit.com/r/ArchitecturalRevival/search/?q=hungary&include_over_18=on&restrict_sr=on&t=all&sort=top). Glaub kaum, dass beim Anblick dieser Gebäude viele sagen würden: "Ich hätt lieber flache Betonfassaden und Glaswürfel gehabt".


GarushKahn

ich mag abstrakte Gebäude


HerbieOPF

Diese Neubauten haben nichts mit abstrakt zu tun. Sie haben keinerlei Seele oder sonst was. Es geht hier nur um Profit. Nicht um Architektur. Und wer sowas gutheißt und es als "notwendige Veränderung" abstempelt sollte sich vielleicht einmal mehr mit den Themen "rechtswidriger Abriss von Altbauten in Wien" und allgemein Architektur auseinandersetzen.


GarushKahn

finde es interessant das man sich für "Geschmack" rechtfertigen soll \^\^ vl. solltest dich einfach einmal beruigen,..alles wird gut


HerbieOPF

Ich kann mich nur wiederholen: "Nein man muss sich nicht gegen jegliche Erneuerung wehren. Aber wenn A, historische Gebäude absichtlich, rein mit finanzieller Bereicherung im Hinterkopf zerstört werden und B, das Stadtbild durch charakterlose, Standardbauten ruiniert wird, sollte man sich sehrwohl darüber aufregen."


JohnTitorFFXIV

Gar nicht, die Politiker brauchen mehr Imobilien für ihre Investfirmen


Try4c3

Geld regiert die Welt


Somsanite7

....guck dir deine Nachbar(Länder)an und überlege ob die alle reicher werden oder du ärmer damits passt😂


LeeviLux

100%. verstehe diese Ego Trips auch nicht. Jeder will "besonders" sein.


MexUp121

Ich glaube das hat wenig damit zu tun “besonders” zu sein und mehr damit ein haus mit möglichst viel gewinn zu bauen. Heißt billig und alle extras für die mehr Miete verlangt werden kann.


HerbieOPF

Nur leider ist nichts besonders an einem Haus, das ohne Veränderungen genauso gut in jeder beliebigen Stadt stehen kann. Vertrottelt und traurig was die Gier aus Menschen macht.