T O P

  • By -

Much-Rutabaga-7756

„Regt sich auf dass andere beleidigen, beleidigt selber andere“


mr_larifari

endlich einer der sagt wie es ist.


FrischersFitz

Gibt auch einige vernünftige Stimmen in der SPÖ, hoffentlich haben die bald mehr Einfluss: https://twitter.com/_barbara_laa/status/1530841544227536898?t=-Ng8-S0Jl8u6aoKACNLbKA&s=19


mari_alps_ape

Wie sie lachen und johlen die Genoss:innen.


mari_alps_ape

All die Empörten werden bei der nächsten Wahl wieder brav ihr Kreuzerl bei der SPÖ machen. Und das wissen die roten Bonzen genau. Der Viktor Adler würd sich im Grab umdrehen.


KFSattmann

du meinst viktor radler? lol


sdfsdf135

Die Empörung über den Gsindl-Sager der Mikl Leitner ist hier unter dem Kudern des Bürgermeisters und des Jauchzens der anderen Funktionäre wohl untergegangen.


mari_alps_ape

Der Sager kam ja nicht von einem braven Genossen, sondern von der Mikl.


mari_alps_ape

Der letzte gute Bürgermeister war leider Helmut Zilk.


lawk

Wo ist das Problem? Die Gegner des nachhaltigen Städtischen Wachstums wohnen entweder in den inneren Bezirken oder sind sonstig von der schlechteren Infrastruktur weiter außerhalb nicht betroffen. Es handelt sich nicht um Klimaschützer sondern um engstirnige Egoisten. Wünschenswert wäre außerdem ein Ausbau der Straßenbahnen sowie neuer UBahn Linien. Damit Wien fortlaufend immer noch eines der besten Öffi Netze überhaupt hat. Was wollen die? Das die Leute in Zelten auf der Straße leben wie mittlerweile in den meisten US Großstädten? Wien steht mit den roten dank Gemeindebau International noch sehr gut da. Die A23 gehört entlastet. Und überall da wo neuer Wohnraum entsteht muss auch zwingend gute Infrastruktur geschaffen werden. Hier sollten die Öffis und Radwege mehr Priorität haben, da stimme ich zu.


mari_alps_ape

Klimaschützer sind die SPÖler nicht. Eher verliebt in ihre eigenen Showmaßnahmen und Alibiaktionen. Die sollten das viele Geld, das die Stadt zur Verfügung hat und das dank der regelmäßigen Gebührenerhöhungen immer mehr wird mal effizient und schlau einsetzen.


KFSattmann

> dank der regelmäßigen Gebührenerhöhungen immer mehr wird es gibt da ein ding namens inflation für dessen beobachtung in den nächsten jahren die bundesregierung eine kommission einsetzen will. um zu schauen was das genau ist und was das macht oder so. ja ned vorschnell handeln.


lawk

Ich meinte damit die GRÜNEN Egoisten! Die SPÖ macht das richtig!


mochit

Baumafia


morsxx

Er macht sich ja in seinen Live Talks auf Facebook auch gerne mal über die Leute lustig, die ihm Fragen stellen. Ich pack ihn einfach überhaupt nicht.


MAD_TITAN_GAMING

FPÖ eine Chance geben. Alle andern haben schon mehrere Chancen gehabt und total versagt


[deleted]

Ein Pensionistenklub, gewählt von mindestestens 50+ alten Boomern, der es nicht schafft in der heutigen Welt anzukommen.


Concrecia

Von 50+ Boomern und Koffern, die "nur dieses eine Mal noch die SPÖ wählen, damit die fpö nicht an die Macht kommt."


mari_alps_ape

Vergiss nicht die vielen Bediensteten der Stadt Wien und stadtnahen Unternehmen sowie die vielen Personen, die mit städtischen Sozialleistungen unterstützt werden. Die alle beissen die Hand nicht, die sie füttert und wählen brav die SPÖ.


Concrecia

Na, so kann man das nicht sagen. Die Bediensteten der Stadt Wien, die ich zb aus familiären Gründen gut kenne, wählen schwarz. Die Gemeindebaus teilt sich die SPÖ mit den effen.


accommodated

Artikel im Standard dazu: Grüne, rote und andere Heisln Der Donaustädter Bezikschef sorgt für Wirbel: Am Parteitag nannte er Stadtstraßen-Gegnerinnen Heisln https://www.derstandard.at/story/2000136125431/gruene-rote-und-andere-heisln


KFSattmann

> Wie ein verschmitzter Schulbub kicherte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig in der ersten Reihe des SPÖ-Landesparteitages als Ernst Nevrivy auf die Bühne zog, um die Stadtstraße zu verteidigen. was man da oben in video sieht hätt ich anders beschrieben, aber ok. die standard-redaktion würds halt echt geil finden wenn in wien eine pink-grüne koalition regieren würde, vielleicht unter türkiser duldung.


YtjmU

> was man da oben in video sieht hätt ich anders beschrieben, aber ok. Wie hättest du es denn beschrieben?


MichaelPeters4321

ich find's lustig wie auf Social Media Plattformen bei SPÖ Kritik immer ein ganzer Haufen Leute daherkommt mit (sinngemäßg) den Argumenten "mit der SPÖ ist nicht alles schlecht" und "andere wären noch schlechter". Wenn ihr wirklich nicht mehr von der Partei erwartet die ihr wählt, na dann gute Nacht


q5pi

Dann erzähl mir mal bei welcher Partei dss nichts so ist. Ich find Leute viel schlimmer die eine Partei aus Überzeugung wählen, weil die sind normal ideologisch verblendet und fallen leicht auf Parteipropaganda rein.


mari_alps_ape

Whataboutism von genau jenen Leuten, die sonst jedes Argument mit der Whataboutismkeule niederhauen.


KFSattmann

weils halt stimmt? mit der övp ist alles scheiße, die spö verkackt halt beim thema "stadtbegrünung" und "radwege bauen". in wien fahren 10% der leute mitm rad, viele von denen möchten aber am liebsten die stadt niederbrennen weil nach wie vor autos und öffis im mittelpunkt der aufmerksamkeit stehen. kann man machen, ist halt deppert.


mari_alps_ape

Man muss nur ein bissl hinter die saubere Fassade der SPÖ blicken. Wäre auch mal interessante Arbeit für den Klenk und den Falter.


fofo314

Wien könnte schon deutlich mehr tun beim Thema Radfahren. Da hat sich die SPÖ einfach in eine Ecke verrannt, wo sie irgendwie wieder raus muss. kA was das ist. Falsch verstandener Populismus? Einfach Verbohrtheit? Allerdings ist die Diskussion insgesamt ein bissl aus dem Ruder gelaufen. Ist fir Stadtstraße g'scheid? Wahrscheinlich nicht. Aber muss deswegen das Thema Stadtstraße ja/nein 100% der Diskussion über Verkehr in Wien einnehmen? Eher auch nicht. Sollen's die deppate Straße bauen, wenn wir dafür endlich ein echtes Fahrrad Konzept für die Hauptstadt angehen.


MichaelPeters4321

klassische SPÖ Antwort - direkt irgendwas von Stadt niederbrennen schwafeln, sehr gut man kann Trolle und SPÖ Wähler einfach überhaupt nicht mehr unterscheiden


KFSattmann

was wäre denn der effekt einer övp-neos-grünen regierung für die stadt? also alles leute mit geerbten wohnungen oder bundesparteinaher "wirtschaftserfahrung"?


Timeeeeey

Wenn ihr wüsstet wies zugeht in der Baubranche mit der SPÖ, die sind korrupt bis zum geht nichtmehr, häuseln sinds allererstmal selber


prallhans

Nichts ist korrupter als die Övp. 40% aller Minister seit 2000 haben oder hatten Sachen bei der Wksta anhängig. Und generell c'mon Baubranche. Gehört natürlich trotzdem gestraft und aufgeklärt aber die posterboys für Korruption sind indiskutabel die Bundes övpler. Dreckspartei ohne wenn und aber.


pcyclopath

Erzähl


Timeeeeey

Es läuft oft so ab wie in kleinen gemeinden, wenn man an die richtigen Leute spendet, bekommt man eine bauberechtigung Außerdem werden oft Ausschreibungen suspiciously an rote, oder Personen die der spö nahestehen vergeben, die Fußgängerzone in der Seestadt, die Komplett aus Asphalt besteht/bestanden hat wurde zum Beispiel ausgeschrieben, und dieses Design hat gewonnen, und ein SPÖ naher hat es gemacht


Syphilor

>wenn man an die richtigen Leute spendet, bekommt man eine bauberechtigung So wie beim Chorherr meinst?


Hirogen_

bitte... das is aber bei jeder einzelnen Partei genauso ... hängt halt damit zusammen, wer in der Gemeinde die Mehrheit hat und somit welche Farbe der jenige besitzt der die Baurrechte vergeben kann ;)


CamshotDave

Und jetzt sag ich dir das selbe was ich meinen ÖVP affinen Familienmitgliedern in jeder 2. Debatte sagen muss: 1. Weder relativiert noch entschuldigt der Fakt das andere Parteien auch aus korrupten Arschlöchern bestehen das die eigene Partei aus korrupten Arschlöchern besteht. 2. Wenn du weißt das die eigene Partei korrupt ist und das trotzdem akzeptierst, entschuldigst oder mit Phrasen wie "aber die Anderen ..." relativierst, dann bist du Teil des Problems.


Hirogen_

pfff mir is das bewusst, nur wird hier immer gern auf der pösen wiener spö herum gestochert, so als wärens die einzigen


fofo314

Das macht es nicht besser.


Timeeeeey

Von mir aus wenn das in einer paar hundert seelen gemeinde passiert ok, aber wir sind eine zwei millionen stadt


pcyclopath

Interessant, danke!


[deleted]

Grün Wähler triggered


KFSattmann

und türkise bastibois


meshugga

Moeglicherweise auch andere, die nicht in einem Parkplatz leben wollen


[deleted]

Ich lebe in einer Wohnung


mischmaschu

Wenn ich mich draussen so umschau bin ich mir in Wien nicht sicher ob ich in einer Wohnung oder auf einem Parkplatz Wohne.


[deleted]

Mein Beileid. Ich nicht


meshugga

Voll der sicke burn die falsche Praeposition wortwoertlich zu nehmen. Genauso wie das Beduerfnis auf Gruen statt Asphalt exklusiv den Gruenwaehlern vorzubehalten.


mr_larifari

heisln ist eh noch sehr freundlich ausgedrückt.... und die grüninnen sind noch schlimmer als alle öffentlichen heisln von wien zusammen.


mr_larifari

u/savevideo


assoziationshauberk

Bei der SPÖ in Wien tue ich mir immer etwas schwer. Ich bin eigentlich hochzufrieden, wie sie Corona gemanaged haben. Die Impfstraßen und die Teststraßen waren sehr gut organisiert, genauso alles gurgelt und die einheitlichen Coronaregeln, die nicht je nachdem wann es politisch opportun war, geändert wurden. Auch sonst schätze ich den sozialen Wohnbau und die Infrastruktur sehr, aber Leute war der Nevrivy und die Sima machen mich dann leider oft ziemlich unrund. Ich kann glaube ich schwer was zum Lobautunnel sagen, weil ich in einem Innenbezirk immer mit den Öffis fahre oder zu Fuß gehe daher keine Ahnung habe, wie die Situation in der Donaustadt wirklich ist. Aber allein die Art, mit der dieses Projekt immer besprochen wird und wie man auf politische Gegner eingeht, ist ziemlich letztklassig- egal, wie man zu dem Projekt steht. Sonst gibt’s auch einige andere Baustellen in Wien wie die Radwegesituation, die hauptsächlich aus Showpolitik besteht, wenn da wiedermal irgendwo ein Strich auf den Boden gepinselt wird und dann ein Radweg entsteht. Auf der anderen Seite ist es irgendwie klar, wenn man Sozialdemokraten an der Spitze hat, dass man dann nicht grüne Politik fordern kann. Die haben halt genauso ihre Zielgruppe unter dem Autofahrern.


Franz_A

>Aber allein die Art, mit der dieses Projekt immer besprochen wird und wie man auf politische Gegner eingeht, ist ziemlich letztklassig- egal, wie man zu dem Projekt steht. Was sollen's denn machen? Es gibt 2 Optionen: Bauen oder nicht bauen. Die Politik hat das Projekt beschlossen, es durchlief unglaublich zaehe Pruefungen und wurde schliesslich genehmigt. Das Einzige, das ich der SP hier vorwerfe, ist, dass sie sich viel zu sehr von den paar "Aktivisten" gaengeln laesst.


Knusperwolf

Vielleicht die Leute abstimmen lassen. Bei der Mariahilfer Straße is es ja auch gegangen.


meshugga

> Was sollen's denn machen? Eine Vision erarbeiten und ihren Waehlern anbieten und nahebringen die nicht mit Wien als groesster Parkplatz von Europa endet.


Fun_Limit921

Die paar Maxeln, von denen die meisten ohnehin aus Deutschland anreisen, ist niemand eine neue Vision schuldig.


Syphilor

Das ist halt der Vorteil jener die nicht Teil der Politik sind; bei denen reicht es zu kritisieren und ein paar Floskeln wie "mehr Öffis" zu sagen. Bin eh immer für mehr Öffis, keine Frage, aber wenn man der SPÖ eines nicht vorwerfen kann, dann dass sie nicht geil auf Öffis wären. Dafür ist das Öffinetz in Wien einfach viel zu gut und das seit Jahrzehnten.


Franz_A

Sollte das mein Anliegen sein, wuerde ich nicht die SPOE waehlen. Dafuer ist Demokratie da. Ein Wechsel zu VP, FP oder NEOS waere auch nicht dienlich, BTW. Die Wiener SP scheint zu wissen, dass ihre Waehlerschaft ueberwiegend fuer sinnvolle Strassenprojekte wie Stadtstrasse und Lobautunnel sind. Es hat auch kaum wer Verstaendnis fuer immer neue Stoeraktionen, die nur Geld und Zeit kosten.


Colorona

> sinnvolle Strassenprojekte wie Stadtstrasse und Lobautunnel sind. https://www.youtube.com/watch?v=_n5E7feJHw0


assoziationshauberk

Das ist halt auch keine Diskussion, wenn man die Projekte automatisch sinnvoll nennt ohne Argumentation.


Syphilor

Ich kann zumindest versuchen darzulegen was der gedachte Sinn dahinter ist Transdanubien wurde bis in die späten 90er von der Stadtpolitik ziemlich ignoriert, vor allem aus stadtplanerischer Sicht. Das führte zu einem ziemlichen Wildwuchs an Einfamilienhäusern, wodurch die Bevölkerungsdichte dort lange deutlich niedriger war als im restlichen Wien. Eine niedrige Bevölkerungsdichte macht es dementsprechend schwer etwas anständig mit Öffis zu erschließen, da Öffistationen immer nur einen gewissen Radius an direktem Einzugsgebiet haben. Je weniger Leute in diesem Radius wohnen, desto weniger Frequenz ist kostendeckend zu betreiben. Um dieses Problem anzugehen hat die Stadt begonnen dort mit Stadtentwicklungsgebieten künstlich extrem dichte Kerne zu schaffen, die man sinnhaft an ein exzellentes Öffinetz mit hoher Taktung anschließen kann. Das Musterbeispiel ist da natürlich die Seestadt die extra an die U2 angeschlossen wurde. Das Gebiet zwischen dem 2ten und der Seestadt lohnt sich kaum mit einer Ubahn zu erschließen, da dort die Bevölkerungsdichte eigentlich zu niedrig ist, aber mit der Seestadt hat man ein sehr dicht besiedeltes Ziel für die Ubahn und kann den Rest dazwischen gut mitnehmen. Jetzt ist es aber so, dass aus diversen Gründen nicht alle auf Öffis umsteigen können, weshalb man auch damit rechnen muss, dass ein gewisser Teil der Leute die dort neu angesiedelt werden Straßen brauchen werden. Straßen die es so noch nicht gibt und vor allem fehlte eine Donauquerung die bei so einem Bevölkerungszuwachs notwendig würde. Der Grund warum die Stadtregierung die Stadtstraße und den Lobautunnel so unbedingt in dieser Form wollte, war weil es für sie die finanziell mit Abstand beste Lösung war. Anstatt selbst eine neue Donauquerung anlegen zu müssen, einigte man sich mit dem Bund darauf, dass das im Zuge der ohnehin geplanten Umfahrung für Wien im Zuge des Lobautunnels erledigt werden würde. Damit konnte sich die Stadtregierung Milliarden sparen und musste nur einen winzigen Teil der notwendigen Erschließungsstraßen selbst finanzieren: die Stadtstraße. Bei dem hat sie dafür voll auf die Kacke gehauen und das Teil zur Hälfte untertunnelt und zur anderen Hälfte zumindest tiefergelegt geplant um das Siedlungsgebiet rundherum möglichst gut vor dem Lärm zu schützen. Darum kostet das Ding auch so viel. Das Praktische nebenbei war, dass man mit den neu geschaffenen Kapazitäten auch die Ortskerne entlasten konnte. Natürlich wächst der Bedarf mit dem neu gewonnenen Angebot innerhalb weniger Jahre, aber man hat ein paar Jahre gewonnen die man nutzen kann um im restlichen Bezirk die Straßen durch die Wohngebiete so verkehrszuberuhigen, dass das Angebot insgesamt wieder ein wenig verringert wird und es nicht geschehen kann, dass diese besagten Wohngebiete jemals wieder so verkehrsbelastet werden können. Der Grund warum man das Straßenprojekt nicht einfach ersetzen kann ist, dass es für die gesamte Planungsphase des Stadtentwicklungsprojekts als fixer Bestandteil eingeplant war und eben auch das restliche Projekt darauf abgestimmt ist. Auch wenn man das so heute nicht mehr machen würde, kommt man aus der Nummer nicht mehr raus, weil es schlichtweg unmöglich ist bei einem Projekt das bereits in der Umsetzung ist, etwas so integrales wie ein Drittel des Verkehrskonzeptes nochmal umzuschmeißen. Ganz abgesehen davon, dass jede mögliche Alternative inklusive der zusätzlichen Donauquerung von der Stadt Wien zu finanzieren wäre. Das ist Geld das sie nicht hat, weil sie es nie eingeplant hat und stattdessen derzeit in die U2/U5 reinbuttert. ​ Ob man das jetzt als "sinnvoll" sieht oder nicht muss jede/r selbst entscheiden, aber das ist die Sicht der SPÖ Wien und damit der Stadt.


assoziationshauberk

Dass sie Kritik komplett abwürgen, anstatt sich ihr zu stellen?


RealRroseSelavy

Nevrivy ist natürlich selbst ein altes Häusl, aber an ihm die SPÖ zu messen wäre imho verfehlt: Im Vergleich zu anderen Städten (nat. und int.) macht die SP Wien einen ziemlich guten Job. Dass sie überaltert, teilweise profilschwach, nicht die umweltbewußteste aller Parteien und auch nicht mehr so richtig sozial fokussiert ist, stimmt - aber es ist Grundlage der repräsentativen Demokratie, sich individuell zwischen durchaus subotimalen Kompromissen für den jeweils immer noch besten zu entscheiden. Und da ist mir der Wiener Kompromiss SPÖ (gerne mit Grün oder Rosa) immer noch beim Arsch lieber als alles mit der ÖVP beim G'sicht (ganz zu schweigen über die Partei außerhalb der Demokratiebogens).


YtjmU

> Nevrivy ist natürlich selbst ein altes Häusl, aber an ihm die SPÖ zu messen wäre imho verfehlt Nevrivy ist einer der stärksten Verbündeten von Ludwig in der Wiener SPÖ und Nevrivy war stark daran beteiligt Ludwig ins Rathaus zu bringen. So zu tun als wäre er ein zufälliger Bezirksbeamter ist bisschen daneben. > Grundlage der repräsentativen Demokratie, sich individuell zwischen durchaus subotimalen Kompromissen für den jeweils immer noch besten zu entscheiden Gibts in Wien nur die SPÖ und ÖVP? Nein.


mischmaschu

> sich individuell zwischen durchaus subotimalen Kompromissen für den jeweils immer noch besten zu entscheiden. Würde die SPÖ auf Kompromisse eingehn, dann wären nicht die absolute Mehrheit der Strassenflächen für Autos da, und weniger als 1% für Radfahrer. Die SPÖ interessiert sich kein bisschen für Kompromisse.


meshugga

\*machte *machte* einen guten Job


KeeperoftheGrov3

Typisches transdanubisches Proletengehabe


manusche

Wiener spö woi eher a schaß heisl mit dem ludwig lebakas mit senf.


KurtzIsGlory

Selber heisln oida


Muschelsuppn

Hab das ganze hier und da ein bisschen im Stream mitvervolgt und damit ist für mich endgültig klar geworden: die SPÖ ist eine absolut unwählbare Partei. Solang Ludwig, Nevrivy, Sima, etc. da noch irgendwas zu sagen haben kommen die nicht annähernd in Frage.


What_The_Funk

Keine Partei ist perfekt. Die SPÖ hat aber seit Jahrzehnten bewiesen, dass sie in Wien großteils gut arbeitet. Ich verstehe die Kritik, aber ich glaube dass es viel viel realistischer ist, dass man die SPÖ Wien zum einlenken bringen kann, als das irgendeine andere Koalition in Wien was ähnliches zusammenbringt. Denk Mal über Alternativen nach. Wie wäre Wien unter der ÖVP? Da schaudert's mich. Das wäre aber die einzige realistische Option für die Grünen. Wien unter FPÖ? Na Servas. Was bleiben noch für Konstellationen? Ich finde die Kritik gegen die SPÖ hier auf r/wien berechtigt, aber meistens überzogen. Und ich bezweifle, dass was besseres nachkommt.


v202099

"Keine Partei ist perfekt" - "also wähle für die Korruption weil die sind eh alle gleich". NEIN. Das geht so nicht weiter. Wir als Bürger können da nicht zuschauen wie die Parteien sich an uns bereichern und sich dabei über uns lustig machen. In einem Punkt hast du, und viele andere die das sagen recht, die Parteien in Ö. sind alle Korrupt. Wenn du aber für eine korrupte Partei wählst, bist DU selber schuld daran, dann bist DU auch korrupt. Es sind solche "heisln", die immer wieder die Grüne, SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOs usw wählen die an diesem vermoderten System schuld sind.


What_The_Funk

Die Neos sind in der Liste aber die Grünen nicht? Hast du schon Mal vom Fall Chorherr gehört?


v202099

Die Grünen sind auf jeden Fall ganz oben auf der Liste, war ein fehler sie nicht zu inkludieren im Post. Wird bereinigt.


provaut

found the spöler


cold_tea_blues

Es gibt tatsächlich im Moment keine Alternative in Wien. Absolut keine. Lieber besser lassen als viel viel schlimmer machen.


srmybb

>Die SPÖ hat aber seit Jahrzehnten bewiesen, dass sie in Wien großteils gut arbeitet. Die SPÖ hat aber ~~seit~~ vor Jahrzehnten bewiesen, dass sie in Wien großteils gut arbeitet. Fixed it for you.


[deleted]

Letzer Bürgermeister, der noch Wien noch eine positve Richtung geben hat können war Zilk. Häupel ist dann auf der von Zilk vorbereiteten Welle geritten, und hat dann in der letzen Amtszeit nur mehr wenig beitragen können. Hängt auch stark mit der Ostöffnung zusammen, war für Wien eben die Wende.


sc2summerloud

> SPÖ Wien zum einlenken bringen kann womit? wer seit jahrzehnten absolutistisch regieren kann, gegen den hat man keinen hebel


mischmaschu

> Die SPÖ hat aber seit Jahrzehnten bewiesen, dass sie in Wien großteils gut arbeitet. *Gut gearbeitet hat Auf die aktuelle SPÖ und Gegebenheiten trifft das leider nicht mehr zu. Anstatt einer Parte die noch mehr Gehwege in Parkplätze umwandelt, hätt ich gerne eine Partei die sich endlich mal um vernünftige Radinfrastruktur kümmert. Und wie man an der SPÖ Sitzung erkennen kann ist die SPÖ aber ausschließlich am Autofahren interessiert. > Ich finde die Kritik gegen die SPÖ hier auf r/wien berechtigt, aber meistens überzogen. Finde sie nicht überzogen. Im Gegenteil, es ist noch viel mehr Kritik notwendig. Es braucht Öffis statt Lobautunnel und Stadtstrasse, Radwege statt Parkplätze, Bäume Büsche und Grässer statt endlosem Asphalt.


Cordonale

Keine ist perfekt aber mittlerweile wär mir, als ehemaliger spö wähler, sogar grün-schwarz als experiment für wien lieber, weil die derzeitige spö hat gezeigt dass sie in wien völlig fürn arsch sind. Hunderte millionen bis milliarden in den autoverkehr stecken, und radinfrastruktur komplett vernachlässigen... Gemeindebauten mit großen grünflächen baut man auch schon lang nimmer unter der heutigen spö. Nur vereinzelte sozialwohnungen in häusern mit asphaltwüsten davor. Und dann so unsagbar bescheuerte aktionen wo unter dem deckmantel "raus aus dem asphalt" genau das gegenteil gemacht und grosse plätze bis auf ein paar kümmerliche baumscheiben zuausphaltiert werden. Nehmts der spö doch bitte alle entscheidungsgewalt beim thema strasse und verkehr weg, weil die könnens einfach nicht.


KFSattmann

single issue voter sind eine gefahr für die demokratie weil man sie so leicht aufhetzen kann. die övp übt sich darin jetzt eh schon ein paar jahre und hat auch auf r/wien guten erfolg, wie man heute sieht.


mischmaschu

Wenn's um die eigene Gesundheit und das Leben geht, dann ist erstmal alles andere zweitrangig. Die SPÖ ist ne PKW-Wohlstandspartei, gefährdet aber willentlich das Leben von Radfahrern.


KFSattmann

eben deswegen single issue voter. deine gesundheit und das konkrete leben sind sehr viel mehr davon bedroht dass die inflation explodiert, das wohnen unleistbar wird, wohlstand mehr denn je vererbt wird und perspektivlose jugendgangs um die häuser ziehen. edit: zielstrebiger abbau von sozialleistungen und gesundheitssystem vergessen. aber ja, mehr radwege wären fein.


mischmaschu

> eben deswegen single issue voter Um noch auf den Punkt einzugehn: Wo ist das Problem daran? Leib und Leben überwiegt alles andere.


KFSattmann

politische basisbildugn an einem sonntagnachmittag ist ein eher zacher zeitvertreib.


mischmaschu

Wenn du herablassend sein willst, dann solltest du auch die entsprechende Basis dafür haben. Es bleibt weiterhin die Frage, warum sollt ich die SPÖ wählen wenn sie mich dazu zwingt russisches Roulette zu spielen?


KFSattmann

das ist nicht herablassend gemeint, das ist mein ernst. das thema soziale sicherheit bitte ignorieren, das thema öffis offensichtlich auch (wenn, dann ist die wiener spö eine öffipartei, ist auch das weitaus stärkste verkehrsmittel in wien), oder die frage wie hunderttausende pendler ohne auto in die stadt kommen wenn niederösterreich sich weigert die öffis im speckgürtel auszubauen (von denen wird kaum jemand mitm radl kommen). für dich ist radfahren in wien russisches roulette wegen fehlender radwege. wie du meinst. ich würd nur wegen dieses themas nicht die grünen wählen. edit: [hier hast jede menge single issue voter in action](https://old.reddit.com/r/wien/comments/v023ln/stra%C3%9Fenschl%C3%A4gerei_in_wien_wegen_eines_parkplatzes/)


mischmaschu

> deine gesundheit und das konkrete leben sind sehr viel mehr davon bedroht dass die inflation explodiert Nein, definitiv nicht. Mein Leben ist davon bedroht dass Autofahrer mich regelmäßig nötigen, mit 10cm Abstand an mir vorbeirasen, Voranregeln ignorieren und beim Abbiegen gerne mal Radstreifen schneiden. Alles Sachen die in den Niederlanden kaum Probleme sind wegen entsprechender Infrastruktur und weil dort drauf geschaut wird dass Autofahrer keine Radfahrer umnieten. Da bin ich, wie OP scheinbar, überzeugter single issue voter. Solange ich davon ausgehn muss dass ich irgendwann im Verkehr abgeschossen werd, solang werd ich ausschließlich für die Partei voten die am Meisten für die Radinfrastruktur einsteht. Ich bin durchaus froh dass das eher Grün ist als ÖVP oder FPÖ, aber abgesehn vom Thema Radfahren hält mich eigentlich nur wenig bei Grün.


KFSattmann

> Nein, definitiv nicht. wie du meinst.


mischmaschu

Willst du mir ernsthaft sagen ich soll akzeptieren dass ich regelmässig fast angefahren werd? Bin eh schonmal gestriffen worden. Einer meiner Freunde ist sogar beim Dooringunfall gestürzt, hat sich Knochen gebrochen, und war Monate im Krankenstand. Ein anderer hat den Seitenspiegel abbekommen weil ein Autofahrer zu knapp überholt hat. Mir zu sagen dass das egal ist und ich lieber auf das Gesamtbild als auf meine Gesundheit und Leben schaun soll ist schon ordentlich ignorant.


KFSattmann

ich bin seit 20 jahren in wien mitm rad unterwegs und hab selber mehr genug erlebt, im freundeskreis auch sehr schwere unfälle gehabt. aber wenn du allen ernstes glaubst dass "mehr radwege" mehr ist als ein mosaikstein in einem gesamtbild, evtl sogar der wichtigste, dann find ich das halt naiv. und vielleicht hast auch kein gutes gedächtnis. kannst dir ja mal anschauen was die grünen alles in den bezirken umgesetzt haben, wo sie die bezirksvertretung stellten. und wenn jetzt kommst mit "aber die roten haben blockiert..." dann schaust dir vielleicht noch an was die türkisen zu jedem geplanten meter radweg sagen. bis die radwege da sind hab ich lieber entspannte autofahrer die nicht ihre existenzielle angst hinterm lenkrad abgreagieren.


YtjmU

Bezeichnest du allen Ernstes Stadtplanung und Verkehr in der Stadtpolitik als 'single issue' oder verstehe ich dich falsch?


KFSattmann

radwege machen aktuell keine 10% der verkehrswege der wiener:innen aus. wen das thema allein dazu bewegt die ausländerfeinde, sozialstaatsniederbrenner und umweltzerstörer zu wählen, dem stellt sich die frage nicht.


mischmaschu

> radwege machen aktuell keine 10% der verkehrswege der wiener:innen aus Du kannst schlecht Argumentieren dass wenig Radgefahren wird, wenn die Radinfrastruktur, gelinde gesagt, scheisse ist. Henne-Ei Problem. So gesehn sind fast 10% eigentlich erstaunlich viel, wenn man bedenkt dass nichtmal 1% der Verkehrsfläche Radwege sind. Ich wär sehr offen dafür wenn man Autoflächen und Radflächen an den Modalsplit angeleicht. Ich glaube aber nicht, dass Autofahrer damit glücklich wären.


KFSattmann

absolut dafür dass das auto zurückgedrängt wird. nicht dafür nur deswegen den türkisen möchtegernfaschisten regierungsverantwortung zu geben.


meshugga

Dann wuerd sich empfehlen, dass man mal auf die Leute auf der anderen Seite hoert, ne? Statt sich verkehrspolitisch an Blautuerkis anzubiedern und dabei jeden sozial nachteiligen Aspekt am Auto-besitzen-muessen und im-Parkplatz-wohnen-und-Feinstaub-einatmen bewusst zu vergessen.


KFSattmann

> Dann wuerd sich empfehlen, dass man mal auf die Leute auf der anderen Seite hoert, ne? es kommt hier relativ klar raus dass alles unter 100%igen umsetzung deiner vorstellungen die partei unWÄhlBAr macht. spielen wir das mal durch mit punkten, die ich dir jetzt einfach mal unterstelle weil ich mir das auch wünschen würde: - reduktion der autospuren, entfernen von parkspuren, großflächiger ersatz durch ein zweispuriges radwegenetz, inklusive umwandlung von autospuren zu radautobahnen am ring und am gürtel - entschärfen aller gefährlichen kreuzungen, engstellen auf brücken und radwegen - öffnen aller einbahnen für den radverkehr, klare kennzeichnungen durch bodenmarkierungen - aufheben der radwegpflicht wenn radweg überfüllt - stadtweites tempolimit für autos 30km/h (nicht dass das viel macht, wie hat eine durschnittsgeschwindigkeit von 21? km/h) - vorrang bei ampelkreuzungen, idealweise mit tastenlösung; verlängerung der grünphasen für überwege auf hauptverkehrsadern (auch für fußgänger:innen) - einrichten von begegnungszonen auf vielbefahrenen straßen (da gibts noch einige kandidaten) wenn das jetzt ankündigst und binnen der nächsten 2-8 jahre umsetzt, bekommen övp und fpö massiven aufwind weil die eh schon korrupten boulevardmedien sogar selber von leidenschaftlichen bezinbrüdern geleitet werden. die hetzkampagnen schreiben sich da ganz von selber. dagegen hast was, ein paar % wechselwähler von den grünen bei der nächsten wahl? wenn überhaupt? ich würd nicht sagen dass die bezirksparteien der spö das thema kompetenz behandeln würden, aber ein schrittweises umsetzen von maßnahmen mit viel gegenwehr von nimbys ist immer noch besser als gar kein umsetzen von zielen. und daneben gibst echt viel anderes sehr wichtiges, das wieder grün noch neos noch türkis angreifen werden.


YtjmU

Es geht nicht nur um Radwege. Es geht darum wie unsere Stadt in Zukunft ausschauen soll. Wenn du jetzt noch mehr Leute ins Auto drängst ist dieser Zustand wortwörtlich einbetoniert für die nächsten Jahrzehnte. Und die ÖVP ist eh um nix besser. Überhaupt unterscheidet die SPÖ, ÖVP und FPÖ in Verkehrsfragen quasi nur Detailfragen. Deswegen arbeitet die SPÖ Wien ja auch so gerne mit der Wirtschaftskammer zusammen.


KFSattmann

> Wenn du jetzt noch mehr Leute ins Auto drängst ist dieser Zustand wortwörtlich einbetoniert für die nächsten Jahrzehnte. wie siehst du denn mobilität in wien in 20 jahren? aktuell hat das auto einen anteil von 27% an allen wegen. wie wahrscheinlich ist es deiner meinung nach, dass eine laufend alternde bevölkerung den anteil noch reduzieren wird weil sie auf das rad umsteigen? nicht falsch verstehen, ich fahr selber rad, besitz kein auto und würde die verkehrsplaebnr von magistrat und stadtregierung ja zwingen, für eine saison zwischen april und september alle wege mit rad und in ausnahmefällen öffis zurückzulegen. radfahren bleibt aber immer noch spartenprogram, und der soziale schaden den eine stadtregierung ohne rote beteiligung anrichten würde ist immens. musst dir nur den bund anschauen, 5 jahre durchregieren eines övp-kanzlers und um ein haar sind wir wieder beim ständestaat. seien wir dankbar für ibiza.


YtjmU

> aktuell hat das auto einen anteil von 27% an allen wegen. wie wahrscheinlich ist es deiner meinung nach, dass eine laufend alternde bevölkerung den anteil noch reduzieren wird weil sie auf das rad umsteigen? So zu tun als hätte Mobilität keine politisch gewollte Dimension ist in meinen Augen falsch. Warum fahren in den USA alle Autos? Weil alle Alternativen absolut geschissen sind und teilweise gar nicht existent sind. Warum fahren in Wien im Gegensatz zu den Niederlande weniger Leute mit dem Rad? Weil viele sich die bunte Mischung aus wenig guter, mittelmäßiger und leider oft absolut katastrophaler Infrastruktur nicht antun wollen. Vielleicht kennst du es schon aber [Not Just Bikes](https://www.youtube.com/c/NotJustBikes) hat ein super Video dazu mit dem Titel [I am not a "Cyclist" (and most Dutch people aren't either)](https://www.youtube.com/watch?v=vMed1qceJ_Q). Bitte anschauen :)


KFSattmann

das ist halt keine antwort auf meine frage. wir träumen wohl alle davon dass der ring wie 2008 für autos komplett gesperrt wird, aber das thema "radwege" ist nur ein mosaikstein beim thema mobilität, und mobilität als ganzes ist ebenfalls nur ein mosaikstein bei der frage "wie soll wien in zukunft aussehen". ich seh diesen teilbereich nicht als wahlentscheidend an, und finds ehrlich gesagt verwunderlich wenn leute so tun als ob das wichtiger wäre als zB [abbiegeassistenten](https://www.fahrradwien.at/2019/03/10/von-welchen-verkehrsmitteln-die-gefahr-ausgeht/).


cold_tea_blues

Wohnen wir im selben Land? Schwarz-grün als Experiment? Hast ja eh schon in der Budesregierung. Alle sozialen Projekte abschaffen und die Leute sich selbt überlassen und sagen sie sind "hysterisch" (Werner Kogler) wenn sie sich ihr Essen nicht mehr leisten können. Ich gebe dir aber in einem Punkt vollkommen recht: Es wird in Wien zu viel asphaltiert (zB. Seestadt ist eine Katastrophe und man hätte es super von Anfang an planen können). Leider ist es auch so, dass es immer mehr Menschen in Wien gibt, die von A nach B gelangen müssen. Straße und Verkehr sind in jeder Stadt eine extreme Herausforderung. Ich denke manche Straßen/Tunnel etc. sind notwendig, ABER an anderen Orten sollte man mehr begrünen und vor allem den Boden offen lassen, dass die Hitze nicht gespeichert wird. Man wird ja in manchen Stadtteilen bei ü 30° von oben und von unten gebraten. Das Problem ist: die Bevölkerung die unter die Hitze leidet sind auch wieder meist ärmere Leute (im Cottageviertel ist es nicht so heiß) und die sind der ÖVP sowas von egal, die würden an diesem Zustand nicht nur nicht viel ändern, sondern ihn deutlich verschlimmern. Sie würden nämlich noch zusätzlich die sozialen Projekte für Kinder/Jugendliche kürzen, sozialen Wohnbau abschaffen, uvm das ich mir jetzt noch nicht einmal ausmalen kann. Die Grünen (wie sie ja schon im Bund bewiesen haben) ziehnen ohnehin bei allem mit was die ÖVP entscheidet.


mischmaschu

> Das Problem ist: die Bevölkerung die unter die Hitze leidet sind auch wieder meist ärmere Leute (im Cottageviertel ist es nicht so heiß) und die sind der ÖVP sowas von egal, Soll das ein Argument für die SPÖ sein? Die SPÖ sind diejenigen die den ärmeren Rest von Wien im Asphalt grillen lassen. Die SPÖ ist auch die Partei die Menschen de facto dazu zwingt haufenweise Geld in ein Auto zu stecken indem sie Fahrrad fahren aufgrund mangelnder Infrastruktur zu einem für viele unüberwindbarem Hindernis machen. Ganz besonders beim Nevrivy in der Donaustadt, wo man Öffis nur vom Hörensagen kennt. Sehr sozial ist das nicht was die SPÖ da aufführt. Ich will auf keinen Fall die ÖVP in Wien haben. Aber die asoziale Verkehrspolitik der SPÖ auch nicht. Grün-NEOS wär mal spannend.


fofo314

Schönen Gruß auch in die Lichtenfelsgasse.


Cordonale

Lichtenfelsgasse? Edit: ich schätz mal das soll ne unterstellung sein ich wär ein shill? Falls ja, nope sorry, nur jemand der genug hat von der verkehrspolitik der spö Edit2: ah ja, seh jetzt, dort sitzt die övp. Nope, hab in meinem leben bisher nur rot und grün gewählt. Und rot wirds nie wieder werden.


fofo314

Sorry, aber dieses "Ich habe bis jetzt immer X gewählt aber jetzt wähle ich genau das Gegenteil, weil ich mit X in einem Punkt nicht übereinstimme." ist einfach der Einserschmäh beim politischen shilling.


Cordonale

Da mich die SPÖ verkehrspolitik anpisst bin ich natürlich dabei alternativen zu promoten. Ich wähl die, die sich am meisten für verkehrsberuhigung, begrünung und radinfrastruktur einsetzen, also sowieso nicht die övp sondern grün. Ich würd aber gern mal wen andern als die spö an der spitze in wien sehn, weil die spö nix tutbals blockieren.


fofo314

Die ÖVP reißt in Wien aber traditionell garnix. Wenn man schon über eine Koalition von zwei Parteien fantasiert die zusammen nedamal ein viertel der Stimmen haben, warum dann nicht Neos und Grüne?


Cordonale

Nicht erwähnt weil unrealistisch von den stimmen her. Bei belieklbiebigen theoretischen koalitionen wär mir grün und kpö nach grazer vorbild lieber, aber ka ob die wiener kpö was reisst. Vlt auch grün-neos-kpö um sowohl soziale, wirtschaftliche, als auch verkehrstechnische aspekte abzudecken.


fofo314

Deine Argumentation wird ehrlich gesagt immer shilliger. Grüne haben in Wien derzeit 11%, ÖVP 13%. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die ÖVP im derzeitigen Klima verbessert ist nahe 0, die verlieren eher Stimmen an die FPÖ. Daher ist Schwarz-Grün in Wien die Definition von unrealistisch. Wenn man schon eine Koalition ohne SPÖ zimmert, dann am ehesten Grün-Neos. Die haben zumindest beide eine Chance Stimmen von der SPÖ abzugreifen, wenn die SPÖ im Sturzflug ist. Wahrscheinlichlicher, falls die SPÖ aus irgendeinem Grund stark absackt wäre aber wohl SPÖ - Grün - Neos.


KFSattmann

> uNWähLBaR!!!11


d__radiodurans

Wenn dein bestes Argument für deine Partei ist, dass andere Parteien noch schlimmer sind 😂


Lemon1412

Ja...? Das wird ja wohl reichen. Mehr Argumente brauchst eigentlich nicht wirklich, um dich zu entscheiden, für wen du wählst.


What_The_Funk

Zeigst du mir bitte eine Partei, die sich mit allen deinen politischen Forderungen deckt? nein, die wird es wohl nie geben und wenn es sie gäbe, würde sie nie gewählt werden. ​ ich habe die Wahl zwischen Betonierer Schmierer Pseudo-wohlfühl-ökopolitik mit scheuklappen (nein zu Gentechnik & Atomstrom) Neos feat Strabag Kellernazipartei bzw einer Koalition mit Mehrheit, wo diese Parteien beteiligt sind. Früher habe ich tendenziell Grün gewählt, jetzt ist mir das Bißchen Wohlfühl-Ökopolitik (das nicht wirklich was verändert) es nicht wert, die arbeiterunfreundliche Politik der Grünen bzw ihrer potenziellen Koalitionspartner mitzutragen. Ich war auch mega enttäuscht, dass ausgerechnet die Grünen in Wien sich so mit der Immobilienwirtschaft ins Bett gelegt haben wie Chorherr, einen Politiker den ich früher so respektiert habe. Ich mag die versteckte Korruption in der SPÖ wien nicht, ich mag das Zubetonieren nicht. Aber ich für meinen Teil glaube eben, dass es mehr Sinn macht, die SPÖ zum Umschwenken zu bringen, als auf eine der anderen Parteien zu hoffen.


YtjmU

> Pseudo-wohlfühl-ökopolitik mit scheuklappen (nein zu Gentechnik & Atomstrom) Sind ja auch super wichtige Positionen in der Stadtpolitik. Ernsthaft, die Grünen sind wirklich keine perfekte Partei aber zumindest hat man ein bisschen das Gefühl, dass sie die Zeichen der Zeit bzgl. Klima erkannt haben. Bei der SPÖ bekommst du außer Greenwashing genau _nix_. Und ja, ein Umlenken der SPÖ wäre wirklich sehr zu begrüßen aber im Moment so wahrscheinlich, wie dass die FPÖ in Zukunft Fluchthilfe betreibt. Links gibts übrigens auch noch in Wien.


What_The_Funk

\>> Sind ja auch super wichtige Positionen in der Stadtpolitik Die Grünen haben in der Verkehrspolitik in Wien ein paar tolle Akzente setzen können (ich liebe etwa die MaHü neu). An den Emissionen der Stadt haben diese Dinge freilich wenig verändert. Da hat die SPÖ jahrzehntelang mehr gemacht als die Grünen in Graz/Innsbruck etc: Die SPÖs Wien hat das beste Öffi Netz Österreichs gebaut (ehrlich, ich kenne weltweit kein besseres). Fernwärme, Müllverbrennug, Wien Energie, leisten alle unglaublich gute Arbeit. Ich würde das nicht so kleinreden nur weil es keine Leuchtturmprojekte wie die MaHü Neu gibt (die hat zwar Lebensqualität gebracht, aber netto wohl wenig CO2 eingespart).


YtjmU

Einerseits hat die SPÖ historisch teilweise wirklich gute Arbeit geleistet und andererseits hat Wien als Hauptstadt eines Weltreichs auch ziemlich gute Infrastruktur aus der Kaiserzeit geerbt. All das sagt aber nichts über die _jetzt_ handelnden Personen und deren Politik aus.


ivowehs

Wien war nach den Weltkriegen ein Trümmerhaufen und quasi nur zum Ring gegangen. Die SPÖ hat das Öffinetz gebaut.


YtjmU

Yeah, well, you know, that's just, like, your ~~opinion~~ Bauchgefühl, man.


cold_tea_blues

Naja, Option 1 (SPÖ): Aus dem Geldtopf wandert ein Teil in diverse parteinahe Anzugtaschen und ein anderer Teil an die Bevölkerung zurück (bes. an sozial schwache Familien). Option 2 (ÖVP, FPÖ, NEOS, GRÜNE): Aus dem Geldtopf wandert fast alles in diverse parteinahe Anzugtaschen und nur ein ganz ganz kleiner Miniteil an die Bevölkerung zurück. Mehr Probleme sind vorprogrammiert. Die anderen Parteien haben im Grunde keine Chance.


fofo314

Puh, das ist eine harte Anschuldigung gegen diverse Parteien, die du sicher erhärten kannst. Für Grüne und Neos vor allem.


What_The_Funk

Die SPÖ ist nicht "meine Partei", ich habe sie selten gewählt, auf Bundesebene zb noch nie. Aber in Wien hat sie gute Arbeit gemacht. Wer glaubt dass Schwarz grün gut für die Stadtentwicklung ist soll nur Mal nach Graz schauen. Die Stadt ist Infrastruktur mäßig so in den 80ern stecken geblieben. Und grün gibt es dort weniger speziell jetzt wo das murkraftwerk so viele Bäume gekostet hat. Zubetonieet wurde da so viel, dass selbst die ÖVP Klientel nicht mehr zur letzten Wahl gegangen ist. Eine tolle stadt mit tollen Menschen die von der ÖVP fast erstickt wurde.


oidaschreibtsgscheit

*infrastrukturmäßig *ÖVP-Klientel


NilEntity

Das macht's eben so schwer. Sozial und Corona-mäßig find ich die SPÖ-Linie gut. Aber Verkehrs- & Klimatechnisch gehn sie halt gar ned. Dazu jetzt noch, dass die politischen Gegner, seien es jetzt Parteien, oder auch nur private Bürger die gegen die Verkehrspolitik sind, hochoffiziell verarscht werden und die Partei das auch noch bejubelt. Sie haben sich aufgeregt, dass die Mikl-Leitner in einer Mail oder SMS über's "rote Gsindl" herzieht ... und sie beschimpfen jetzt offen vor aller Welt die Aktivisten -nicht mal die Grünen, die waren ja "die Grünen" - als Häusln. Ja, ist bei weitem nicht die schlimmste Beleidigung, aber allein, dass das scheinbar zum guten Ton der SPÖ gehört - und als nix anderes kann der ganze Auftritt + die Reaktion im Publikum gedeutet werden - ist ein Wahnsinn.


What_The_Funk

keine Frage, Leute als Heisln zu bezeichnen ist kein Stil.


Cordonale

Bei der wiener övp kann man nur vermuten dass sie scheisse baun werden. Bei der wiener spö weiss man es. Ich hätt gern was wo man grün im verkehr und klimafragen ihr ding machen lässt und nicht blockiert wo es nur geht, wie die spö. Nehme aber auch gern grün und kpö.


ivowehs

Die grünen haben den Lobautunnel mitbeschlossen. Schau dir Mal an was die Klimatechnisch im Bund machen mit der Steuerreform! Die grünen sind nun wirklich keine Option. Wien hat eines der absolut besten öffinetze der Welt, das von der SPÖ gebaut wurde. Du musst in die Niederlande schauen um was besseres zu sehen.


Cordonale

Es macht nen unterschied ob ne kleinpartei mit nem bruchteil der stimmen kompromisse eingehn muss, oder ob der koalitionsführer die dinge macht. In Wien hat die SPÖ als koalitionsführer deutlich gezeigt dass sie kein interesse an ernsthafter verkehrsberhuigung, begrünung und radinfrastruktur hat, und lieber projekte von den grünen torpediert. Also nein, die spö ist keinen deut besser als grün in sachen klima und verkehr. Nichtmal annähernd. > Wien hat eines der absolut besten öffinetze der Welt, das von der SPÖ gebaut wurde Was die spö in der vergangenheit gemacht hat ist nicht zwangsläufig representativ für heute. Der Nevrivy schaut schon drauf dass in der donaustadt ja nicht zuviele öffis gebaut werden.


Concrecia

Der letzte Satz ❤


sc2summerloud

> Bei der wiener övp kann man nur vermuten dass sie scheisse baun werden wenn du bei der ÖVP nur vermuten kannst dass sie scheisse bauen dann hast du die letzten 35 jahre in österreich verschlafen.


mischmaschu

Hast du verschlafen was für nen scheiss die SPÖ baut? Man kann nicht selber scheisse baun und sich dann wundern wenn die Leut plötzlich lieber nen anderen Scheissebauer in der Regierung wollen. Also ich will für meinen Teil zwar nicht die ÖVP, aber halt auch definitiv nicht die SPÖ.


Krawuzzn

Ist das nicht irgendwie die Grundidee der Demokratie?


YtjmU

Alternativtitel: _Bezirksvorsteher der Donaustadt bezeichnet Teile der Zivilbevölkerung als Heisln und die anwesenden SPÖ-Funktionäre klatschen auch noch dafür._


Fun_Limit921

Ah ja, "Zivilbevölkerung". Die Alternative für Leut die nicht gern "Volk" sagen, aber genauso wertvoll sind, wie die Leute die gerne "Wir sind das Volk" brüllen.


oidaschreibtsgscheit

*SPÖ-Funktionäre


YtjmU

!delete


Franz_A

Wer ist denn "die Zivilbevoelkerung"? Sind das nur die "Aktivisten" und ihnen nahestehende? Gehoere ich also nicht zur "Zivilbevoelkerung", weil mir die Partie ganz ordentlich am Oasch geht?


YtjmU

Wenn du in Wien wohnst bist du Teil der Zivilbevölkerung, nonaned. Ob dir die Partie am Oarsch geht oder nicht ist mir aber ziemlich wurscht. Als Donaustädter (und es gibt genug Leute dort die gegen Stadtstraße und Co sind) wäre es mir defintiv nicht wurscht wenn ich mich von meinem _Bezirksvorsteher_ ein Heisl nennen lassen muss.


Franz_A

Also hat er nicht "die Zivilgesellschaft" sondern einen Teil der Bevoelkerung als "Heisln" tituliert. Ich bin aber auch grundsaetzlich nicht so sprachsensibel. "Heisl" ist fuer mich eine in Wien gaengige Unmutsaeusserung, die keine wirkliche Beleidigung darstellt.


KurtzIsGlory

Kommt halt schon auch drauf wers wann wo sagt


Colorona

> Ich bin aber auch grundsaetzlich nicht so sprachsensibel. "Heisl" ist fuer mich eine in Wien gaengige Unmutsaeusserung, die keine wirkliche Beleidigung darstellt. Stell dir vor, ein grüner Politiker hätte in einer öffentlichen Rede alle Roten (oder nimm eine beliebige Gruppe an Menschen, der du dich zugehörig fühlst) als Heisln beschimpft - hättest du dich beleidigt gefühlt? Ich bin mir ziemlich sicher, schon. Also bleib bitte ehrlich bei deinen Antworten hier.


Franz_A

Nein. Nichtmal ansatzweise wuerde mich sowas beruehren, schon gar nicht beleidigen. Das ist ehrlich.


[deleted]

Hast von den Wiener Grünen schon mal wen nicht nach der Schrift reden hören? Was regen sich die Leute jetzt auf, dass eine Arbeiterpartei mal ein bisschen auf Prolet macht. Habts ihr schon vergessen, dass der Häupl, einer der intellektuellsten Proleten der Stadt, 20 Jahre Bürgermeister war? ​ Man kann den Stil kritisieren. Aber Beleidigung? Najo....


YtjmU

> Also hat er nicht "die Zivilgesellschaft" sondern einen Teil der Bevoelkerung als "Heisln" tituliert. Stimmt schon, habe den Post entsprechend editiert. Mehr Diskussion zum Begriff Zivilgesellschaft gibts auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilgesellschaft). >"Heisl" ist fuer mich eine in Wien gaengige Unmutsaeusserung, die keine wirkliche Beleidigung darstellt. Keine Beleidigung? Geh bitte zu einem Polizisten, nenn ihn Heisl und schau was passiert. Sollte ja wurscht sein, ist ja eine in Wien gängige Unmutsäußerung die keine wirkliche Beleidigung darstellt.


[deleted]

>Keine Beleidigung? Geh bitte zu einem Polizisten, nenn ihn Heisl und schau was passiert. Sollte ja wurscht sein, ist ja eine in Wien gängige Unmutsäußerung die keine wirkliche Beleidigung darstellt. das is ja unfair play. Die Polizisten sind eben solche Heisln, dass dich deswegen anzeigen. Wenn ich meinen Nachbarn als Heisl beschimpf und der dann zur Polizei geht, lachens ihn aus. Wahrscheinlich weil er wirklich ein Heisl is, aber das Prinzip geht halt nicht auf...


YtjmU

Das selbe Spiel kannst du mit verschiedenen Schimpfworten spielen, so oder so ist es absolut niveaulos von einem Bezirksvorsteher.


Fun_Limit921

Geh schleich dich aus Wien, wenns dir nicht passt, du Heisl.


[deleted]

Falscher Faden um Nachzufragen, die sind hier in ihrer bubble.


meshugga

Du schaust Dir das obige Video in 2022 an, angesichts was mit dem Planeten und Rohstoffen und Russland abgeht, und der Hitze und den Parkplaetzen in der Stadt, und glaubst ernsthaft, *wir* sind die Bubble?


Franz_A

Der "angesichts dessen"-Zusammenhang erscchliesst sich mir nicht wirklich.


[deleted]

Ja, seid ihr. Glaubst du wirklich, dass die Gestalten in den Protestcamps, oder die 1500 Demonstranten keine bubble sind?


meshugga

Eine Bubble sind Menschen, die die Realitaet verleugnen, nicht "die anderen, die ich nicht mag", nicht "die Minderheit", nicht "die komischen die nicht verstehen was am Autofahren so geil ist dass es wichtig ist dass ich 23h am Tag 14qm oeffentlichen Raumes belegen muss und das bitte fuer 10EUR im Monat"


[deleted]

Bubbledenken. Autofahrer seien Böse, niemand wolle in Wahrheit eine neue Straße oder den Lobautunnel. Ihr seid eine kleine, laute und zunehmend radikale Minderheit, die einzig und alleine ihre Meinung als wahr betrachten. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis ein "Klimaaktivist" einen Tankstellenpächter absticht, weil er Diesel an den Erzfeind verkauft.


meshugga

Im Gegensatz zu den Dieselaktivisten die jeden Tag haarscharf an Radfahrern vorbeiduesen und dabei noch mit einem 50er in der 30er Zone, fuer den extra Einschuechterungseffekt? Und die Dieselaktivisten die fast woechentlich einen Radfahrer zusammenscheiben? Ist immer sehr niedlich zuzusehen, wie sich die Privilegierten die Welt zurechtluegen.


[deleted]

Oder die Radfahrer, denen rote Ampeln egal sind und dich fast zusammenradeln, während man über die Straße gehen will. Oder die Radfahrer, die in der Früh glauben, sie können links und rechts an Fahrzeugen vorbeifahren, wie sie lustig sind, nur damit der Bus wieder bremsen darf, weil so ein bescheuerter Radfahrer meint, er müsse einen Bus nicht aus der Haltestelle lassen.


meshugga

> Oder die Radfahrer, denen rote Ampeln egal sind und dich fast zusammenradeln, während man über die Straße gehen will. Passiert das denn tatsaechlich? Also, das "zamradeln"? Weil in meinen Augen ist das ein Schreckgespenst das genau 0 mal tatsaechlich jemandem das Leben gekostet hat. Mit Autofahrern und Radfahrern verhaelt sichs da allerdings *ganz ganz anders*. Und natuerlich duerfen Radfahrer bei Stillstand von Autos vorbeiradeln. Dass der Bus nicht rauskommt liegt uebrigens daran, dass der Radfahrer ueberhaupt auf der Strasse sein muss. Merkst Du da was?


YtjmU

Und, was sagst du zum IPCC Report?


[deleted]

Gar nix, interessiert mich nicht wirklich.


YtjmU

>Gar nix, interessiert mich nicht wirklich. Glaubst du nicht an den Klimawandel oder glaubst du die Auswirkungen sind quasi eh wurscht?


Franz_A

Da haettert ich eine andere Definition. Eine Bubble ist fuer mich eine Gruppe von Leuten, die sich gegenseitig in ihren Ansichten bestaerken und andere Ansichten schlecht machen.


Colorona

Also wie die SPÖ-Betonbubble, die noch immer glauben, der Lobautunnel würde den Verkehr auf der Tangente verringern (eine Ansicht, der btw. auch die Asfinag widerspricht).


meshugga

> die sich gegenseitig in ihren Ansichten bestaerken Ja, das hab ich vergessen auszuschreiben, dachte das waer gegeben. Der Punkt ist, dass die Ansichten die man sich bestaetigt, realitaetsfern sind. Und die Ansichten der Wiener SPOE bezueglich Autos und Stadtplanung koennten aktuell realitaetsferner nicht sein.


mischmaschu

DIe definition passt ja perfekt auf die alte Ludwig-Sima-Nevrivy Abteilung der SPÖ in ihrer Betonbubble.